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„Ist mir zu einseitig“

Zuschauer bemängelt linkslastige Ausrichtung des ARD-Presseclubs – Moderatorin bügelt Kritik ab

Ein Zuschauer kritisierte im ARD-Presseclub die aus seiner Sicht linkslastige Ausrichtung der Sendung und die Einseitigkeit der Gästeauswahl. Moderatorin Susan Link wies die Kritik jedoch scharf zurück und leitete rasch zu einer anderen Frage über.

Moderatorin Susan Link bügelte die Kritik über den ARD-Presseclub ab

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„Jung, rechtsextrem, gewaltbereit – neue Gefahr für die Demokratie?“ Dieses Thema wurde am Sonntagmittag im ARD-Presseclub diskutiert. Hintergrund der Sendung war die Festnahme von fünf Minderjährigen Mitte der Woche, die Anschläge gegen Flüchtlinge sowie politisch Andersdenkende geplant haben sollen. Darüber hinaus sollen sie sich bereits der Brandstiftung und der Sachbeschädigung strafbar gemacht haben.

Die ARD stellte entsprechend die Fragen: „Wieso boomen rechtsextreme Jugendgruppen? Ist das ein gesamtdeutsches Phänomen oder gibt es Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland?“ Weiter heißt es in dem Text zur Programmübersicht: „Was macht diese Kameradschaften für junge Menschen attraktiv? Wer und was ist dafür verantwortlich? Und was muss geschehen, damit rechtsextremes Gedankengut nicht prägend wird für eine ganz neue Generation?“

Insgesamt vier Gäste wurden zu dem Thema von Moderatorin Susan Link eingeladen. Unter anderem war auch der Journalist Christian Fuchs vor Ort. Eben jener Redakteur, der noch vor kurzem mit einer „Recherche“ über den YouTuber „Clownswelt“ Aufmerksamkeit erhalten hatte. Zudem waren Mona Jaeger (FAZ), Michael Kraske (freier Autor) und Antonie Rietzschel (Leipziger Volkszeitung) Teil der Runde.

Teil des Formats des Presseclubs ist es, dass ausgewählte Zuschauer sich telefonisch für Fragen zuschalten lassen können. An diesem Sonntag kam dabei ein Zuschauer durch, der sich explizit über die einseitige Themenwahl sowie die linkslastige Zusammenstellung der Talk-Runde beschwerte. „Warum jagt der öffentlich-rechtliche Rundfunk jede Woche im Presseclub eine Sendung über den Äther ´Wie bereite ich das AfD-Verbot vor´“.

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Linksextremistischen Tendenzen würde man sich hingegen gar nicht widmen. „Das ist mir zu einseitig“, so der Zuschauer Paul Schwind. Moderatorin Link bügelte die Kritik jedoch rasch ab. Zwar hätte es mit der Verhaftung der Jugendlichen einen Anlass gegeben. Zudem zeige die Bundeskriminalstatistik im Bereich der politischen Kriminalität, dass es hier einen deutlichen Anstieg gebe.

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„Aber trotzdem danke für Ihren Anruf und den kritischen Hinweis, den wir immer im Blick behalten – wir wollen ausgewogen berichten, das ist unser Anliegen“, so Susan Link weiter. Auf die Nachfrage, ob dies für Herrn Schwind „okay“ sei und er sich mit dieser Antwort zufrieden gebe, erklärte dieser: „Ganz im Gegenteil“. Das Gespräch wurde dennoch an dieser Stelle beendet und Moderatorin Link ließ einen anderen Zuschauer zu Wort kommen.

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111 Kommentare

  • Ich verstehe nicht, wie man noch ARD & Co. sehen kann. Begreife ich nicht.

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    • Das zeugt davon daß Sie unwissend sind und keine Ahnung haben, man sollte immer seinen Gegner im Auge behalten um zu wissen was er plant.

    • Für solch subversive Aktionen ist ARD-Schauen doch wie gemacht. Schade nur, daß es Kritikern selten gelingt durchzudringen. Ich vermute, man muß sich im Vorabgespräch gut tarnen, um durchgestellt zu werden. Die achten schon darauf, daß die „Guten und Richtigen“ am anderen Ende der Leitung sind.

      • Ich vermute, man muß sich im Vorabgespräch gut tarnen, um durchgestellt zu werden.

        Herzlichen Glückwunsch! -> 💐
        Sie haben es verstanden!
        Im Übrigen: hinzu kommt die Frage nach dem Wohnort.
        Die Frage ist kein Zufall!

        18
    • Nicht alle Bürger sind kritisch. Das ist ein ernstes Problem!
      Also wofür das ganze Mediengeraffel?
      .
      Die Massenmedien ziehen ihren selbstgewählten Auftrag „Volkserziehung“ gnadenlos durch! Das sich diese Themen in den letzten Tagen so häufen hatte u.a. den Grund, das heute Stichwahlen waren!

      Da „kotzt“ man den Wahlbürger via Mattscheibe gerne mal in die gute Stube!

    • Das dient der Bewältigung der eigenen kognitiven Dissonanz. Nach heute und Tagesthemen schläft man dann besser, weil man weiss, das alles gut ist und noch besser wird, es sei denn, die bösen Rechten gewinnen die Oberhand, das wäre das Ende.

    • Zusätzlich verstehe ich nicht, wieso diese Djournalisten sich nicht schämen.

      • Sie meinen wohl die Journalierenden 🙂

        2
      • Sich schämen?
        Wieso sollten die?
        Die machen diesen Manipulationsjob aus Überzeugung!
        Versteht das entlich. Es sind „Aktivisten“ !

        30
    • weil der mensch im allgemeinen nach bestaetigung sucht.
      also schaut die grosse, unkritische und staatsgaleubige masse gerne mainstream, weil sie dort genau das hoert, was sie denkt und hoeren will.
      aufgrund dieser eigenschaft lassen sich die meisten waehler ja auch vom politikergeschwurbel und hohlen versprechungen wieder und wieder einwickeln.
      und die politik weiss gemnau, was diese leute hoeren wollen.
      *wir machen die grenzen dicht*
      schon lehnen sich alle, zufrieden seufzend, entspannt zurueck.
      es gibt halt nur rund 20% kritische geister in einer gesellschaft.

      • Die große staatsgläubige und unkritische Masse schaut deshalb gerne die ÖRR weil sie dort immer und immer wieder das bestätigt bekommt was man sie zu denken gelehrt hat und dieses sogenannte „Denken“ sich durch stetige Wiederholung immer mehr verfestigen kann.

        39
  • Fünf Stühle, eine Meinung.

    320
    • war aber am Ende des letzten Jahrtausend noch etwas anders

    • Eher fünf Stühle und keine Meinung und von Ahnung keine Spur.

    • ÖRR eben.

  • Ich bewundere die Nervenstärke derjenigen, die sich noch solche Sendungen ansehen können.

    142
    • Das sind leider Opfer de ÖR-Gehirnwäsche.

    • Sytemlinge vor der Glotze – wo ist der Peter mit abschalten.

    • Man muss sich solche Sendungen ansehen.
      Und dann aber auch darüber öffentlich diskutieren.

      Nächstes Thema–Carmen Miosga.–Warum gibt es in der CDU so wenige Frauen in Führungspositionen.

      Mögliche Antwort:Weil man am Beispiel der Ampelregierung gesehen hat, dass viele Frauen an der Macht auch nicht zu besserer Politik führen–aber eher vielleicht sogar zum Auseinanderbrechen einer Regierung.

      Wir haben Probleme ohne Ende und Herr Linnemann soll seine Zeit damit verschwenden, sich um die „Frauenquote“ auszulassen…..

    • Das hat nichts mit Nervenstärke zu tun, sondern mit absoluten und gewolltem Realitätsverlust und chronischer kognitiver Dissonanz zu tun !

  • aber das geld des anrufers nimmt man trotzdem gerne

    222
  • An Werner Höfers Internationalen Frühschoppen reichen die heutigen Moderatoren nicht annähernd heran, selbst dann nicht, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellen. Bei Höfer gab es harte vielseitige Diskussionen dazu Wein und Zigaretten. Das waren Sternstunden im TV.

    169
    • Und dann noch Kienzle gegen Hauser! Da sollte sich Frau Link mal ein paar Sendungen aus der Mottenkiste rausholen!

    • Tja vorbei. Nun ist Haltung gefragt.

    • Das waren noch Zeiten. Man hat die 6 Journalisten aus 11 Ländern manchmal hinter den Tabaknebelschwaden kaum gesehen.

  • „Auf die Nachfrage, ob dies für Herrn Schwind „okay“ sei und er sich mit dieser Antwort zufrieden gebe, erklärte dieser: „Ganz im Gegenteil“. Das Gespräch wurde dennoch an dieser Stelle beendet und Moderatorin Link ließ einen anderen Zuschauer zu Wort kommen.“

    Sehr schön! Nun bekommen es auch die ÖRR Zuschauer mit, das Kritik nicht erwünscht ist und man einfach aus der „Leitung geworfen“ wird. Merken sie echt nicht, das sie selbst für den Aufstieg der AfD sorgen?

    222
    • „… auch die letzten ÖRR-Zuschauer,..“ muß es vollständig heißen, denn die meisten haben es schon lange bemerkt.

    • Ich muss das mit dem „aus der Leitung werfen“ korrigieren!!
      Ich habe mir den Ausschnitt gerade angesehen und er sagt:
      „„Ganz im Gegenteil. Aber Dankeschön“.
      Also war für ihm das Gespräch beendet. So sehe ich das zumindest.

    • Ach was, das war so ein Räächtsextremer, der gehört abgewürgt oder noch besser gar nicht erst durchgestellt. So wird es schließlich auch in allen anderen Bereichen gehalten.

  • Wusste gar nicht das es diese Sendung überhaupt noch gibt.

  • Ach was, der Presseclub ist doch sowas von ausgewogen 😀

    • 5 Minuten und da wusste ich, die haben jetzt schon den „Schwarzen Kanal“ von Ede Schnitzler überholt! Hätten wir den Ede noch, er wäre heute Wahrheitsminister!

  • Von der Moderatorin Link
    noch nie gehört gehabt.

    • MOMA anschauen

  • Diese Kritik, hinsichtlich einseitiger Besetzung und fehlender paritätisch/demokratischer Besetzung besteht schon seit vielen Jahren und lassen mich den Einschaltknopf seit langer Zeit nicht mehr finden (TalkSHOWS etc. und was man darunter zu verstehen scheint). Anne Will hat es nun öffentlich zugegeben, vielleicht folgen noch andere, welche ein Gewissen verspüren und die Zwangsbeitragszahler keinen solchen Zumutungen mehr aussetzen möchten, sofern diese noch einschalten und/oder nicht gleich wieder ausschalten.

  • Schon bei der Einleitung der Moderatorin zu Beginn der Sendung habe ich sofort wieder abgeschaltet. Ich ahnte sofort, was kommen sollte.

  • Gibt es nächste Woche eine Sendung über das Demokratie Verständniss von Jette Nietzard und den Grünen ?. Ich frage für einen Freund.

  • Die Zwangsgebühr muss fallen.

  • Krähenguck aus der Baumkrone eben.

  • Angeblich wollen die Jungen mit ihrer Alltagserfahrung (Apollo News „Zuschauereinbruch bei unter 50-Jährigen“) diese Sendungen nicht sehen. Was lernen wir daraus für die Zukunft?

  • Habe den Presseclub früher gerne gesehen, als noch das Studio von den Zigarren vernebelt war. Heute sind die Teilnehmer Links-Ideologisch vernebelt. Daher muss das ÖRR ersatzlos gestrichen werden

    172
    • Als das Studio noch vom Qualm der Rauchenden vernebelt war hieß das auch noch Internationaler Frühschoppen. Der Gasgeber war Werner Höfer und die einleitenden Worte sprach, wie beim 7.Sinn, Egon Hoegen.

      • Der Gasgeber ist aber ein wirklich schöner Freudscher.

        3
  • Selber Schuld wenn man sich von so einer Sendung den Sonntag verderben läßt.

  • Ja, soll sie doch mal diese Sendungen nennen, in denen ausführlich „Antifa“ und „Hammerbande“ diskutiert wurden. Ich guck da öfter rein, das wäre mir aufgefallen.
    Linke NGOs kamen auch noch nie vor.
    „Ausgewogen“ – da lachen ja die Hühner !

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  • Wenn man die ganzen angeblich Rechten bekämpfen muß, dann wäre es doch nur logisch, dass man auf deren Pflichtbeiträge verzichtet. Dann wären doch zumindest die Zwangsbeitragszahler zufrieden.

  • „Und was muss geschehen, damit rechtsextremes Gedankengut nicht prägend wird für eine ganz neue Generation?““

    Die Frage sollte eher lauten: „Und was muss geschehen, damit islamistisches Gedankengut nicht prägend wird für eine ganz neue Generation?“

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  • Das dieser Zuschauer überhaupt durchkam ist zum Wundern. Seine Anmerkung berechtigt. Die bekommen trotzdem ihr Gehalt auch wenn sie immer nur linkslastig talken.

  • Die Reaktion der Moderation ist völlig irrelevant – wichtig ist: Der Anrufer hat gesprochen und wurde gehört! Es entwickelt sich etwas in die richtige Richtung, sehr langsam natürlich, aber Linksgrün kann nicht einfach so weitermachen!

    • Doch, die werden weitermachen! Siehe das unendliche Trump Bashing. NICHTS wird unversucht gelassen den Amerikanischen Präsidenten als schwachsinnigen, unberechenbaren Idioten darzustellen. Nach seiner Wahl ERST RECHT! Weiterhin die hemmungslose und ungebremste Hofierung der Grünen (und deren Claqeure) in Talkshows, Gesprächsrunden etc. im ÖRR. Man setzt alle medialen Mittel (und die sind, wenigstens monetär, astronomisch) ein, um das links woke politische Lager zu stützen und deren Präsenz zu vergrößern! Ein Wahnsinn, was hier geschieht (und geduldet wird)!

  • Afuera!

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