Wird ein neuer Sommer der Gewalt Biden zum Verhängnis?
In Amerika proben linke Israelfeinde auf Campus nach Campus mit Zeltcamps und Besetzungen den Aufstand. Ihre offen antisemitischen Anfeindungen können aber selbst progressive Uni-Präsidenten nicht mehr tolerieren – und so kommt es zum Showdown: Den USA droht ein Sommer der Gewalt, der Biden politisch von links und rechts gefährlich wird.
Amerika ist in Aufruhr. Genauer gesagt Amerikas Unis – denn von Campus zu Campus quer durchs Land tauchten in den letzten Monaten linke Protestcamps auf, die für „Solidarität mit Palästina“ demonstrierten, tatsächlich aber fast überall offenen Israelhass bis hin zu Antisemitismus an den Tag legten. Sympathien für Hamas und den „Widerstand“ gegen die „israelische Besetzungen“ sind dort allgegenwärtig. An mehreren Orten wurden jüdische Studenten beschimpft und bedrängt. Und an immer mehr Unis schlagen die als Zeltcamps gestartete Proteste in Krawalle um – antisemitische Krawalle.
In den letzten Tagen schwankten Uni-Leitungen, oft selbst politisch weit links, hin und her zwischen Durchgriff gegen die illegalen Zeltcamps oder Tolerierung in Hoffnung auf Deeskalation. Aber gerade, nachdem die Demonstranten eben offen ihren Antisemitismus zur Schau gestellt hatten, war das Fass übergelaufen.
Dass sich an US-Hochschulen linksradikale Nester gebildet haben, ist an sich nichts Neues und war schon in den letzten Jahren zu sehen. Was neu ist, ist die öffentliche Zurschaustellung des Judenhasses, etwas das – vor allem auch viele der selbst eher linksliberalen Alumni – schockierte. Und so drohen viele der Alumni der Top-Unis, die mit ihren Spenden eine wichtige Einnahmequelle sind, schon seit Monaten mit einem Ende der Zahlungen, wenn die Universitäten das Problem nicht in den Griff bekommen. Der öffentliche Druck, dieses Mal die linksradikalen Proteste nicht einfach geschehen zu lassen, wurde immer stärker.
So kündigte man etwa bei der Columbia University in New York, einer der Epizentren der Protest- und Krawallwelle, zu Beginn der Woche an, dass Studenten, die illegal auf dem Uni-Rasen campen, exmatrikuliert werden. Als Reaktion beschlossen die Organisatoren des israelfeindlichen Protestcamps dann ein Uni-Gebäude zu stürmen und zu besetzen. In die Hamilton Hall, benannt nach US-Gründervater Alexander Hamilton, drang man mit Gewalt ein, zerbrach Fenster, errichtete Barrikaden und benannte sie um in „Hind’s Hall“, nach einem in Gaza gestorbenen Palästinenser-Mädchen.
Es war nicht der erste Vorfall dieser Art, an mehreren anderen Unis quer durchs Land waren israelfeindliche Mobs in Uni-Gebäude eingedrungen und hatten mit Hausbesetzungen begonnen. Vielerorts ebenfalls beliebt: die US-Flagge von Gebäude reißen und mit der Palästinenser-Flagge ersetzen. Es ist die neuste Stufe der Eskalation.
Eine Eskalation, die für viele Uni-Präsidenten jetzt die rote Linie war. Nicht nur für sie: Auch andere Studenten, oft ein Mix aus jüdischen, konservativen oder einfach nur unpolitischen Kommilitonen, die genug hatten von der linksradikal, israelfeindlichen Beschlagnahmung ihres Campus, kamen zu immer mehr Gegendemos zusammen. Die Polizei, die vorher oft draußen warten musste – Uni-Gelände sind wie viele Hochschulen selbst privat, nicht staatlich – wurde jetzt von den Hochschulleitungen herbeigerufen.
Und so begann der Showdown: An der University of North Carolina at Chapel Hill etwa, wo der israelfeindliche Mob die US-Flagge durch eine Palästinenser-Fahne ersetzt hatte, erschien der Uni-Kanzler Lee Roberts in einem symbolischen Akt persönlich in Begleitung von Polizisten, um die blau-weiß-rote Nationalflagge wieder an ihren Platz zu bringen. Unter Protest der pro-palästinensischen Demonstranten und „USA! USA!“-Rufen pro-amerikanischer und pro-israelischer Demonstranten wurde dort das Star-Spangled Banner wieder gehisst.
Diese Konfrontation im konservativen North Carolina war dabei aber noch vergleichsweise harmlos zu dem, was andernorts ablief: An mehreren großen Unis begann man jetzt die Krawalle und Besetzungen von Polizisten in voller Schutzmontur räumen zu lassen. An der Columbia University gingen Polizisten, um die Barrikaden zu umgehen, per Leiter im ersten Stock ins Gebäude. Es waren Bilder wie von einem Spezialkommando, das ein Haus von Terroristen befreit. Und so ähnlich dürften die Krawallmacher auch für viele Amerikaner – zumindest im übertragenen Sinne – aussehen: ein Mob, der vielerorts offen die Hamas-Terroristen feiert, hatte Unis im ganzen Land eingenommen.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch ein israelfeindliches Lager, das das ganze als Unterdrückung legitimen Protest sehen wird – auch wenn das eine Minderheit ist, es ist eine der Schlüsselbestandteile der Wählerkoalition von Joe Biden. Er ist damit in einer politisch besonders schwierigen Lage: Kommt es zu einem Sommer des Chaos und der Gewalt an US-Unis verstärkt das nur das Gefühl des Kontrollverlusts, das sowieso schon viele moderate Wähler in der Mitte von ihm haben – andererseits drohen die Bilder von Polizisten, die pro-palästinensischen Besetzer abführen, nur noch mehr eben jenen Teil seiner Basis in Unmut zu versetzen, die seine Israel-Politik seit dem 7. Oktober zu pro-israelisch finden.
Die Republikaner drücken jetzt schon den Finger in die Wunde: „Inmitten des absoluten Chaos an der Columbia University ist Joe Biden abwesend, weil er Angst hat, sich dem Problem zu stellen“, twitterte etwa Mike Johnson, der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses zu den Krawallen. Und auch von vielen anderen hochrangigen Demokraten war aktuell nur ohrenbetäubendes Schweigen zu hören, während etwa Bidens Widersacher Trump minütlich dazu auf seiner Plattform „TruthSocial“ postete.
Währenddessen feierten vielerorts pro-israelische Demonstranten lautstark die ankommende Polizei, so auch an der University of California, Los Angeles (UCLA), dort brachen „USA! USA! USA!“-Rufe aus. Zuvor war es dort nämlich zu gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen dem antisemitischen Mob und ihren Gegendemonstranten gekommen. Auf beiden Seiten gab es Verletzte, blutende Demonstranten wurden von ihren Mitstreitern weggetragen – stundenlang, ohne dass Polizei in Sicht war.
Die Bilder von UCLA zeigen, was passieren könnte, wenn die Krawalle weitergehen: ein blutiger Sommer. Das dürfte das Letzte sein, was der Präsident jetzt gebrauchen kann. „Demokraten schalten auf Panikmodus“ titelt etwa das US-Nachrichtenportal Axios und zitiert einen anonymen Abgeordneten aus Bidens Partei mit den Worten: „Je länger sie andauern und je schlimmer es wird, desto schlechter wird es für die Wahl insgesamt.“ Die pro-palästinensischen Mobs, warnte der Abgeordnete, „bringen die konservativste Seite [der Öffentlichkeit] zum Vorschein. Viele Menschen sind sehr frustriert und besorgt.“
Ein weiterer beschreibt anonym das Dilemma seiner Partei: „Es ist einfach zu dieser Konfrontation geworden. Und in bestimmten Staaten wie Michigan gibt es große arabisch-amerikanische Bevölkerungsgruppen, große jüdische Bevölkerungsgruppen, es bringt alle möglichen Gruppen in Aufruhr.“
Genau diese Stimmung zeigte sich schon vergangene Woche, als Biden sich zu der Protestwelle äußerte – damals waren es noch antisemitische Beschimpfungen, keine Gewalt: „Ich verurteile die antisemitischen Proteste. Deshalb habe ich ein Programm aufgesetzt, um damit umzugehen. Ich verurteile auch diejenigen, die nicht verstehen, was mit den Palästinensern los ist.“
Er verurteilte also beide Seiten – und stellte nebenbei alle „die nicht verstehen, was mit den Palästinensern los ist“ auf eine Stufe mit Antisemiten. Genau das war es, was man Trump nach seinen ersten Äußerungen zu den rechtsextremen Randalen in Charlottesville 2017 vorwarf, als er von „guten Leuten“ auf beiden Seiten der Demonstration rund um die Entfernung der Statue von Konföderierten-General Robert E. Lee sprach. Joe Biden nahm diesen Moment damals als eines der Schlüsselargumente für seine Kampagne gegen Trump in 2020: Charlottesville war tatsächlich das allererste Wort, was er in seinem Ankündigungsvideo für die Präsidentschaftskandidatur in den Mund nahm.
Er versprach es besser zu machen, besser als das Chaos unter Trump und mit moralischer Klarheit zu sprechen. Jetzt hat er einen eigenen Charlottesville-Moment. Mehr noch: Es droht ihm womöglich eine Wiederholung von 2020 – mit ihm als dem unterlegenen Amtsinhaber. Denn einer der Gründe, warum Trump damals knapp verlor, war das zuvor liegende Chaos-Jahr aus Pandemie und Black-Lives-Matter-Randalen. „Glaubt irgendjemand, dass es in Amerika weniger Gewalt geben wird, wenn Donald Trump wiedergewählt wird?“, twitterte Biden damals und attackierte den Amtsinhaber für die Gewaltexzesse – auch wenn er freilich ihrer politischen Richtung eher nahestand.
Jetzt ist Biden selbst Amtsinhaber – folgt wieder ein Sommer der Randale, diesmal antisemitischer Randale, dann könnte es für ihn eng werden.
Wieso Linke einen totalitären Muslim Staat befürworten bleibt mir ein Rätsel.
demos gegen israels politik ist legitim und ich würde nicht pauschal von judenhass sprechen, das ist genauso peinlich wie die ständige nazikeule bei anderen themenfeldern. was anderes ist es, wenn konkret gegen juden gehetzt wird und es ist natürlich unentschuldbar, wenn es tätliche angriffe gibt. interessant wäre es zu wissen, ob sie von ngos unterstützt werden…für biden ist das ein problem, genau wie die unterstützung der ukraine. es ist seltsam, dass noch irgendwer die demokraten wählt…die städte und bundesstaaten, in denen sie herrschen, versinken in chaos, dreck, drogen etc. es gibt verstörende videos aus l.a., san franciso, seattle: ausufernde obdachlosigkeit, offener drogenkonsum, dreck und in ehemals boomenden einkausstrassen sind ALLE geschäfte und restaurants dauerhaft geschlossen, selbst im reichen berverly hills, dystopisch!
Die Regierung unter Biden hat bisher Ausschreitungen der üblichen Verdächtigen verhindert wogegen Trump nur große Töne gespuckt hat wie „Bidens Amerika“ aussehen würde. Stellt sich raus dass Bidens Amerika eben friedlicher ist als das von Trump. Auf der anderen Seite geben die Trump Unterstützer mit ihrer erwartenden Schadenfreude zu, dass ihr Präsident explizit an solchen Ausschreitungen gescheitert ist. Dazu kommt der Denkfehler dass Black Lives Matter Randale und „Antisemitische Randale“ ähnliches Gewicht hätten. Diese Pro-Palästina Veranstaltungen finden eben bisher friedlich statt weil sie das eben nicht sind. Der durchschnittliche Pro-Palästina Aktivist ist sehr viel mediengebildeter als das was bisher so auf der Straße war.
„Und so drohen viele der Alumni der Top-Unis, die mit ihren Spenden eine wichtige Einnahmequelle sind, schon seit Monaten mit einem Ende der Zahlungen,…“ – Nicht nur drohen, sondern die Spenden sofort beenden, und auch niemanden mehr einstellen, der von diesen Unis kommt. Hunderttausende $ Schulden durch Studienkredite, aber keinen Job mehr bekommen, das täte weh. Welche Firma mit jüdischen Mitarbeitern, will sich schon Gaza-Krawallos ins Haus holen? Allerdings könnten die Unis noch lange überleben, denn das sind schwer reiche Unternehmen. Hier die Top 10-Liste der Stiftungsvermögen (in Milliarden):
Harvard $49.495
Stanford $36.495
Princeton $34.059
MIT $23.453
U Penn $20.963
U Notre Dame $16.617
Northwestern $13.700
Columbia $13.643
Duke $13.238
Der offene Judenhass auf dem Campus ist nicht zuletzt ein Resultat der Milliarden-Spenden aus Nahost an amerikanische Universitäten und dem damit verbundenen Druck auf Forschungsinhalte und Personal. Auch das ein Totalversagen der Biden-Administration, die Korruption von Elite-Universitäten durch Islamisten nicht unterbunden zu haben.
Als Ayatollah Khomeini 1979 aus dem Asyl nach Iran zurückkehrte und den Shah stürzte, bejubelten auch die Linken des Landes Khomeini, weil der den bei den Linken“ verhassten“ Shah davonjagte. Die Linken boten Khomeini eine Zusammenarbeit an. Als aber dieser die Macht übernahm, baumelten an den Kränen des Landes die Linken.
So erginge es auch den Linken in Deutschland. Heute noch nützlicher Idiot für den Islam, morgen an den Kränen baumelnd.