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NGO-Bündnis

Teilnehmerzahlen weit unter den Erwartungen: Großangelegte Demos für AfD-Verbot floppen

60 NGOs hatten zu einem großen Aktionstag für ein AfD-Verbot aufgerufen. Die Demonstrationen sollten eigentlich wie damals bei den „Demos gegen Rechts“ nach der Correctiv-Recherche ein großes Symbol werden - es endete in einem Flop.

So sah sie aus, die Demonstration gegen die AfD. Hier ein Bild aus Essen.

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Ein Netz aus linksgerichteten NGOs hatte für den vergangenen Sonntag einen groß angelegten Demonstrationsaktionstag geplant, um ein Verbotsverfahren gegen die AfD zu provozieren. Über 60 NGOs, darunter staatlich finanzierte Gruppen und Linksextreme (Apollo News berichtete) aus der ganzen Bundesrepublik, hatten sich schnell dem Aufruf des Netzwerks „Zusammen Gegen Rechts“ und der Kampagne „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot Jetzt!“ angeschlossen.

Die Demonstrationen sollten, so das ausgesprochene Ziel der Aktion, den Bundestag, den Bundesrat und die kommende Bundesregierung dazu drängen, „unverzüglich das Verbotsverfahren gegen die AfD vor dem Bundesverfassungsgericht einzuleiten“. Bewusst nannte man in dem Aufruf zur Demonstration auch immer wieder die Großdemonstrationen nach der in großen Teilen falschen Correctiv-Recherche über das vermeintliche Treffen von rechten Politikern in Potsdam.

Vom groß geplanten Aktionstag blieb am Sonntag aber wenig zu sehen: Die allermeisten Demonstrationen, eigentlich als starkes Symbol für den Zusammenhalt der Gesellschaft gegen die AfD gedacht, blieben bis auf wenige Ausnahmen weit unter der erwarteten Teilnehmerzahl. Gegenüber den Menschenmassen, die man nach der Correctiv-Recherche auf die Straße bringen konnte, waren die Demonstranten am Sonntag in den meisten Orten nur ein kleines Häufchen.

Stell dir vor, es ist Demo gegen die AfD, und niemand geht hin

Am Sonntag und Montag hatten die Berichte von der Polizei oder den Lokalmagazinen der Bundesrepublik vielerorts nur zu berichten, wie enttäuschend die Demonstration verlief. So hieß es rückblickend von einem Sprecher der Landesleitstelle Nordrhein-Westfalen bei Bild: „Es war eine recht überschaubare Versammlungslage in Nordrhein-Westfalen. In Essen waren 5000 Teilnehmer angemeldet, es kamen allerdings nur 500. In Witten waren 1000 Teilnehmer angemeldet, es kamen 220“. Auch das Polizeipräsidium Mittelfranken gab bei Bild bekannt: „In Nürnberg haben die Omas gegen Rechts angemeldet, es kamen 500 Teilnehmer, es waren nicht so viele, wie ursprünglich angemeldet.“

Auch in Freiburg waren eigentlich 5000 Teilnehmer erwartet worden. Laut Polizeiinformationen waren es am Ende schlappe 1.200 Menschen, die dem Demoaufruf folgten. Selbst in der Hauptstadt Berlin waren es wohl nur rund 4000 Teilnehmer am Sonntag – zum Vergleich: Im Zuge der „Demos gegen Rechts“ nach der Correctiv-Recherche erreichten die Aktionsbündnisse größtenteils über 100.000 Teilnehmer, manchmal sogar über 150.000 Demonstranten, und das im Winter.

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In Köln, wo auch laut dem Magazin express.de wesentlich weniger Menschen kamen als erhofft, hatte das Magazin die Demonstrationsteilnehmer auf die Anzahl der Teilnehmer angesprochen. Die Antwort war meist negativ: „Hier ist schon wieder alles vorbei. Ziemlich enttäuschend“, so ein Teilnehmer am Nachmittag. „Das reine AfD-Verbot scheint nicht so viele Leute zu ziehen. Schade! Es waren nicht besonders viele Leute da“, berichtete der Leserreporter von vor Ort. Auch in anderen Städten blieb der Ansturm auf die Demos aus: In der Hamburger Innenstadt hatten sich nach Polizeiangaben knapp 4.000 Menschen versammelt, nach dem Potsdam-Treffen waren es bei der Großdemo „gegen Rechts“ 80.000 Menschen. In Leipzig waren laut Veranstalter am Sonntag 500 Leute da, in Dresden nach Angaben der Polizei bis zu 550.

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95 Kommentare

  • Vielleicht muß das Demogeld erhöht werden.

    291
  • Vielleicht merken die Bürger langsam, wie sie von der Politik „missbraucht“ werden. Wäre ja schön.

    224
  • Vielleicht wird Deutschland langsam wach ?!

    176
  • Gestern war Muttertag und somit vielen dann doch wichtiger mit der Mama den Tag zu verbringen, ganz im Sinne der AfD!😉

    133
  • 10 Millionen Wähler für die AfD, das ist ein starkes Symbol. Ein paar tausend Demonstranten, das ist ein Zwergenaufstand.
    Aber in den Nachrichten wurde so getan, als wäre auf den Strassen mords was los.

    225
  • „Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln.“
    „Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern.“
    „Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.“
    Jean Cocteau
    Französischer Schriftsteller

    41
  • Das alles bei schönem Wetter, wo die Menschen leicht auf die Straße zu ziehen sind. Viele nutzten die Demos in der Vergangenheit, um sich mit Freunden zu treffen.
    Es scheint doch jetzt ein Umdenken zu beginnen. Der Bogen wurde einfach überspannt.

  • Bezahlte NGOs die für die Regierung gegen die Opposition demonstrieren. Nach den Teilnehmerzahlen demonstrieren 99,9% der Deutschen nicht gegen die AfD.

    205
  • Nein! Doch! Oh!🤣

  • Ich vermute die kannten die Richtung noch nicht.

    50
  • Das Verbots-Thema ist wahrscheinlich in den Medien nicht hoch genug gepuscht worden. Oder lag’s an der Mordshitze draussen? Ist ja schliesslich Klimakrise in Endlosschleife.

  • Nennt diese Organisationen doch mal mit ihrem richtigen Titel!
    Es sind GFOs!!! Govermental Financed Organisations!

    157
  • Sorry für mein Fernbleiben war verhindert.Musste mit meinen 5.8l Pickup bei den schönen Wetter dringend zum Fleisch Grillen an den See fahren.
    Satire Ende

  • Die Demos sind genauso interessant als wenn in China ein Sack Reis umkippt.

    110
  • Und die Hälfte davon waren einfach am spazieren oder mit gelber/oranger Weste unterwegs.

  • Deutschland wacht auf. Es ist auch Zeit

    74
  • Und das trotz des idealen Demo-Wetters

  • Kurze Frage. Wurde das Demogeld etwa schon gekürzt?

  • Die Zivilgesellschaftmuss anständig bezahlt werden, dann wird auch anständig demonstriert. Satire aus.

  • Am Muttertag solche Demos veranstalten zu wollen….Vielleicht dachte man, das Herz schlägt links–auch das der Mütter…..

  • Meine Theorie ist, daß die Wahl vorbei ist und etwa in München auf der Theresienwiese das Frühlingsfest stattfindet.

  • Was ist da los? Knausert man am Demo-Geld?

    63
  • Es war halt einfach zu schönes Wetter am Sonntag. Dann noch Muttertag, tja, da haben einige wohl Prioritäten gesetzt.

  • Die SED hat 50.000, die Grünen 125.000 Mitglieder. Das dürfte so grob hinkommen 😉

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