Christenverfolgung
Ostern 2025: 380 Millionen Christen werden nicht feiern können
Christen sind nach wie vor die am stärksten verfolgte Religionsgemeinschaft weltweit – 380 Millionen Menschen leben täglich unter Gewalt, Repression und Todesangst. Ihr Leid bleibt im Westen oft unbeachtet.

Am Palmsonntag 2025 überfielen bewaffnete Angreifer, mutmaßlich Fulani-Milizen, die überwiegend christlichen Dörfer Zike und Kimakpa im Bezirk Bassa im nigerianischen Bundesstaat Plateau. Dabei wurden mindestens 43 Menschen getötet, einige Quellen sprechen sogar von bis zu 56 Opfern. Die Täter gingen mit äußerster Brutalität vor: Sie setzten Schusswaffen und Macheten ein, plünderten Häuser und steckten sie in Brand – oft mit den Bewohnern darin. Unter den Toten befinden sich auch Kinder und ältere Menschen, die keine Möglichkeit zur Flucht hatten.
Dieses Massaker ist Teil einer Welle der Gewalt, die seit Ende März 2025 die Region erschüttert. Insgesamt wurden dabei mehr als 100 Menschen getötet, rund 7.000 Menschen flohen vor der eskalierenden Gewalt.
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Solche Szenarien sind für Christen in vielen Teilen der Welt trauriger Alltag. Nach wie vor sind Christen die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft der Welt. 380 Millionen Christen sind täglich Folter, Gewalt, Repression, Tod und Verfolgung ausgesetzt. Im Westen findet dieses Leid häufig kaum Beachtung. Besonders betroffen sind Länder mit sozialistischer Staatsführung oder islamischer Prägung.

Laut dem Jahresbericht der Organisation Open Doors, die sich weltweit für verfolgte Christen einsetzt, wurden allein im vergangenen Jahr 4.476 Christen wegen ihres Glaubens getötet – eine erschreckend hohe Zahl, auch wenn sie im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. Die tatsächliche Zahl dürfte jedoch deutlich höher liegen, da nicht alle Fälle religiös motivierter Gewalt registriert werden.
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Auch Angriffe auf Wohnhäuser nahmen drastisch zu: von 21.431 im Jahr 2023 auf 28.368 im Jahr 2024. Die zehn Länder mit der stärksten Christenverfolgung sind Nordkorea, Somalia, Jemen, Libyen, Sudan, Eritrea, Nigeria, Pakistan, Iran und Afghanistan.
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Moabit
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Willkürliche Verhaftungen, Folter und ideologische Indoktrination sind an der Tagesordnung. Bereits der bloße Besitz einer Bibel kann lebenslange Haft oder sogar öffentliche Hinrichtungen zur Folge haben. Nach Schätzungen von Open Doors leben etwa 400.000 Christen in Nordkorea – das entspricht rund 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerung.
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Nigeria stellt einen besonderen Fall dar: Mit etwa 106,6 Millionen Christen – rund 46,5 Prozent der Bevölkerung – bilden sie knapp die Mehrheit. Dennoch belegt das Land Platz sieben im Christenverfolgungsindex. Zum Vergleich: In Nigeria leben etwa 105,3 Millionen Muslime, was ungefähr 46 Prozent der Bevölkerung entspricht. Trotz der knappen Mehrheit der Bevölkerung sind Christen, wie eingangs erwähnt, auch hier kaum sicher.
Vor allem im muslimisch dominierten Norden, wo in mehreren Bundesstaaten die Scharia strikt angewendet wird, sind Christen ständiger Diskriminierung, Bedrohung und Gewalt ausgesetzt. Die meisten Übergriffe gehen laut der Beobachtungsstelle für Religionsfreiheit in Afrika (ORFA) jedoch nicht primär von international bekannten Terrorgruppen wie Boko Haram oder ISWAP aus, sondern von militanten Fulani-Milizen sowie bewaffneten kriminellen Banden. Diese Milizen bestehen überwiegend aus muslimischen Angehörigen der nomadischen Fulani, einer großen Hirtenethnie in Westafrika.
Ihre Angriffe umfassen Mord, Entführungen, sexuelle Gewalt, Raub sowie die Zerstörung von Ackerland. Viele Christen verlieren dabei ihre Lebensgrundlage, müssen fliehen und leben fortan als Binnenflüchtlinge oder suchen Schutz im Ausland.
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Die ohnehin angespannte Situation wird durch klimabedingte Veränderungen zusätzlich belastet. Die zunehmende Migration der Fulani in südlichere Regionen führt zu neuen ethnischen und religiösen Spannungen mit den meist christlichen, sesshaften Bauern.
Im Nordwesten Nigerias tritt zudem eine neue islamistische Gruppierung namens Lakurawa auf, die enge Verbindungen zur al-Qaida-nahen Organisation Dschamaat Nusrat al-Islam wal-Muslimin aus Mali unterhält. Berichte über eine mögliche Allianz zwischen Boko Haram und ISWAP sorgen zusätzlich für Besorgnis, da eine solche Zusammenarbeit die Sicherheitslage weiter destabilisieren könnte. Die nigerianischen Sicherheitskräfte sind häufig überfordert oder nicht bereit, christliche Gemeinden wirksam zu schützen. Dies führt zu einer weiteren Eskalation der Gewalt und zu wachsender Vertreibung.
Nicht mehr lange und die Christen in der EU werden auch Angst haben, ihre Feste zu feiern. Es fängt doch schon mit den Weihnachtsmärkten und dem „Karneval“ an.
Brüssel sieht das alles ganz anders :
https://fra.europa.eu/de/news/2024/muslime-europa-zunehmend-opfer-von-rassismus-und-diskriminierung
Umgekehrt hab ich gar nicht erst gesucht, wette, da findet man nix.
Die Karte ist veraltet – Europa ist grau statt orange.
Warum eigentlich in die Ferne schweifen? Bleiben wir doch im besten Deutschland aller Zeiten (Frank-Walter Steinmeier).
https://www.nius.de/gesellschaft/news/berlin-plant-2025-ramadan-beleuchtung-aber-fuer-weihnachtsbeleuchtung-ist-dieses-jahr-kein-geld-mehr-da/e16ce35d-b4cf-4aa0-ba20-9a7c6ce3e785
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/ramadan-frankfurt-schaltet-fressgass-beleuchtung-ohne-protest-ein-110323356.html
Haben unsere Pfaffen sich schon dazu geäußert?
Glühende Rede fürs Asylrecht.
Danke!
und die palästinensischen Christen die nicht nach Jerusalem „dürfen“ !
Das stört nicht weiter, wenn schon der Papst den Jesus auf einen Palituch legt, dann weiss man wo die Reise für Christen geht.
Ach, deshalb holen wir uns die Islamisten hier rein, damit die Christen auch in Deutschland behelligt werden! Jetzt habe ich es endlich verstanden!
Eigenartig: In den Altpapiermedien habe ich davon nichts gehört🤔
Bevölkerungszahl in Nigeria
1960 – 45 Millionen
2000 – 123 Millionen
2022 – 219 Millionen
Land ist limitiert.
Jetzt wird darum gekämpft.
Asylrecht abschaffen!
Dann sollten wir bereits packen, denn genau dieses Klientel wird von unserer Regierung in Massen eingeschleust. Sicherheitsüberprüfungen,…. die wurden verBOCKT .
Die unsägliche Bundesregierung holt unzählige Feinde des Christentums per Flugzeug nach Deutschland und siedelt jene Christenfeinde mit allen sozialen Hochleistungen in Deutschland an. Ist das ein Regierungssignal für die Deutschen?. Was unernimmt die CDU(christlich)?
Kleiner Vorgeschmack.
Gäbe es keine Religionen,würde das in diesen Ausmaß nicht stattfinden !!!