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Umfrage-Ergebnis

78 Prozent der Deutschen halten illegale Migration für ein „großes” Problem

In einer Umfrage für die dpa gaben 78 Prozent der Befragten an, dass sie in der illegalen Migration ein Problem sehen. Außerdem sagten drei Viertel, dass die Bundesregierung nicht genug zur Eindämmung der illegalen Migration tun würde.

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Illegale Migration lehnt ein Großteil der Deutschen ab. Für Arbeitsmigration aus Nicht-EU-Staaten zeigen sie sich offen. (Symbolbild Imago)

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78 Prozent der Deutschen sehen laut einer Umfrage illegale Migration als „großes“ oder „sehr großes“ Problem an. Das ergab eine Umfrage von YouGov im Auftrag der dpa. 51 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die illegale Migration als „sehr großes“ Problem ansehen. 27 Prozent sehen die illegale Migration als „großes“ Problem an. Dementsprechend sind auch drei von vier Befragten der Ansicht, dass die deutsche Regierung nicht genug tut, um gegen die illegale Migration vorzugehen. Nur 14 Prozent glauben, dass die Regierung genug tue, um die illegale Migration zu verhindern, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) schreibt. 

Bei Menschen, die angaben, bei der kommenden Bundestagswahl im Februar die Grünen wählen zu wollen, war die Meinung gespalten. Die Gruppe derer, die Migration als Problem sehen, ist in etwa so groß wie die Gruppe derer, die Migration als kein oder nur ein kleines Problem sehen. Bei potenziellen Wählern aller anderen Parteien sieht eine Mehrheit die illegale Migration als Problem an. Am häufigsten wird diese Meinung von AfD- und BSW-Anhängern vertreten. 

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Die Hälfte der Befragten gab an, dass sie die Migration der letzten zehn Jahre „insgesamt schlecht“ für Deutschland fanden, wie das RND schreibt. Hingegen sind 15 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass die Migration der letzten Jahre im Großen und Ganzen gut war. Außerdem wurden die Teilnehmer gefragt, was ihre Meinung zur Arbeitsmigration aus Nicht-EU-Staaten ist. 50 Prozent sind der Ansicht, dass die Bundesregierung „nicht genug“ tue, „um die Einwanderung von Arbeitskräften zu ermöglichen”. 30 Prozent sind der Ansicht, dass die Bundesregierung genug tut. 

Um einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, den die Bundesregierung als großes Problem sieht, will Habeck Fachkräfte aus Kenia anwerben, wie er auf dem Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfel verkündete (lesen Sie mehr). Außerdem hatte die Regierung vor einem Jahr das sogenannte Fachkräfteeinwanderungsgesetz erlassen. Allerdings arbeiten 60 Prozent derer, die über das Fachkräftegesetz nach Deutschland eingewandert sind, nicht als Fachkräfte, wie Welt berichtete. Als Fachkraft gilt nach dem Gesetz, wer einen in Deutschland anerkannten oder einen dem deutschen vergleichbaren Hochschulabschluss oder Berufsabschluss hat. Dieses Jahr reisten bisher 200.000 Menschen über das Fachkräftegesetz ein, letztes Jahr waren es 170.000. Annalena Baerbock möchte, dass jährlich 400.000 Menschen als Fachkräfte einreisen (Apollo News berichtete).

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