Illegale Migration
2.000 Menschen an zwei Tagen: Bürgerpatrouillen an deutsch-polnischer Grenze
In Polen bilden sich an der Grenze zu Deutschland Bürgerpatrouillen. Laut polnischen Medienberichten wollen die Teilnehmer ihr Land vor illegaler Migration schützen – sie fürchten, dass Migranten, die schon in Deutschland sind, nach Polen gebracht werden.

In Polen bilden sich an der Grenze zu Deutschland zunehmend Bürgerpatrouillen. Wie polnische Medien berichten, wollen sie die Grenze vor illegalen Migranten bewachen – mehr als 2.000 Menschen sollen sich in nur zwei Tagen an den Aktionen beteiligt haben. Am Freitagabend, so berichtet es die polnische Zeitung Wyborcza, habe sich eine Menschenmenge von über 300 Personen im Grenzort Lubieszyn eingefunden.
Mehrere polnische Politiker riefen auf ihren Social-Media-Kanälen dazu auf, sich der Bewegung anzuschließen. Der Grund: Viele Polen befürchten laut Medienberichten, dass die deutsche Polizei die Migranten nicht einfach zurückweist, sondern solche, die schon in Deutschland sind, über die Grenze wieder nach Polen einschleust – ohne die polnischen Behörden darüber zu informieren.
Der konservative PiS-Abgeordnete Dariusz Matecki, der die Bürgerpatrouillen unterstützt, behauptet, dass allein im Raum Stettin durch diese Praxis täglich bis zu 50 bis 60 illegale Migranten nach Polen gelangen würden.
Nach geltendem Aufenthaltsgesetz ist es grundsätzlich so, dass Deutschland bei Zurückweisungen an der Grenze kein Einverständnis der polnischen Behörden braucht. Erst bei einer Zurückschiebung, wenn die Person also bereits eingereist ist und erst dann aufgegriffen wird, müssten die deutschen Behörden den polnischen Behörden nach der Dublin-Verordnung Notiz geben und ein Übernahmeersuchen stellen. Die Rückführung erfolgt erst nach Zustimmung der polnischen Behörden.
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Laut polnischen Medienberichten befürchten die Teilnehmer der Bürgerpatrouillen, dass das nicht eingehalten wird. Matecki bezieht sich derweil auch auf Berichte darüber, dass zwei polnische Staatsbürger von der deutschen Polizei vorübergehend am Grenzübergang Lubieszyn festgenommen wurden, nachdem sie an der Patrouille teilgenommen hatten. „Es ist klar, dass die Frage der Grenzverteidigung durch polnische Bürger allein die deutschen Sicherheitskräfte sehr verärgert“, so Matecki. „Die Polen können ihre Pläne durchkreuzen!“
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In den Niederlanden war es vor wenigen Wochen zu ähnlichen Situationen gekommen. Dort hatte ein Dutzend Niederländer für einen Abend an der Grenze zu Deutschland Autos angehalten und diese auf illegale Migranten kontrolliert. Die niederländische Polizei und die Gemeinde Westerwolde warnten in einer gemeinsamen Erklärung vor dem Vorgehen der Bürger.
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Die Zeitung De Gelderlander zitiert die Behörden mit den Worten: „Solche Aktionen schaffen enorm gefährliche Situationen auf und entlang der Straße. Solche Aktionen sind wirklich nicht akzeptabel.“ Der Zeitung sagte ein beteiligter Bürger: „Es passiert einfach nichts. Dann machen wir es einfach selbst“ (mehr dazu hier).
sie fürchten, dass Migranten, die schon in Deutschland sind, nach Polen gebracht werden.
Wer soll die denn nach Polen bringen.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Deutsche sollten nicht zulassen das die Polen Migranten nach Deutschland bringen.
Ich verstehe unsere Nachbarn.
Was ich nicht verstehe ist, warum wir Illegale überhaupt erst reinlassen.
Vollstes Verständnis. Polen haben noch einen lebendigen Überlebensinstinkt, während hier stoisch dem eigenen Niedergang achselzuckend begegnet wird.
Ja natürlich sind die Migranten ganz wild danach, von Deutschland nach Polen gebracht zu werden, von wem auch immer.
Migranten mit Porsche, Mercedes, Ferrari, Jaguar usw. sind dagegen in Polen herzlich willkommen 😜🤣
Die Polen sind eben keine Schlafmützen.
Das „deutsche Modell“ gilt für viele osteuropäische Nachbarn, allen voran Polen, inzwischen als abschreckendes Lehrbeispiel für den offensichtlichen Kontrollverlust.
Wer Ordnung nicht durchsetzt, wird Unordnung als Antwort bekommen, so dürften wohl viele besorgte polnische Bürger denken.
Alle lassen die Migranten liebend gerne nach D weiterreisen, aber keiner will sie zurück nehmen. Deutschland bekommt damit die A-karte und wir schauen tatenlos zu.
Die Polen sollten froh über jede zusätzliche Fachkraft sein. Immerhin brauchen sie jede Hand in den neuen Herstellbetrieben der nach Polen immigrierten deutschen Unternehmen.
Polen war bei der Grenzsicherung ohne hin nie eine Hilfe.
Würden Deutsche verhindern wollen, dass Migranten illegal nach Deutschland einreisen, gäbe es mit Sicherheit massive Verhaftungswellen. Allerdings würden dabei wohl keine Migranten in Gewahrsam genommen.
Lubieszyn = Neu Linken
https://de.wikipedia.org/wiki/Lubieszyn
SIe bewachen die Grenze aber nur in eine Richtung.
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Moin , diese Menschen sind durch die Länder die sich aufregen erst nach D gekommen. Also behaltet sie und es gibt keine Probleme. Ich persönlich habe ein gespaltenes Verhältnis zu Polen. Das hat seine Gründe.
Ich verstehe nicht, was unsere Nachbarn da treiben. Warum werden diese Flüchtlinge überhaupt nach Polen reingelassen? Ich dachte immer, unsere lieben polnischen Nachbarn schützen ihre Grenzen, im Gegensatz zu uns?
Auch Polen ist einer der Nachbarstaaten, die sich in der Vergangenheit durch vehementes Durchwinken hervorgetan haben.
Wir sollten dazu übergehen, die sozialen Leistungen für Asylmigranten unter das Maß der Nachbarländer zu fahren und das, was bleibt, nicht in Bargeld auszuzahlen. Das würde die Zahl der Einreisenden ganz schnell nach unten korrigieren. Die kommen nämlich nicht wegen des guten Wetters.
Jetzt müssten die Polen noch die Grenze zu Weißrussland mit dem gleichen Eifer bewachen und Minister aussortieren, die hunderttausende Arbeitsviza verticken.
Heute wird wieder mal zensiert was das Zeug hält. Sogar völlig harmlose und durchaus sachliche Beiträge.
Grundgesetz: Eine Zensur findet nicht statt Punkt
Schon vergessen?
Wer kann es ihnen verdenken?!!
Naja. Die lassen sie ja zu uns durch, dürfen sie also gerne wieder haben.
Bravo Polen!
Nutzt die Gunst der Stunde, rettet euer Land, die Deutschen sind gerade intensiv mit Regenbogenfähnchen beschäftigt…
„Grenzverteidigung“ gibts im deutschen Sprachgebrauch nur weil ja Putin angeblich demnächst einmarschiert und die Jungen künftig dafür „dienen“ müssen! Im Zusammenhang mit Migration gibts nur schöne Worte, wie „Humanität“, „Weltoffenheit“ und „Vielfalt“! Das ist in Polen halt anders!
Und wo bleiben die „Deutschen“ Bürgerwehren an den „Deutschen“ Grenzen ?
Wer sich nicht illegal ins Land schleichen kann, verursacht keine Kosten und braucht auch nicht abgeschoben zu werden.
Als ob Migranten nach Polen wollten.
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Jenseits der deutschen Grenze ist das Nachbarland, evtl.No Mans Land.
Wen ich nicht hereinlasse, der ist NICHT in Germany und braucht nicht zurück geschickt werden.