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Um „Vielfalt“ zu feiern

Zum Tag der Deutschen Einheit: Grünen-Abgeordnete ruft zum Moscheebesuch auf

Um „Einheit unserer Vielfalt darzustellen“ ruft die Grünen-Bundestagsabgeordnete Julia Schneider am 3. Oktober zum Besuch einer Moschee auf. „Was würde besser zum Tag der Deutschen Einheit passen“, sagt sie.

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Julia Schneider wurde statt Stefan Gelbhaar für die Grünen in den Bundestag gewählt (Imago / Seeliger).

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Zum Tag der Deutschen Einheit ruft eine Grünen-Politikerin zum Besuch einer Moschee auf. Auf Instagram hat die Bundestagsabgeordnete Julia Schneider gemeinsam mit der Khadija-Moschee für den Tag der offenen Moschee geworben, der seit fast 30 Jahren ebenfalls am 3. Oktober stattfindet. In diesem Rahmen rief sie zum Besuch der Berliner Moschee auf.

„Bald ist der 3. Oktober und was würde besser zum Tag der Deutschen Einheit passen, als die Einheit unserer Vielfalt darzustellen und diese Moschee zu besuchen“, erklärt Schneider in dem vor der Khadija-Moschee in Berlin-Pankow aufgenommenen Video. Auch ein Imam der islamischen Glaubenseinrichtung kommt zu Wort und erklärt, zum Tag der offenen Moschee könne am 3. Oktober eine Ausstellung zum islamischen Leben in Deutschland besucht werden.

Da der 3. Oktober auf einen Freitag fällt, könne außerdem eine Freitagspredigt mitverfolgt werden, wirbt der Imam. „Und das Beste: Ihr habt nebenbei kulinarische Snacks. Waffeln, Chai und Samosas. Also kommt vorbei und kommt mit uns ins Gespräch“, beendet der Imam das Video. Die Khadija-Moschee gehört zu der Ahmadiyya-Gemeinde, die sich nach außen oft fortschrittlich präsentiert, deren islamfundamentalistische Ansichten aber längst stark umstritten sind.

Zahlreiche Islamwissenschaftler werfen der Ahmadiyya Muslim Jamaat vor, den säkularen Staat abzulehnen und sich an der Ideologie von Terrororganisationen wie dem Islamischen Staat zu orientieren, ohne dabei aber Gewalt anzuwenden. Es handelt sich also um eine intellektuelle Auseinandersetzung und Verbreitung des Islams, die die Ahmadiyya-Gemeinde verfolgt. In Deutschland gehören ihr etwa 50.000 Menschen an.

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Das Video mit der Khadija-Gemeinde sorgte im Internet für massive Kritik. Obwohl sich der Tag der Deutschen Einheit in diesem Jahr zum 35. Mal jährt, erwähnte Schneider den nationalen Feiertag nur im Kontext mit dem Aufruf zum Moscheebesuch. Auch der Tag der offenen Moschee besteht seit Jahrzehnten: 1997 wurde er vom Zentralrat der Muslime in Deutschland eingeführt.

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Seitdem findet der Veranstaltungstag in jedem Jahr bundesweit mit hunderten teilnehmenden Moscheen und zehntausenden Besuchern statt. Berlin hat auf dem eigenen Hauptstadtportal diesbezüglich sogar eine Informationsseite eingerichtet, auf welcher auch über das diesjährige Motto, „Glaube als Kompass der Menschlichkeit“, aufgeklärt wird: „Dabei geht es um die Frage, wie er Menschlichkeit und Zusammenhalt fördern kann“, heißt es auf der Stadtwebsite.

wl

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83 Kommentare

  • Die „Gäste“ lachen sich tot über so viel Einfalt und Dummheit. Aber: jeder blamiert sich, so gut er kann.
    Nur blöd, dass solche Dummköpfe im Bundestag sitzen.

    • Der sieht man das kindlich Naive noch so richtig an. Die wird definitiv noch die Früchte ihrer Moschee-Saat ernten. Ob sie dann auch noch so lacht, die Julia?

      • Lachen vielleicht nicht, aber sie würde hundertpro Verständnis zeigen!

        18
      • Tobi, das Schlimme ist, dass solche dummen Äußerungen mehr gehört werden als die Wahrheit. Was muss in D eigentlich noch passieren, dass die Bürger endlich aufwachen?

        29
      • Noch nicht mal das mit dem Kopftuch hat sie richtig verstanden…

        1
      • „Der sieht man das kindlich Naive noch so richtig an.“

        In der Tat ! Da ist die Gehirnwäsche offenbar komplett erfolgreich verlaufen. Ein hoffnungloser Fall ! Aber so dämlich (nicht selten auch abgrundtief VERLOGEN) sind die meisten Mitglieder der linksgrünen SEKTE.

        7
      • Falsch Tobi die kindlichen Naiven sind ihre Wähler diese Dame ist schlau. Sie erntet jetzt schon mehr als das zwei ein halb fache eines Menschen der in ehrlich Arbeit ist. (aktuell 11.227,20 Euro Diäten) im Monat

        0
    • Immerhin hat das Stirnband eine zukunftssichere Farbe! AfD jetzt!

  • Aufruf zu einem Kirchenbesuch durch Muslime hätte ich besser gefunden.

    • die einzige Moschee, die einen Besuch wert wäre (Ibn-Rushd-Goethe-Moschee), hat heute leider zu!

    • …durch, nicht mit!

  • Ist das ein blauer Heiligenschein auf ihrem Kopf, oder habe ich was an den Augen?

    • Ich sagte es bereits: Der Islam und seine Anhänger gehören NICHT zu Deutschland.

    • Hat die Grüne schon ein FSJ geleistet?
      In Afghanistan, Somalia oder Sudan
      braucht man sicher noch eine grüne
      Klugsch…

    • Ersatzkopftuch.

  • Alternativprogramm: Besuch des Franfurter Bahnhofsviertels oder andere vielfältiger Kulturgüter der BRD. Da kommt Stimmung auf.

  • warum rufen denn die Muslime nicht/niemals zum Besuch einer Kirche hier in Deutschland auf? Wir beschützen alle dt. Veranstaltungen wie Weihnachtsfest…auch jüd. Synagogen..aber warum müssen denn die muslimischen Veranstaltung nicht beschützt werden? Finde den Fehler.

    • Eine SEHR BERECHTIGTE und NAHELIEGENDE Frage….;-)

      Fragen sie das mal den „ZENTRALRAT“ der Muslime…;-))….und Claudia Roth, die Kultur-„Expertin“…,-)))

    • Ganz genau.
      Das Christentum ist die meist verfolgte Religion in dieser Welt.

      Wie gefährlich, selbst in den USA, ein Einsatz für christliche Werte sein kann, konnten wir alle durch den Mord an Charlie Kirk erinnern.

      Und über den weltweit und auch hierzulande abstoßenden Antisemitismus muss ich nun sicher kein Wort verlieren.

      Folglich sollte man für ein gedeihliches, gesellschaftliches Miteinander zum Besuch von Kirchen und Synagogen aufrufen.

      Das praktische Problem wäre nur hier, dass im Gegensatz zu Moscheebesuchern, vor den anderen Gotteshäusern gewaltige Sicherheitsvorkehrungen stattfinden müssten.

      Und allein diese Tatsache sagt schon alles über den verdrehten Zustand unseres Landes aus.

  • Cancel-Culture:
    Das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar hat die AfD-nahe Verlegerin und Kommunalpolitikerin Susanne Dagen vom Kultursymposium Denkfest in Landau ausgeladen.
    Es sollte um Meinungsfreiheit gehen.
    Grund: Hinweise auf geplante Störaktionen.

  • Heute morgen waren wir zum Gottesdienst in der Kirche.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn wieder mehr christliche Gläubige in Gemeinschaft zusammenfinden würden.

    Verstehe aber auch absolut die meistens gerechtfertigte Kritik an den beiden großen christlichen Kirchen in unserem Land.

    Was sollt ich in einer Moschee?

    Den Aufruf zu einem Besuch in einer Synagoge könnte ich eher nachvollziehen – aus Solidarität.

  • Auja! Hüllt euch dazu in 🌈 Flaggen und vergesst die Queers for Palestine nicht! Wünsche einen vergnüglichen und lehrreichen Aufenthalt.

    • …und die Wanderschuhe nicht vergessen

      • 😂 Der war gut!

        1
    • Das wäre das Spektakel wert…;-)

  • Na ja, vielleicht meinte sie ja die Mauerspechte, die einst am Beton hämmerten ..

  • Na KLAR DOCH:
    Dafür war ich ’89 auf der Straße!!!

    • Es wird wieder Zeit.

  • Franz Kafka hätte seine helle Freude.

  • Ich finde, das Video ist zu ungenau, wo es um die Fressalien geht.

    Ich meine, wenn die da wirklich kostenlos ein volles Buffett mit allem drum und dran auffahren würden, und man kann hinterher sofort wieder gehen (und bestenfalls mal ein Zufallsgespräch), warum eigentlich nicht? 🙂

    • Sorry, genau so intelligent, wie die Corona Impfung für eine Bratwurst🙈

  • Hat die mitbekommen, daß sich zwei DEUTSCHE Staaten WIEDERvereinigt haben oder hatte sie Geschichte immer Freitags?

    • Freitag war sie für die „Zukunft“ unterwegs……… 🙂

  • Im Kontrafunk Aktuell kam ein interessanter Kommentar, warum die Linken dem Islamismus verfallen. Wie zuvor dem Stalinismus oder dem Maoismus. Und wo sich die Linken, die in Iran die „islamische Revolution“ mitgetragen haben, wiederfanden. (Spolier: vor den Erschießungskommandos.) Unbedingt reinhören.

  • sollten wir machen! Ich stelle mir das wie die Szene in Frankensteins Monster vor als die Dorfbewohmer die Windmühle „besuchen“ gehen.

    • Das sagt der Freund des Hamas-Terror, einfach irrwitzig!!

  • Um „Einheit unserer Vielfalt darzustellen“ Mich erinnert dieser Slogan eher an Einfalt.

  • Das Problem liegt bei den Eltern. Kondome wären die Lösung gewesen.

  • Nein, definitiv Nein!

  • Frage an Julia:Was soll mit Menschen geschehen die Mohammed beleidigen?

  • Die grüne Dame scheint bewusst provozieren zu wollen.
    Die Ahmadija-Sekte ist mir besonders durch diesen Artikel aufgefallen
    https://www.achgut.com/artikel/die_glaubenslehrer_der_frau_huebsch_ahmadiyya
    Khola Maryam Hübsch sitzt im RUNDFUNKRAT des Hessischen Rundfunks und war am Montag zu Gast bei „hart aber fair“, wo sie eine Demonstration in Hamburg verharmloste, bei der zum Kalifat und zur Rache an Islamkritikern aufgerufen wurde. Allerdings ist sie keine repräsentative Stimme für den Islam.

    Ich hab nix gegen einen Tag der offenen Moschee. Aber wenn der Grünen am Tag der deutschen Einheit als erstes und einziges einfällt zum Besuch einer Moschee aufzurufen obwohl sie weiß wie umstritten das Thema Islam ist, hat das mehr mit Spaltung und Provokation zu tun als mit „Einheit“.
    Und wenn sie schon glaubt das wäre gut oder nötig für die Einheit warum stellt sie sich dann nicht mit Seyran Ates vor die Ibn-Rushd-Goethe -Moschee? Hat sie Angst um ihr Leben?

  • War mal in Köln zur Besichtigung der Moschee: wie auf dem Mittelalterfest. Die Suren sind noch archaischer.

    • Mittelalterfest mit Met und Spanferkel,Super 🐷

  • Die ist soooo Grün dass es schon beim Lesen Schmerzen verursacht.

  • Dieser Tag der offenen Moschee ist natürlich rein zufällig immer am Tag der Deutschen Einheit…

  • Naja , sie sieht ja nicht schlecht aus , und ich sollte mal mehr Datingerfahrung sammeln , ich kenn da genau die richtige Moschee für ein „Date“ 🤣

  • Aufgestellt der Grünen als „Ersatz“ für den geschassten und mit erfundenen Vorwürfen aus dem Rennen gewordenen Stefan Gelbhaar. Dass sie dafür nicht geeignet war, hat sie wohl mehr wie deutlich bewiesen. Die Grünen sehen das natürlich anders.

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