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Unterschrift per Maschine

„Autopen“-Affäre spitzt sich zu: Von wem kamen wirklich Bidens Erlasse?

Unmengen wichtiger Dokumente in der Präsidentschaft Joe Bidens wurden nicht von ihm persönlich, sondern von einer Maschine („Autopen“) signiert. Nun gibt es eine offizielle Untersuchung – war Biden wirklich über alle Erlasse informiert?

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In Washington verschärft sich die sogenannte „Autopen“-Affäre rund um das Umfeld von Ex-Präsident Joe Biden. Nun ermittelt sogar das US-Justizministerium der Trump-Regierung. Hintergrund: Bidens Regierung nutzte exzessiv „Autopen“-Maschinen, also Unterschriftenautomaten, die die Signatur des Präsidenten unter wichtige Dokumente, wie etwa unzählige Begnadigungen in den letzten Stunden seiner Präsidentschaft, setzten.

Dass solche Maschinen zum Einsatz kommen, ist grundsätzlich keine völlige Neuheit. In Bidens Präsidentschaft nahm dies aber gerade ab der zweiten Hälfte seiner Amtszeit ein ganz neues Ausmaß an. An sich ist die „Autopen“-Verwendung dabei erlaubt, solange alle unterschriebenen Dokumente auch auf Anordnung des Präsidenten signiert werden.

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Wegen Bidens sich zunehmend verschlechterndem Geisteszustand, der auch für seinen Rückzug aus der Wahl sorgte, kommen jedoch immer mehr Fragen auf, ob der damals senile Präsident von seinem Umfeld ausgenutzt wurde. Und ob so etwa Dokumente ohne sein Wissen oder seine Zustimmung in seinem Namen unterschrieben wurden.

Das amerikanische „Oversight Project“ dokumentierte, wie ab Mitte 2022 die Nutzung des „Autopen“ in Bidens Weißem Haus praktisch über Nacht explodierte. In seinem ersten Amtsjahr 2021 wurde keine einzige „Executive Order“ mit dem Mechanismus unterschrieben, in der ersten Hälfte 2022 etwa 48 Prozent. Ab dem 15. Juli 2022 wurden dann alle weiteren Anordnungen im Jahr nur noch per „Autopen“ unterschrieben. Im Jahr darauf zwei Drittel davon und im Wahljahr 2024 mehr als 70 Prozent. 2025, als er nur noch wenige Januartage im Amt war, wurden alle weiteren „Executive Orders“ von der Maschine signiert.

Neben „Executive Orders“, also Weisungen an die ihm unterstellten Behörden, die jederzeit abgeändert und damit von der Nachfolgeregierung sofort kassiert werden können, gibt es aber noch weitere präsidiale Dokumente, die deutlich schwerwiegendere Auswirkungen haben: etwa Begnadigungen. Die kann der US-Präsident völlig nach eigenem Ermessen erlassen, sie können nicht aufgehoben werden.

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Gerade in seinen letzten Monaten im Amt – in jener Zeit, als Donald Trump bereits gewählt worden war, Biden aber noch im Amt war – wurden mit „Autopen“-Unterschrift unzählige Begnadigungen und Strafabmilderungen in seinem Namen erlassen: für mehr als tausend Kriminelle und 37 zum Tode verurteilte Straftäter. Laut „Oversight Project“ wurde die Mehrheit entsprechender Erlasse zur Begnadigung beziehungsweise Straferlass von insgesamt mehr als 4.000 Personen per „Autopen“ unterschrieben. Übrigens: In seiner Präsidentschaft wurde damit auch ein neuer Rekord an Begnadigungen aufgestellt.

Verteidiger des Ex-Präsidenten verweisen darauf, dass Biden schlicht oft unterwegs, etwa in seinem Haus in Delaware war und nicht im Oval Office in Washington arbeitete. Entsprechende Anordnungen und Begnadigungen erfolgten demnach mit seiner Zustimmung aus der Ferne. Ähnliche Verlautbarungen kommen auch von Biden, der nun öffentlich erklärte, dass er all die entsprechenden Dokumente unterschrieben habe. Man dürfte aber natürlich bezweifeln, dass er eingestehen würde, dass einzelne Handlungen von anderen in seinem Namen passierten, sollte dies der Fall gewesen sein.

Eine weitere Analyse des „Oversight Project“ zeigt nun: In den meisten Fällen war Biden in Washington D.C., als der „Autopen“ zum Einsatz kam – zum Teil unterschrieb er am gleichen Tag sogar persönlich Gesetze. Warum also nicht auch andere Dokumente? Je nach Jahr wurden zwischen 57 und 87 Prozent aller per „Autopen“ unterschriebenen „Executive Orders“ signiert, als Biden in der US-Hauptstadt präsent war, bei Begnadigungen wurden insgesamt 81 Prozent von der Maschine unterschrieben, obwohl er vor Ort in Washington war.

All das löste eine neue Untersuchung aus, die jetzt das Weiße Haus von Donald Trump ankündigte. „In den letzten Monaten wurde immer deutlicher, dass Mitarbeiter des ehemaligen Präsidenten Biden die Macht der Präsidentenunterschrift missbrauchten, indem sie einen Autopen einsetzten, um Bidens kognitiven Verfall zu vertuschen“, heißt es von der Trump-Regierung.

Obwohl die Befugnis für all diese Handlungen natürlich „nach Verfassung beim Präsidenten“ liege, „bestehen ernsthafte Zweifel hinsichtlich des Entscheidungsprozesses und sogar hinsichtlich des Ausmaßes, in dem Biden sich darüber im Klaren war, dass diese Maßnahmen in seinem Namen ergriffen wurden“, so die aktuelle US-Regierung über ihre Vorgänger.

Der Anwalt des Weißen Hauses soll daher nun gemeinsam mit dem US-Justizministerium klären, „ob bestimmte Personen sich verschworen haben, um die Öffentlichkeit über Bidens Geisteszustand zu täuschen und die Befugnisse und Pflichten des Präsidenten verfassungswidrig auszuüben.“

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15 Kommentare

  • Autopen wurde vor Jahrzehnten eingeführt für Präsidenten, die geographisch verhindert waren. Meistens wurde Erlasse nachträglich noch einmal richtig unterschrieben. Es war nie vorgesehen, Autopen in Massenverfahren einzusetzen. Die Problematik ist, dass da niemand weiß, ob es wirklich vom Präsidenten stammt.
    Daher ist das schon ein Skandal.

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  • Die deutschen Behörden machen es sich da einfacher …. „Dieses Schreiben ist maschinell erstellt und deshalb ohne Unterschrift gültig“!

    Was für Amateure diese Amerikaner!😜🤣😂🤪

  • Das es so war
    ist schon unglaublich !

    Aber das der Versuch unternommen wurde
    es auch so weiter zu führen ?

    Woher soll jemals wieder das Vertrauen in so ein System kommen ?

  • Wer glaubt das es einen Untersuchungsausschuß braucht um herauszukriegen das Biden eine Marionette war,der glaubt auch das das Ordnungsamt zu dir kommt und die Küche aufräumt!

  • Was es doch für eine Fülle an Betrug gibt!

  • Biden war eine Marionette. Aber was war dann Scholz und was ist Merz?

  • Selbst wenn er informiert war, der Mann ist dement und kann das geistig gar nicht verarbeiten was man ihm erzählt.

  • Selbst 1000 Begnadigungen müssen nicht alle einzeln unterschrieben werden. Eine Liste, auf der jede Seite unterschrieben wird, reicht. Dies hätte Biden wohl noch gekonnt.
    Wann wurde denn eigentlich Mister Fauci „begnadigt“ ?
    Den hat Biden doch im voraus und für alle Zeiten für nicht strafbar erklärt.
    Ich weiß ja nicht, ob es in den USA eindeutige Gesetze dafür gibt, aber bei uns müssen gewisse Amtshandlungen handschriftlich signiert sein.

  • Eine der Nebenwirkungen des Hypermoralismus ist es, dass Regeln, die seiner Durchsetzung im Wege stehen, selbstverständlich illegitim sind. Wenn der eigene Mann der Heiland und der politische Gegner Satan höchst selbst ist, dann MUSS man eben Wege finden, dem „Guten“ über die Ziellinie zu helfen.

    Der alte Mann weiß seit Tagen wieder mal nicht, wer er ist, wo er ist und was die ganzen Leute um ihn herum wollen? Autopen! Es muss nun mal sein!

  • muss ein offensichtlich demenzkranker Mann „informiert“ sein?
    Die Frage ist nicht ob die Mumie informiert war (sie hätte es nach einer min. vergessen)
    sondern WER tatsächlich die Macht im US Deepstate hat.
    Eine reine Fassadendemokratie ausgerechnet in den USA!

  • Der Präsident heißt Autopen.

    Der Hersteller von Autopen regiert die USA.

  • Der Frage solltet ihr mal nachgehen . Follow the money.
    Altes Geld . England. NewYork . Wer finanziert wen?
    Wer braucht diese komplett sozialistischen Schuldenvolumen ?
    Klima ,Krieg oder auf Kredit den Mars besiedeln ,es ist völlig egal ,Inflation heißt das Zauberwort.

  • Wenns erlaubt und gängige Praxis ist, wo Problem?
    Mißbrauchs-Nachweis müßig, somit nur Trumpscher Populismus. Ohne Beweise nur Spekulation.

    -14

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