Knappheit
Würde im Winter nur wenige Wochen ausreichen: Gasvorräte deutlich geringer als üblich
Die deutschen Gasspeicher sind mit einem aktuellen Füllstand von 33 Prozent deutlich leerer als in den Vorjahren. Im Winter könnte die Energieversorgung damit im Zweifel nur für wenige Wochen gewährleistet werden.

Die Gasvorräte in Deutschland sind derzeit äußerst knapp bemessen. Der aktuelle Füllstand der deutschen Gasspeicher liegt bei 33 Prozent. Seit dem Ukraine-Krieg wird den Gasspeichern große Bedeutung zugemessen, um im Winter genügend Energie bereitzustellen. Doch selbst im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 – als man sich noch auf die Gaslieferungen aus Russland verließ – sind die Speicher gegenwärtig um etwa zehn Prozentpunkte weniger gefüllt als in diesem Zeitraum üblich.
Klaus Müller, dem Präsidenten der Bundesnetzagentur zufolge, würden die vollständig gefüllten Gasspeicher in Deutschland ausreichen, um den Gasbedarf für ungefähr zwei Monate bei winterlichen Temperaturen zu decken. Mit den derzeitigen Füllständen könnte die Energieversorgung also im Zweifel nur für wenige Wochen gewährleistet werden.
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Dabei erreichten die deutschen Gasspeicher am 4. November 2024 einen Füllstand von über 98 Prozent. Seitdem kam es jedoch zu einer deutlichen Trendwende, wie die Initiative Energien Speichern e.V. (INES) erläutert: „Der deutliche, temperaturbedingte Anstieg des Gasverbrauchs verhinderte seitdem nicht nur eine weitere Befüllung, sondern erforderte auch erhebliche Ausspeicherungen“.
Die deutschen Gasspeicher können insgesamt etwa 250 Terawattstunden Gas aufnehmen. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche wöchentliche Gasimport bei 16,5 Terawattstunden, wobei dieser Wert im Jahresverlauf meist nur geringfügigen Schwankungen unterliegt. Im Gegensatz dazu zeigt sich beim Gasverbrauch eine deutliche Abhängigkeit von jahreszeitlichen Faktoren und Temperaturschwankungen. Besonders der Verbrauch in privaten Haushalten wird stark vom Wetter beeinflusst, da in vielen Wohngebäuden Gasheizungen zum Einsatz kommen.
Trotz der aktuell geringen Speicherstände gibt die Bundesnetzagentur mit Hinblick auf den Winter vorerst Entwarnung. Die aktuelle Situation lässt sich durch zwei Hauptfaktoren erklären: Zum einen herrschen relativ niedrige Temperaturen, zum anderen hat die Industrie in jüngster Zeit einen erhöhten Gasverbrauch verzeichnet. Das Risiko einer Gasknappheit wird dennoch als gering eingeschätzt. In den vergangenen Jahren sei es stets gelungen, dass die Gasspeicher bis zum Jahresende kontinuierlich besser gefüllt waren als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021, so die Bundesnetzagentur.
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Ich bin nicht vom Fach, aber vor einiger Zeit hat der für gewöhnlich gut informierte Youtuber OutdoorChiemgau erklärt, daß ein Füllstand von 30 % das untere Ende der Nutzbarkeit von Gasspeichern darstellt.
Denn diese 30 % wären zur Aufrechterhaltung der Druckes im Leitungsnetz notwendig.
Mit nur eher laienhaften Physikkenntnissen klingt das für mich durchaus plausibel.
Könnte es sein daß wir getäuscht und belogen werden?
Daß heutzutage jegliche Antworten die Bevölkerung verunsichern würden?
Die Gasvorräte müssten erschöpft sein.
Die Politik dieses Landes ist ein Desaster .
Nur ‚ unfähige und Parteibuch Soldaten ‚ erreichen Ämter für die sie niemals befähigt sind .
Und die neue Truppe erzählt jeden Tag eine neue Geschichte aus dem Paulaner Garten und können sich an die Versprechen vor der Wahl nicht erinnern .
Volle Speicher = 2 Monate = 8 Wochen
1/3 Speicher = weniger als 3 Wochen
Bei dem was wir für Strom vergasen…
Die Frage ist, womit machen wir die Speicher wieder voll in diesem Jahr???
Ja was denn nun?
Allgemein beklagen die Grünen doch, dass die Winter immer wärmer werden – und nun behauptet die Bundesnetzagentur:
„Zum einen herrschen relativ niedrige Temperaturen,…“
https://www.wetterprognose-wettervorhersage.de/wetter-jahreszeiten/winter/wetter-winter-2024-2025/12641-wetter-winter-2024-25-deutlich-zu-warm-zu-trocken-und-schneearm-mit-einer-ueberdurchschnittlichen-sonnenscheindauer.html teilt aktuell mit: „Im Vergleich zur – wärmeren – Periode von 1991 und 2020 war der Winter 2024/2025 um rund +0,8 Grad zu warm – damit war der Winter ein warmer Winter, aber kein Supermildwinter.“
Die Gasspeicher dienen auch nicht zur allgemeinen Versorgung. Sie sind die stille Reserve, falls es mal mit der Versorgung Schwierigkeiten gibt. Aber diese Schwierigkeiten sind zum Normalzustand geworden!
Sorry es waren in den letzten 9 Monaten wichtige Wahlen (Inland und Ausland) und da musste man sich man im grünen Hause der Bundesnetzagentur mehr auf das Internet und dem Kampf gegen die Freiheit kümmern als um die Gasbestände.
Ergo es zeigt sich auch die Grünen können Prioritäten setzen, nur sind es eben nicht unsere.
Auch die Gasspeicher in Europa sind leer. Das bedeutet nichts gutes für den Preis. Aber vieleicht ist das Grüne Politik. Anreize zu schaffen für die Wärmepumpe. Die aber auch nur mit Strom läuft. Auch der Strom wird teurer Gaskraftwerke.
Das muss dieses „Nachhaltig“ sein, von dem Grüne und Rote ständig schwafeln….
Die Gasspeicher in Deutschland speichern doch nicht nur Gas für Deutschland, sondern auch für Nachbarstaaten. So hat z.B. die Schweiz keine Gasspeicher in ihrem Land, sondern wird aus Gasspeichern bedient, die in Deutschland stehen.
Bei der Ermittlung der Gasvorräte, die sich in den Gasspeichern befinden, die auf deutschen Boden stehen, wird jedoch der Gesamtbestand aller Gasspeicher genannt und nicht der Gasbestand, der nur für deutsche Verbraucher zur Verfügung steht.
Der Winter ist vorbei.
Teutschland kann aufatmen.