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Falschinformationen

„Wissenschaftlich gut informiert“: Erzieher erleidet Impfschaden und macht Lauterbach schwere Vorwürfe

Weil die Medien die Covid-Impstoffe bewarben, fühlte sich ein Erzieher „wissenschaftlich gut informiert“. Um dem „Schwurbelzeugs“ seiner jugendlichen Schützlinge entgegenzutreten, ließ er sich 2021 impfen – und erlitt eine schwere Nebenwirkung. Der Staat lässt ihn mit seinen Einschränkungen gänzlich allein.

Symbolbild

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Weil das linke Faktenchecker-Portal Volksverpetzer lautstark für die Covid-Impfung warb und er den Mythen um die Impfstoffe entgegentreten wollte, ließ sich ein 40-jähriger Erzieher im April 2021 gegen Covid-19 immunisieren. Daraus resultierte ein Impfschaden – der von den zuständigen Ämtern nicht anerkannt wurde. Der Fall zeigt: Die damals wissenschaftlich aufgemachte Berichterstattung und Lauterbachs Utopien von einer „nebenwirkungsfreien“ Impfung hatten teils schwere Folgen.

Dennis Hehlgans war während Pandemie in einem Brandenburger Jugendheim tätig. Weil dort Jugendliche ihre Ängste bezüglich der Nebenwirkungen äußerten und teilweise von „richtigem Schwurbelzeugs“ erzählten, wollte er im Frühjahr 2021 beispielhaft vorangehen und ließ sich impfen, erzählt er der Berliner Zeitung.

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Im April erhielt der Pädagoge die erste Dosis des BioNTech-Vakzins. Ausschlaggebend für seine Impfentscheidung war damals die Berichterstattung des gemeinnützigen Faktenchecker-Unternehmens Volksverpetzer. Durch dessen Artikel fühlte sich der 40-Jährige „wissenschaftlich gut informiert“.

Einen Monat später suchte Hehlgans dann wegen Muskelkater-ähnlicher Schmerzen im linken Fuß, Bein und Gesäß einen Arzt auf. Zwei Orthopäden konnten keine Ursache feststellen. Weil die Schmerzen anhielten, erkundigte sich der Erzieher vor seinem zweiten Impftermin bei der Impf-Hotline seiner Krankenkasse. Zwei Ärzte schlossen aus, dass es sich um einen Impfschaden handeln könnte.

20 Ärzte können keine Ursache finden

Hehlgans ließ sich zum zweiten Mal mit BioNTech impfen. Der Schmerz wurde daraufhin unerträglich, der 40-Jährige musste in die Notaufnahme. „Als ich dort dem jungen Assistenzarzt erzählte, dass ich gerade geimpft worden bin, sollte ich gleich wieder gehen“, sagt er der Berliner Zeitung. Erst nach sieben Stunden konnte er die Ärzte überzeugen, weitere Untersuchungen zu veranlassen.

Erkenntnisse konnten die Tests aber nicht bringen. Weitere Fachärzte konnten Hehlgans auch nicht weiterhelfen – der Erzieher suchte etwa 20 Ärzte auf. Durch eine Empfehlung geriet Hehlgans dann Anfang 2022 an einen Neurologen in Berlin, der bereits einige Patienten mit ähnlichen Beschwerden betreute.

„Dieser Mann hat mir das Leben gerettet“, erklärt Hehlgans. Nachdem der Erzieher sämtliche Freizeitaktivitäten und seinen Beruf monatelang an den Nagel hängen musste, erhielt er dann erstmals die Verdachtsdiagnose Impfschaden. Heute spricht der 40-Jährige auf TikTok mit anderen Menschen über Impfschäden und den leidigen Weg, den er durch mehrere Instanzen seit zwei Jahren durchlaufen muss.

„Extrem wütend“ auf Lauterbach

In einem neueren Beitrag richtet sich Hehlgans direkt an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): „Hallo auf TikTok, Herr Lauterbach. Sie sehen hier einen Impfschaden. Geht auf Ihren Nacken“. Der Berliner Zeitung sagt der Pädagoge zudem, er sei „extrem wütend“ auf den SPD-Politiker: im März 2023 hatte Lauterbach angekündigt, neben Long-Covid-Patienten auch Impfgeschädigten zu unterstützen, die ihm „unendlich leid“ täten. Bislang hat Hehlgans aber keine Unterstützung erfahren.

Der 40-Jährige ist auf sich allein gestellt, hat deshalb einen Antrag bei dem brandenburgischen Versorgungsamt in Potsdam eingereicht. Sein Ersuchen wurde abgelehnt, weil ein Impfschaden nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. Dabei hatte der behandelnde Neurologe den Schaden kausal festgestellt.

Weil er nicht mehr arbeitsfähig ist, sollte er Erwerbsminderungsrente erhalten – die wurde ebenfalls abgelehnt. Auch mit dem Arbeitslosengeld gibt es bürokratische Probleme. Der Fall zeigt eindrucksvoll, dass ein zu Beginn der Impfkampagne propagierter wissenschaftlicher Konsens die Impfstoffe bewarb – obwohl die damaligen Erkenntnisse und deren Wissenschaftlichkeit heute längst hinterfragt werden. Statt Betroffenen Unterstützung anzubieten, halten sich die verantwortlichen staatlichen Stellen zurück. Impfgeschädigte werden vor Gericht und im täglichen Leben heute einfach allein gelassen. 

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58 Kommentare

  • Sry aber wer auf linksfaschistische Kanäle wie diesen ekelhaften Volksverpetzer hört, der hat eindeutig die Kontrolle über sein Leben verloren.

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  • Hätte er besser mal auf die „Schwurbler“ gehört. Praktisch jede „Schwurbelei“ zur
    „P-l-andemie“ hat sich mittlerweile bewahrheitet.
    Für das Aussetzen ihres gesunden Menscherverstands zahlen Millionen Impfgeschädigte jetzt einen hohen Preis.

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  • Der Mann tut mir leid. Aus zwei Gründen, Impfschaden ist übel völlig klar. Aber wie irre muss man sein sich beim Hetzer Portal Volksverpetzer zu informieren?
    Habe mir mal ein paar Sachen dort angeschaut, übel.
    Dort wird genau das gemacht was man Rechts-Konservativen Medien (I.d.R. Zu unrecht) andauernd vorwirft.

    Und, wenn er schon kritisch aufgestellte Jugendliche in seinem Umfeld hatte, warum hat er sich nicht einmal Vorurteilsfrei mit deren Ansichten auseinandergesetzt?

    Obendrein nachdem er schon Anzeichen für eine Schädigung hatte?

    Er hat den Test nicht bestanden.

  • Im Gesundheitswesen gilt grundsätzlich: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Selbst wenn es nur einen von 10.000 Menschen betrifft. Jeder Mensch ist ein Individuum. Der eine kommt gut mit einem Medikament klar und der andere wiederum nicht. Es ist laut HWG (Heilmittelwerbegesetz) ganz klar verboten zu behaupten, das eine Impfung oder ein Medikament, keine Nebenwirkung hat. Aus dieser Nummer kann Herr Lauterbach EIGENTLICH nicht sauber rauskommen. Eigentlich…..

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  • Impfgeschädigte werden nicht einfach nur allein gelassen, sie werden obendrein von den Verursachen verhöhnt.

  • Hm, ihm als Erzieher kam, statt des Selbstversuchs, zunächst nicht in den Sinn, sich erst einmal mit verschiedenen seriösen Quellen, wie Ioannidis, Malone, Wodarg, Frank, Bhakdi etc., auseinander zu setzen, tat stattdessen alles als „Schwurbelei“ ab? Sorry, aber mein Mitleid hält sich arg in Grenzen. Ob er für’s nächste Mal etwas gelernt hat, von wegen „sapere aude“ und so?

  • Nach wie vor unbegreiflich:
    Ein 40-jähriger fühlt sich also durch den Volksverpetzer „wissenschaftlich gut informiert“ und erteilt daraufhin dem Impfarzt zweimal(!) seine Einwilligung zu einer medizinischen Behandlung mit einem kaum erprobten Medikament.
    Lauterbach & Co haben dabei ja nicht ganz allein gehandelt.
    Was ist eigentlich mit der Verantwortung von Herrn Hehlgans für den entstandenen Schaden?

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  • Der Staat macht keine Fehler. Ende der Geschichte 🤷🏻‍♂️. Aber dem Volksverpetzerportal zu vertrauen ist auch ziemlich naiv. Mein Mitleid hält sich da relativ in Grenzen. Vielleicht sollte sich die Handvoll Impfopfer zusammenschließen und sich als Masse Gehör verschaffen. Aber bitte nicht bei mir sondern den damaligen Verantwortlichen.

  • Jeder Impfgeschädigte ist einer zu viel.
    Aber auch jeder hätte sich informieren können.
    Ich habe damals die Meinungen und die offensichtliche Glaubwürdigkeit/Schalatanerie von Lauterbach und Bhakdi aufgewogen.
    Bhakdi war am Ende der Gewinner.

  • der soll seine Bratwurst zurückgeben!

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  • „Extrem wütend“ auf Lauterbach, glaubt aber dem „Volksverpetzer“? Hat für mich irgendwie so ein „Michelbach (Eifel)“-Vibe. Mein Mitleid hält sich daher ziemlich in Grenzen.

  • „Hallo auf TikTok, Herr Lauterbach. Sie sehen hier einen Impfschaden. Geht auf Ihren Nacken“.

    Und die eigene Verantwortung des Geschädigten?

    Beim Verführen gibt es Verführer und Verführte. Herr Hehlgans war ein naiver und gutgläubiger Verführter. Die Schuld der Verführer in Politik, Wissenschaft und Medien ist die eine Seite. Und sie fällt schwer ins Gewicht. Das spricht aber die Verführten von ihrer eigenen Verantwortung nicht frei. Mir scheint, da sollte Herr Hehlgans einmal sein Gewissen befragen. Wenn er den Impfschaden vielleicht sein ganzes Leben lang nicht mehr los wird, könnte er doch zumindest aus ihm klug werden. Dann wäre es nicht ganz umsonst gewesen.

    Dennoch sollte er die Hoffnung nicht aufgeben. Manchmal tun sich im Leben unerwartet Türen auf. So wünsche ich dem Geschädigten Erfolg bei seinem Kampf um die Anerkennung des Impfschadens wie auch bei der Linderung oder Heilung seiner Leiden.

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  • Zum Glück haben sich die „schwurbelnden“ Schüler besser informiert, als der „Pädagoge“.

  • Dennis Hehlgans ist 40, liest ‚Volksverpetzer‘ und verbringt seine Zeit mit TikTok. Was für ein aufregendes, geistig reiches Leben dieser Mann führt.

  • Der lässt sich aufgrund des „Volksverpetzers“ den ersten Schuß setzen, weil er meint „beispielhaft vorangehen“ zu müssen und nachdem er diesen nicht vertragen hat, lässt er sich nach Rücksprache mit zwei Weißkitteln, welche an jedem Schuß prächtig verdienen, noch ein zweites mal die Scheiße in den Körper pumpen…, was soll man da noch sagen?
    Nicht nur das die Rotzlöffel offenbar besser informiert waren als dieser mittelalte Typ, nein, so eine hohle Nuss betreut auch noch Jugendliche.

  • Tut mir leid aber ich habe kein Mitleid mit dem Typen. Die Ungeimpften wurden diffamiert und gejagt. Wer hat Mitleid mit deren psychoschen oder finanziellen Folgeschäden? Dreist finde ich, dass die Bratwurst-Empfänger jetzt auch noch auf monetäre Wiedergutmachung pochen.
    Keiner (!) hätte diesen Unfug mitmachen wüssen! Es war ein Hörigkeitstest; 90 % sind durchgefallen!

  • Dass Erkrankte komplett alleine gelassen werden und sich jede mögliche Stelle/Behörde/Kasse aus der eigentlichen Verantwortung zur Unterstützung herauszieht, ist seit Jahrzehnten so, nur jetzt wird es durch diese prominenteren Fälle für die größere Öffentlichkeit sichtbarer. Und, diese Impfgeschädigten hatten das Risiko auch noch selbst gewählt, andere chronisch Erkrankten oder durch Unfall Geschädigte haben oftmals keine Wahl gehabt und es wird und wurde auch mit ihnen so umgegangen. Diagnosen werden nicht gestellt, der Klageweg muss bestritten werden etc. Habe das alles vor Jahren durch. Es geht dir schlecht und keiner fühlt sich zuständig…war so und ist leider überhaupt nichts Neues. So traurig wie das alles ist, aber durch diese Impfgeschädigten wird auch dieser Mißstand in unserem „Sozialstaat“ sichtbarer. Aber es ändert sich wieder Mal gar nichts. By the way: Ich habe mich gegen all das Injektionszeug verwehrt und hatte im Alltag den Haß gespürt, von all den Impf-Gläubigen..

  • Der Fall zeigt EINES SEHR DEUTLICH: Nicht nur Lauterbach hat Schuld…
    Es ist wie bei den Nazis… es war halt nicht nur Hitler sondern die Leute in den Ämtern.
    Die Juden haben sich auch nicht selbst per Zug in die Lager gefahren.

    Und wieso dieser Vergleich? Mängele war wohl der letzte bekannte „Arzt“ mit Menschenexperimenten.

    Lauterbach wurde gekauft. BionTech hat die SPD mit MILLIONEN EURO „unterstützt“.
    Wie kann das sein? Es gibt einen Weg die offiz. Parteifinanzierung zu umgehen. BionTech hat „Stände“ auf Parteiveranstaltungen „gemietet“. Für so 100.000€….
    Damit ist es keine Parteispende und muss nicht gelistet werden.

    Wenn man hier mal Journalisten hätte die das alles noch mal aufschreiben und den Mitmenschen vorhalten.

  • Ich habe großes Mitleid mit jedem Impfopfer, das sich wegen dem enormen politischen und gesellschaftlichen Erpresser-Druck impfen hat lassen. Aber gar kein Mitleid habe ich mit Leuten, die sich freiwillig oder um wieder Essen gehen oder in den Urlaub fliegen zu können impfen haben lassen. Und dann womöglich sogar die „wissenschaftliche“ Hetze von Volksverpetzer inbrünstig verbreitet hat. Früher gab es mal einen Erziehungsgrundsatz, der in der heutigen weichgespülten woken Pädagogik nicht mehr gern gehört wird: Wer nicht hören will, muss fühlen! Deshalb: Grundsicherung als soziale Absicherung ja, aber mehr hat er mit seinem Intellekt echt nicht verdient.

  • beim lesen muss ich mir echt die Frage stellen: Der „Volksverpetzer“ informiert wissenschaftlich? Da kannst du auch die Ziege bitten den Kohlkopf zu bewachen. Ich würde meinen dies ist eine komplett Gehirngewaschene Gestalt,,,,,, b ei der nicht einmal die Anzeichen nach dem 1. Picks zum nachdenken geführt haben. Traurig das diese Generation gelernt hat nichts, aber auch gar nichts zu hinterfragen.

  • Das ist der Preis, den man für Überheblichkeit und Arroganz zahlt. Wenn man sich selbst für super-klug hält, Warnsignale und gesunden Menschenverstand in den Wind schlägt und über andere herzieht und sie mit abfälligen Prädikaten eindeckt. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, aber schön dass wenigsten einige wenige aufwachen und merken wie wir alle seit langem schamlos verarscht und angelogen werden. Nur schade kommt das Gehirn erst in Gang, wenn es zu spät ist.

  • Ich empfehle Herrn Hehlgans, sich an die Uni Marburg oder die Uni Gießen zu wenden. Marburg war die erste Uniklinik, die eine spezielle Post-Covid-Ambulanz eingerichtet hat, Gießen ist nachgezogen. Dort nehmen die Ärzte ihre Patienten ernst und erstellen nach eingehenden Untersuchungen auch Gutachten zur Durchsetzung von Anerkennungs- und Versorgungsansprüchen. Man kann sich ausschließlich per Email dort anmelden bzw. vorab seine Beschwerden schriftlich schildern, telefonische Anfragen werden meines Wissens nicht angenommen. Die Adresse lautet: post-covid-impfung.mr@uk-gm.de. Bleibt nur zu hoffen, dass Herr Hehlgans seine berechtigten Versorgungsansprüche durchsetzen kann und die Schmerzen und Einschränkungen weniger werden. Und er sollte NIE WIEDER solchen Seiten wie dem „Faktenchecker“ Volksverpetzer Glauben schenken! Sein Schicksal tut mir wirklich leid, aber wer solchen unseriösen Seiten glaubt, der ist wirklich selber schuld! https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/umr_pne/50601.html

  • Und wie viele seiner Schützlinge hat er vorher noch überzeugt und mitgenommen?

  • Ich hab ja immer gesagt dass es keinen falschen erwischt. Kümmert mich nicht dass der „im täglichen Leben allein gelassen wird“, denn ich werde nicht irgendwelche höheren Krankenkassenbeiträge finanzieren für diese Leute.

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  • Kann mir als Ungeimpfter eine klammheimliche Freude kaum verkneifen. Der war doch eigentlich ein Impfgegner. Also hat er sich „grundlos “ in Gefahr begeben. Meine Frau dagegen musste sich impfen lassen. Sie wurde regelrecht dazu genötigt und mit Entlassung konfrontiert. Solche Menschen sollte man bei Entschädigungen priorisieren und die Arbeitgeber vor den Kadi bringen.

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