München
290 Millionen Euro Verlust: BayWa kommt nicht zur Ruhe und wirft Vorstandschef und Finanzvorstand raus
Der angeschlagene Agrarkonzern BayWa reagiert auf die massive Finanzkrise mit einem Führungswechsel: Vorstandschef Marcus Pöllinger und Finanzvorstand Andreas Helber müssen gehen. Der Konzern sitzt auf einem Schuldenberg von über 5 Milliarden Euro und schreibt tiefrote Zahlen.

Der Aufsichtsrat der finanziell angeschlagenen BayWa AG in München hat einschneidende Personalentscheidungen getroffen. Wie das Unternehmen bekannt gab, muss Vorstandsvorsitzender Marcus Pöllinger seine Position bereits Ende dieses Monats aufgeben. Zudem wird Finanzvorstand Andreas Helber, der seit fast eineinhalb Jahrzehnten im Amt ist, zum 31. März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden.
„Die erforderliche Restrukturierung und die damit einhergehende neue Struktur der BayWa erfordern neue Kompetenzen für den Vorstand“, so Aufsichtsratschef Gregor Scheller. Die BayWa AG hat noch keine Nachfolger für die scheidenden Vorstandsmitglieder benannt. Gleichzeitig wird der Unternehmensberater Michael Baur, der bereits seit einiger Zeit Generalbevollmächtigter des Konzerns ist, nun offiziell in den Vorstand aufgenommen.
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Der Münchner Agrarkonzern ist finanziell stark angeschlagen. Das Unternehmen ist mit Verbindlichkeiten in Höhe von über fünf Milliarden Euro stark verschuldet. Zudem kämpft es mit einer beispiellos schwachen Auftragslage. Allein in der ersten Jahreshälfte musste es Verluste von mehr als 290 Millionen Euro hinnehmen. Dies hängt wesentlich mit in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen zusammen. Vor allem im Geschäft mit erneuerbaren Energien musste es empfindliche Abschreibungen vornehmen.
Mitte August hatte der Konzern eine dringend benötigte Kapitalzufuhr von über 500 Millionen Euro von Gläubigerbanken und Hauptaktionären erhalten. Doch auch diese Finanzspritze wird dem Unternehmen langfristig nicht auf die Beine helfen. Der Konzern kündigte bereits an, ein längerfristiges Programm zu benötigen, um die Krise zu bewältigen. Schon im September 2025 könnte es für den bayerischen Konzern äußerst brenzlig werden. Dann muss ein Kredit im Volumen von 2 Milliarden Euro zurückgezahlt werden.
Hier wird wenigstens noch die verantwortliche Führung entlassen
Habeck sitzt aber immer noch im Amt, und philosophiert weiter von einer „Fortschrittsregierung“ und das er der erfolgreichste Wirtschaftsminister der BRD wäre.
Der allmächtige, allgegenwärtige Habeck. Eine Übergestalt wie sie in den Köpfen wütender Kleinbürger lebt und die Grünen großer und cooler macht als sie es jemals selbst sein könnten.
Ist dein Lieblingsgrüner jetzt verantwortlicher Wirtschaftsminister oder nicht? Auch wenn dir die Fakten nicht schmecken, es ist wie es ist.
Was soll der Bürger denn machen – in die Hände klatschen, jubeln, schweigen?
Und wie man im Osten sieht, wird der Wählerwille geflissentlich ignoriert.
Was machen Sie denn so Sinnvolles gegen den herrschenden Irrsinn, was sind Ihre konstruktiven Vorschläge?
„Vor allem im Geschäft mit erneuerbaren Energien musste es empfindliche Abschreibungen vornehmen.“
Das wird auch anderen Unternehmen so gehen.
Selbst schuld, wenn man diesen Unsinn mitmacht.
Ich hoffe, daß die Verantwortlichen irgendwann persönlich die Fundamente der Windräder ausbuddeln müssen (sinnbildlich gemeint).
Aber bitte nur einen Löffel in die Hand drücken! Andere Werkzeuge haben diese Sektenmitglieder nicht verdient.
„…persönlich die Fundamente der Windräder ausbuddeln…“ Das wünsche ich denen ganz fest. Zunächst würde ich sie allerdings in keiner Gastwirtschaft nie nicht mehr bedienen.
Außerdem: Wenn ein Manager (ohne Not!) ein Groß- und Schlüsselunternehmen in politisch hochgejubelte Abenteuer gestürzt hat, dann gab es hinter den Kulissen Absprachen, Abhängigkeiten und Vorteilsnahmen. Hoffentlich kommen die heraus.
5 Milliarden Schulden sind für mich eine Insolvenzverschleppung. Die Reaktion des Aufsichtsrats kommt viel zu spät. Und wer muss es wieder ausbaden ? Alle ! – nur nicht die die es zu verantworten haben. Die Wirtschaft hat kaum noch kluge Köpfe, überall herrscht ein eklatanter Mangel an Sachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein. Zocker dominieren das Bild.
Hilfszahlungen und Übernahme von Garantien erst, nachdem alle verantwortlichen „Manager“ bis auf das Existenzminimum enteignet wurden und für den Rest ihres Lebens verpflichtet, 12 Stunden am Tag im produktiven Bereich zu arbeiten, bis sie das Maximum an Entschädigung erarbeitet haben. Sie tröten doch immer so gerne, ihre fetten Millionenbezüge wären der Lohn für ihre hohe Verantwortung – nun, jetzt ist der Moment, wo sie genau diese zu übernehmen haben für ihre von Ideologie und Gier getriebenen Fehlentscheidungen.
„BayWa kommt nicht zur Ruhe und wirft Vorstandschef und Finanzvorstand raus“
Das hatte aber lange gedauert, bis das passiert ist.
Weshalb wirft die BayWa nicht den gesamten Vorstand raus und nicht auch den AR-Vorsitzenden und das AR-Gremium?
Man muss Bauernopfer bringen, bevor es Milliardenhilfen aus dem Steuersäckel gibt. Die beiden müssen ja nicht mit ihrem angesammelten Vermögen für den Schaden geradestehen, den sie angerichtet haben, und etliche andere Manager, die volle Mitverantwortung tragen, müssen als einzige „Strafe“ damit rechnen, schmälere Boni zusätzlich zu ihrem siebenstelligen Jahressalär kassieren zu dürfen.
Mit Grün läufts!
BayWa(tch) rettet, wer ins „Schwimmen“ kommt.
na ja das grüne Wirtschaftswunder kommt mit ganz großen Schritten und die null Tage Woche auch aber es gibt ja noch das Bürgergeld oder liege ich da falsch ??????????
Was machten Vorstand und AR eigentlich beruflich so? 5 Milliarden Verbindlichkeiten laufen schließlich nicht mal eben über Nacht auf!
Das ist doch das Problem, dass Deutschlands Führungskräfte (ob aus Verbänden oder der Industrie) sich mit den Grünen ins Bett gelegt haben. Vertrauen einem Märchenerzähler der absehbar dafür sorgt(e), dass vor allem im Geschäft mit erneuerbaren Energien empfindliche Abschreibungen die Folge sein werden.
Aber fette Bonis abgreifen. Diese Typen würde ich am liebsten …. Na, ich lass das lieber.
und ich befürchtete schon, die hätten falsch gegendert!
Was läuft da ab?
In der letzten Pressemitteilung der BayWa hat diese einen saftigen Gwinn im Vorjahr eingefahren und sollte diese Verluste locker wegstecken können.
https://www.baywa.com/presseinformationen/01224_bilanz-2023
Mir erscheint das Ganze genauso dubios wie der Fall „Wirecard“.
Wer die falschen Politiker wählt, muß die Konsequenzen tragen. Wenn etwa durch wahnsinns Energiepreise die Menschen kaum noch Geld für etwas anderes haben, dann spürt es auch der klassische Einzel- und Großhandel.
Wie hoch werden wohl die Abfindungen ausfallen.
Die 500 Millionen dienen ja vor allem dazu die Abfindung der gefeuerten Vorstände zu finanzieren.
„290 Millionen Euro Verlust: BayWa kommt nicht zur Ruhe und wirft Vorstandschef und Finanzvorstand raus“ statt der Klimasekte den Finger zu zeigen, aber auf diese Idee kommt in Habecks Klimagottesstaat Saublödistan so gut wie niemand.
Überall gehen die Kurse nach unten. Es ist eine weltweite Rezession. Es wird rationalisiert, Arbeitskräfte frei gemacht, und Zombiefirmen abgewickelt. Das sind gute Zeiten für junge Menschen die noch Möglichkeiten haben. Nur die Alten jammern wieder über alles.
Das mit den Möglichkeiten wird von der Politik verunmöglicht und fängt schon im Bildungssystem an. Grüne Flausen bieten keine Möglichkeiten.
„Bildungssystem“ hat keine Bedeutung im Internetzeitalter.
Weil „Influänza“ ja auch den Reichtum von morgen erarbeiten. Kopf – Tisch.
Genau deshalb haben wir auch überall „blühende Landschaften“.
Das ist der Zustand der Welt und alles Abweichende ist Bonus. Wir haben den höchsten Wohlstand der Menschheitsgeschichte und die geringste Gewaltrate. Wohlstandsverzogener Bauchwähler.
Du projizierst dich schon wieder.
Keinen Tag unserer Kindheit würdest du ohne Trauma überleben und nicht mal unseren Wohlstand konntest du schadlos überstehen. Arme Haut.
So viele Lügen in einem Satz – entweder Realitätsverweigerer oder Bildungssystemopfer. Aber eher wohl Beides.
Die „Alten“ jammern nicht, sie bedauern lediglich, daß nichts mehr so gut funktioniert wie damals. Nichts. Nada. Niente.
Die Jungen begreifen es auch, langsam aber stetig.
Obacht: Nicht mit Textbausteinen diskutieren.
Der bekannte Trollinger taucht hier mal wieder mit neuem Namen auf – will alles runter labern, hat selbst jedoch genau null eigene Argumente für irgendwas.
Habe es oben auch nicht gleich erkannt, aber sein Vorgehen im Verlauf ist immer gleich. Minushaken setzen und gleich wieder vergessen-meine Empfehlung 🙂
>gleich wieder vergessen
>bekannte Trollinger
Typischer Apollo Klicker.
„langsam aber stetig“
Völlige Fehleinschätzung. Man kann nicht „langsam“ die Nostalgie der anderen übernehmen. Es ist wie es ist und richtet sich einfach anders aus als zu jammern.
Erfolgreiche Marktgesetze und Strukturen sind keine Nostalgie.
Die Menschheit könnte sich ganz wunderbar entwickeln, wenn nicht jede dritte oder vierte Generation das Rad neu erfinden wollte.
>Menschheit
>jede dritte oder vierte Generation
Linker Humanist kriegt Knoten im Kopf.
Stussschwätzer.