München
1.300 Jobs: Agrarkonzern BayWa streicht 16 Prozent aller Stellen
Der deutsche Agrarkonzern BayWa streicht 1300 Jobs. Das strauchelnde Unternehmen hatte zuletzt über 640 Millionen Euro Verlust gemacht. Vor allem im Geschäft mit erneuerbaren Energien musste es empfindliche Abschreibungen vornehmen.
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Der deutsche Agrarkonzern BayWa hat massive Stellenstreichungen angekündigt. Bis 2027 sollen 1.300 Jobs wegfallen – 16 Prozent aller BayWa-Mitarbeiter verlieren so ihre Arbeitsstelle. Die Mitarbeiter sollen am Mittag über die Entscheidung informiert werden.
Die BayWa AG wurde ursprünglich gegründet, um die heimische Landwirtschaft zu fördern. Im Laufe der Zeit erweiterte das Unternehmen sein Tätigkeitsfeld und engagierte sich auch im Bau- und Energiesektor sowie in der Digitalisierung. BayWa ist in über 40 Ländern weltweit aktiv und betreibt Niederlassungen in Europa, Nordamerika, Asien und Afrika.
Neben ihren traditionellen Geschäftsbereichen in der Landwirtschaft hat sich der bayerische Agrarkonzern in den vergangenen Jahren verstärkt auf Solar- und Windenergie konzentriert, wobei die Tochtergesellschaft BayWa r.e. (renewable energy) zum bedeutendsten Wachstumstreiber avancierte.
Jedoch entpuppt sich die Expansion in den Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere durch BayWa r.e., als strategischer Fehltritt. Das tatsächliche Wachstumspotenzial des Marktes für erneuerbare Energien wurde massiv überschätzt (Apollo News berichtete).
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Der strauchelnde Konzern hatte im Sommer ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben, welches eine signifikante organisatorische Verschlankung sowie operative Einsparungsmaßnahmen vorsieht. Bis Ende 2027 will man eine langfristige und nachhaltige Finanzierungsstruktur zu etablieren. Dazu streicht man jetzt massiv Stellen – wohl vor allem in der Verwaltung, berichtet Wirtschaftsjournalist Emanuel Boeminghaus.
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Deutschland und Japan haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint – aber Japans Probleme durch eine rapide alternde Gesellschaft kombiniert mit Rekord-Schulden könnten ein Blick in Deutschlands Zukunft sein.Die BayWa AG hatte in den letzten drei Handelstagen mit einem Kursverlust von insgesamt neun Prozent an der Börse zu kämpfen – Folge der schleppenden Sanierung und einer geplanten Kapitalerhöhung. Bereits im August hatte der Konzern eine Finanzspritze von 500 Millionen Euro erhalten (Apollo News berichtete). Doch das scheint kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen zu sein: In den ersten neun Monaten des aktuellen Jahres summierte sich der Nettoverlust des Konzerns auf knapp 641 Millionen Euro.
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Der BayWa gehört aufgrund von sale-and-lease-back-Konstruktionen nicht einmal mehr ihre Konzernzentrale. Frau Hohlmeier und Herr Ruckwied sind ihren Aufgaben im Aufsichtsrat anscheinend glänzend nachgekommen. Die Landwirtschaft kann sich glücklich schätzen, dass solche Leute sich anmaßen, ihre Interessen vertreten zu wollen.
Ein Konzern hat die falsche Geschäftsagenda verfolgt und die Leute hier geben dem Habeck die Schuld an dem was Manager versemmelt haben.
Solange ein Grüner irgendwo Minister ist nimmt man wirklich jeden Jobvernichter in Schutz.
Das wird den Wirtschaftsminister, um den uns die ganze Welt beneidet, nicht weiter tangieren…
Ja unser Schlaukopf leistet ganze Arbeit.
– Wieviel Fördergelder haben die versenkt?
– Was wurde ihnen von der Energiewende versprochen?
– Haben Habeck und Graichen sich schon wieder verkalkuliert?
– Aber Hauptsache die Grünen werden wieder gewählt durch genauso komische Menschen.
(Extra nicht Bürger geschrieben, denn Bürger nehmen Rücksicht auf ihre Mitbürger. Oder Volk wobei Volk dann schon wieder rechts wäre)
Grün wirkt
„Im Geschäft mit erneuerbaren Energien musste es empfindliche Abschreibungen vornehmen.“
Abschreibungen wegen „erneuerbaren Energien“?
Liegt wohl daran, dass Sonne-WIND-tralala KEINE Rechnungen schicken oder?
Erneuert gehören die „Wirtschafsgenies“ in der Regierung
MMn
Durch Habecks grünes Wirtschaftswunder erleben immer mehr Firmen ein blaues Wunder
Und wir benötigen nichtsdestotrotz noch Fachkräfte aus aller Welt?
Jetzt bin ich so langsam mal auf die Steuereinnahmen in 2025 gespannt – aber nicht auf die Lösungen des Problems.
Hoffentlich ist der gesamte Vorstand und das mittlere Management dabei, bei den 16%, denn diese Freizeit Experten sind für dieses Elend verantwortlcih und haben dafür obendrein fürstlich abkassiert.
Wer die Ampel gewählt hat, sollte jetzt lieber die Finger von der Tastatur lassen. Ihr seid mit Schuld.
Ja Super wird doch immer weniger ( CO2) Herr HABECK.
Alleinentscheider sprengt hausgemacht funktionierende Konzernstrukturen.
Erinnert an den Ideologen Robert Habeck.
Die Sonne schickt keine Rechnung. Der Wind auch nicht.
Deshalb werden sich die 1.300 Mitarbeiter kaputt lachen, die jetzt gehen müssen.
Die Sonne schickt keine Rechnung und trotzdem ein Verlust von 643 Millionen von Januar bis September. Die schaffen das.
Das Geschäft mit der Sonne ist kein bisschen windig. Das flutscht nur so.
Die Verluste kamen aus dem Kerngeschäft, ist doch klar.
Reben und Rüben rechnen sich nicht mehr, Windräder schon.
Gut, dass die Manager rechtzeitig umgestiegen sind. Ein Segen !
Ohne Photovoltaik und Windräder wäre dieses Unternehmen längst am Ende.
Es müssen einfach nur noch mehr alternative Energien aufgebaut werden.
Das bisherige Kerngeschäft wird für einen Euro an Raiffeisen verkauft.
Dazu raten auch die Sanierungsexperten aus dem Hause Habeck.
2022 war Tübingen schuldenfrei.
Jetzt drücken Schulden die Stadtkasse. „Immer mehr Auflagen, aber nicht das Geld“ beklagt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer.
„Und das drückt die kommunalen Haushalte unter Wasser.“ Freizeiteinrichtungen, Sportstätten: Die Stadt Tübingen muss nun sparen.
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vNTVmMWNlZjMtZmIwMi00NThjLWJiY2EtZmMzODE4YmQ0ZTFm 5 Min.