Werbung:

Werbung:

Renten-Reform

„Wir müssen länger arbeiten“: Wirtschaftsweise verteidigt Pläne von Reiche

Der Wirtschaftsweise Martin Werding verteidigt die Pläne von Ministerin Katherina Reiche und fordert ein höheres Renteneintrittsalter.

Wirtschaftsweise Martin Werding fordert die Erhöhung des Renteneintrittsalters

Werbung

Der Wirtschaftsweise Martin Werding hat sich hinter die Rentenpläne von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche gestellt. „Auch wenn es nicht populär ist – wir müssen länger arbeiten“, so Werding gegenüber der Rheinischen Post. Der demografische Wandel mache eine Verlängerung des Arbeitslebens unabdingbar.

In Deutschland wird das gesetzliche Rentenalter bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Doch damit dürfe es nach Ansicht von Martin Werding, Mitglied im Sachverständigenrat, nicht getan sein. Seiner Einschätzung nach sollte Deutschland eine automatische Anpassung des Renteneintrittsalters einführen: Die Regelaltersgrenze sollte fortlaufend steigen – zwei Drittel des zusätzlichen Lebens werden erarbeitet, ein Drittel für den Ruhestand genutzt, so sein Vorschlag. Konkret hieße das, das Rentenalter würde etwa alle zehn Jahre um ein halbes Jahr angehoben. Nach Werdings Modell läge das Renteneintrittsalter damit 2050 bei 68 und im Jahr 2070 bei 69 Jahren.

In der Koalition selbst ist man sich in der Rentenfrage jedoch alles andere als einig. Arbeitsministerin Bärbel Bas sprach von einer „Scheindebatte“. Viele Menschen würden es aus gesundheitlichen Gründen schon heute nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter schaffen. „Für diese Menschen wäre das eine Rentenkürzung“, erklärte die SPD-Vorsitzende gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Auch die Abschaffung der Altersrente für besonders langjährig Versicherte lehnt sie ab. „Wer 45 Jahre geackert hat, für den muss auch mal Schluss sein“, betonte Bas.

Martin Werding spricht sich hingegen für deutlich höhere Abzüge aus, wenn Beschäftigte vorzeitig in Rente gehen: Die derzeit geltenden 3,6 Prozent pro Jahr seien laut ihm zu niedrig angesetzt. Nach seinen Berechnungen wäre ein Abschlag von fünf bis sieben Prozent pro Jahr aus aktuarieller Sicht angemessen. Auch die Witwenrente stellt Werding zur Disposition. Aus seiner Perspektive gäbe es heute kaum noch Sachzwänge: „Unter Anreizaspekten wäre es gut, wenn die Witwenrente wegfällt. Frauen können heute für sich selbst sorgen“. Allerdings betont er, dass für solche grundlegenden Änderungen eine längere Übergangszeit notwendig sei, um den Menschen ausreichend Zeit zur Vorbereitung zu geben.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

119 Kommentare

  • Der Mann hat genau das richtige Alter für Straßenbau oder Dachdecker.

    106
    • Lasst es uns friedlich beenden, legen wir mal einfach alle die Arbeit nieder. Seit Jahren raubt die Regierung die Rentenkasse aus für fremde Leistungen, zurückzahlen tut sie das Geld aber nicht, das ist Diebstahl und Betrug. Wenn dieser Staat nicht soviel unseres Steuergeldes an NGO´s und für grüne Politprojekte in der ganzen Welt verschleudern würde könnte der Bürger mit 60 in Rente gehen, also Schluss damit.

      • Guter Vorschlag und ich denke, es wären viele Menschen dabei, wenn ein Medium wie AN zum Beispiel mal die gesamte Rentengeschichte auf Basis der Teufelliste bzw -tabelle ab dem zweiten Weltkrieg zusammen fassen würde. Bis jetzt hat AN auf derartige Kommentare nie reagiert. Wir sprechen hie von fast einer Billion.

        0
  • Warum sollte ich das tun? Zuerst müssen alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft und dieser aufgeblähte Staat zurückgebaut werden. Dann Kein Geld mehr für NGOs, GEZ und Menschen die hier nie eingezahlt haben etc.

    • Eben, eine Kettensäge muss her und derjenige, der sie bedient.

  • Ich habe seit meinem 13. Lebensjahr gearbeitet. Ich habe 2 Ausbildungen hinter mir und 40 Berufsjahre, in denen ich brav alle Abgaben zahlte. Ich war ein sog. Leistungsträger. 400 Überstunden pro Jahr ohne Freizeitausgleich und Bezahlung und nach 20 Jahren im Beruf stressbedingten Bluthochdruck. Ich hätte mit 65 + 9 Monaten in Rente gehen können, aber ich habe um 1 Jahr verlängert, um noch etwas Geld für den Ruhestand anzusparen. Im letzten Jahr meiner Berufstätigkeit erwischte mich eine Coronainfektion und ab da ging es bergab. Meine Gesundheit ist am Ende.

    Meine Rente ist nicht hoch. Verglichen mit Aufstockern gerade einmal 50 Euro mehr pro Monat. Und das VOR Steuer. Ich habe mein Leben lang gearbeitet, bin selten in Urlaub gefahren und nun schwer krank.

    Und das soll nicht genug gewesen sein?

    • Ergänzung
      Die 50 Euro mehr Rente beziehen sich auf
      – gesetzliche Rente
      – + Betriebsrente
      – + eine kleine Privatrente

      Erhielte ich nur die gesetzliche Rente, dann läge mein Renteneinkommen rund 500 Euro unter den Zahlungen für Aufstocker.
      Bei den Einnahmen für Aufstocker sind berücksichtigt:
      – Miete
      – Heizkosten
      – Rente
      – Sonst. Zuschüsse

      • Sie haben alles richtig gemacht. Nur vielleicht hätten Sie schon vor langer Zeit z.B. die NPD wählen müssen, oder wenigstens die Möllemann-FDP, um der Politik ein Signal zu geben.

        1
    • Sie haben alles richtig gemacht. Meine Hochachtung. Ich wünsche Ihnen eine bessere Gesundheit, geben Sie nicht auf. Wenn es Sie ein wenig tröstet: ich habe trotz Vollzeit noch bis bis 76 J. auf 530 € Job gearbeitet.

    • Da können Sie mal sehen, wie dumm Sie gewesen sind. Es zählt nur der Augenblick, keiner weiß, was die Zukunft bringt. Sparen für später, völlig sinnlos. Wer weiß schon, wie lange es den Euro noch gibt. Wie lange wird es noch die staatliche Rente geben? Sie sind ihr Leben lang auf die Politschwätzer hereingefallen, während andere gelebt haben, und jetzt ist es zu spät.

      • @Tobi
        Was soll das ?
        Von was leben denn die die „gelebt haben“ ?
        Von denen die einer geregelten Arbeit nachgehen.

        15
  • Ich höre immer nur „Wir“. Wer ist diese/r/s Wir eigentlich? Vier alle (Otto Waalkes)?

    • Das gemeine Fußvolk, genannt Arbeits- und Wahlvieh.

  • Heikles Thema, er macht sich damit nicht beliebt, aber seine Aussagen haben einen wahren Kern. Die Rentenbezugsdauer ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen, die Fertilitätsrate ist zu niedrig und verschärft die Lage weiter.

    Ich halte das ganze aktuell mit Blick auf die Empfänger von Bürgergeld und von Sozialleistungen lebende Asylbewerber für sozialen Sprengstoff und von daher sind seine Pläne nur schwer umzusetzen. Es käme halt bei Millionen Leuten so an: „Ich soll länger arbeiten um die zu finanzieren, das will ich nicht“.

    • Beamte werden mit ihren recht üppigen Pensionen nie in diesem Zusammenhang erwähnt. Ebenso wenig wie Abgeordnete. 45Jahre „arbeitet“ von denen keiner. Deshalb finde ich auch dieses „wir“ in dem Kontext besonders ekelerregend.

      • Bravo

        0
    • Wie schaffen es nur unsere Nachbarländer mit vergleichbarer demographischer Struktur ihre Rentner nicht nur früher in Rente zu schicken, sondern auch noch erheblich höhere Renten zu zahlen? Holland: 100% vom letzten Netto, Österreich 2.300 € durchschnittlich versus 1.300 in Deutschland.

      • Kein Land macht sich selbst so fertig wie Deutschland. Aber das Problem des Aussterbens haben fast alle Länder außerhalb Afrika und Südamerika. Auch die von Ihnen genannten Länder haben ungesunde Rentensysteme. Dort kleistert die Politik eben lieber die eigenen Probleme mit Geld zu, solange es möglich ist.

        0
    • Martin Werding ist von der Politik vorgeschoben, um dem geschröpften Bevölkerung schlechte Nachrichten zu überbringen. So sind Politiker fein raus und müssen für ihre Versäumnisse nicht mal gerade stehen.

  • Deutschland zahlt weltweit die höchsten Steuern und Abgaben. Das reicht dicke für die Grundversogung und alle Sozialausgaben. Nicht längere Arbeitszeit, sondern eine radikale Veränderung der Steuerausgabenpolitik ist zwingend erforderlich.

  • Schön, dieses verbindende „wir“, mit dem die arbeitende Bevölkerung angesprochen wird.
    Ist ja sonst eher nicht angesagt.
    Hat doch jeder in der bunten Gesellschaft seine Rechte.

  • Herr Werding: NEIN
    Punkt!

  • „Auch wenn es nicht populär ist – wir müssen länger arbeiten.“
    Wenn man unter WIR seinesgleichen verstehen darf, dann absolut ja. Wer die Witwenrente abschaffen möchte, sollte erst die Pensionen halbieren und deren Pfründe gewaltig stutzen. Es wird höchste Zeit, das Beamtentum in Frage zu stellen, welches ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert ist und lange überfällig, Fragmente des Feudalismus.

    • Bravo

  • Niemand stellt fest: das System Rentenversicherung ist Betrug. Die eingezahlten Beträge werden nicht renditebringend angelegt. Ich bekomme weniger ausbezahlt als i ch einbezahlt habe. Geld wird für versicherungsfremde Leistungen verwendet. Niemand würde bei einer Bank oder Versicherung freiwillig einen solchen Vertrag abschliessen. 50 Euro monatlich von der Geburt bis 65 macht mich zum Millionär, nicht zum Almosenempfänger namens Rente. Schluss mit der Augenwischerei!

    • „Die eingezahlten Beträge werden nicht renditebringend angelegt.“
      Das Argument kommt gerne, zeigt aber lediglich das man keine Ahnung von Wirtschaft hat. Denn auch „angelegtes Geld“ bringt von sich aus keine Rendite, sondern die muss von irgend jemandem erarbeitet werden. In jedem System zahlt also immer der produktive Teil der Bevölkerung den unproduktiven. Jemand anders ist ja auch nicht da.
      Der einzige Unterschied besteht darin das beim Umlagesystem das Geld erst ausgezahlt und dann abgezogen wird und beim „Kapitalgedeckten System“ schlicht das Gehalt von vornherein niedriger ausfällt, da die Arbeitsleistung dann nämlich höhere Renditen abwerfen muss.
      Beide Systeme haben durchaus Vor- und Nachteile über die man diskutieren kann, aber die liegen nicht in einer unterschiedlichen Rentenhöhe.

      • Es lohnt sich das System Norwegen zu studieren. Soviel zu Rendite.

        1
      • Ein kapitalgedecktes System ist so „fett“ wie die Masse der aktuellen und zukünftigen Rentner, also selbstkorrigierung und stets auskömmlich. Ein Umlagesystem ist so mager, wie der „Pillenknick“ es demographisch nun mal hergibt.

        Man hätte, wenn man vergleichbare Renten will, die Überschüsse der 60er/70er anlegen müssen. 1957 hat Adenauer das Schneeballsystem eingeführt, wenige Monate später hatte er die absolute BT-Mehrheit …

        1
      • Das ist der übliche Sozialistenunfug. natürlich muss das Geld arbeiten, aber dafür ist es nicht von der sterbenden Bevölkerung in Deutschland abhängig. Es kann überall auf der Welt als Produktionsfaktor dienen und ist auch absolut erforderlich.
        Das deutsche Umlagesystem war eine Notlösung auf Zeit. Die Politik hat nie den Ausstieg genommen, weil man keine Wählerstimmen verlieren wollte.

        0
    • Es ist ein Umlagesystem.
      Sie zahlen nirgendwo ein,sondern das vom Lohn eingehaltene Geld, wird an direkt wieder an die Rentner ausbezahlt.
      Der Mythos der „Rentenkasse“, in die man einzahlt ist anscheinend unsterblich.

      • Und funktioniert seit Kohls Zeiten nicht mehr. Wenn man ein totes Pferd reitet hilft kein herumdoktern und keine Peitsche.

        1
    • @Hermann: denken Sie mal an die Lebensversicherungen bei denen die garantierte Auszahlung per Gesetz BGH gekürzt wurde.

    • Es ist kein Betrug, sondern ein System, das eine stabile Bevölkerungsentwicklung braucht. Andernfalls wäre der Aktienmarkt auch Betrug, da kann man auch weniger rausbekommen, als man investiert hat. Der Rentenmarkt und Versicherungsgeschäfte genauso und das Lottospielen wäre dann gar schwerer Betrug, weil man da faktisch nie etwas herausbekommt.

      • Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Niemand wird gezwungen Lotto zu spielen.

        11
      • Sie vergleichen Äpfel mit Birnen!

        12
      • @ Jens Hofmann
        Sehe ich auch so mit dem Lotto. Würden die Leute sich das Geld monatlich über Jahre beiseitelegen, was sie fürs Spielen ausgeben, käme mehr dabei heraus.
        Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, einen Sechser zu landen.
        Der einzige Zwang, und somit Betrug, sind die staatlich vorgebenen Gebühren in Form von Steuern und Beiträgen.

        4
  • Na dann mal nur zu, ich schau mal aus Sicherheitsgründen aus sicherer Distanz zu, was ihr da so treibt

  • Meint er mir „wir“ – Beamte und Politiker?

    • Ganz sicher! Mein Ehrenwort! 🤣🤣🤣🤣

  • Aha, angeblich bis 66 Jahre arbeiten und darauf wetten das ich dann 99 Jahre werde damit ich das letzte „Drittel“ dann auch noch erlebe. Genau mein Humor

  • Nein! Wir müssen nicht länger arbeiten. WIR MÜSSEN FRÜHER ANFANGEN ZU ARBEITEN!!!
    In der DDR begann das Arbeitsleben = Einzahlung in die Sozialkassen bereits mit 18 Jahren. So hatte man beim Renteneintritt – für Männer mit 65, für Frauen mit 60 Jahren – mindestens 43 Arbeitsjahre vorzuweisen, in denen die Menschen in die Sozialkassen eingezahlt haben.
    Hier und heute beginnt das Arbeitsleben selten unter 30 Jahren. So müssen die Menschen logischerweise bis zum 75. Lebensjahr arbeiten, um sich ihre Rente zu verdienen.
    Mit 20 ist man körperlich fit, mit 70 nicht mehr, zumindest nicht für schwere handwerkliche Berufe, die auch zukünftig gebraucht werden.
    Mit einem Umdenken wäre allen geholfen.

  • Nein, wir müssten nicht länger arbeiten, wenn das Geld nicht herausgeworfen würde für Dinge, die uns überhaupt nichts nützen und die uns nichts angehen!

    • Ganz genau !!!
      Wie zum Beispiel : die „Nachhaltige Urbane Mobilität in ausgewählten Städten in Peru“ = 57.975.860,54 €
      Oder die „Kommunalfinanzierung“ in Tunesien = 45.000.000,00 €
      Oder die „Modernisierung der Stromverteilung – Smart Grids Phase I“ in Bangladesch = 131.233.760,17 €
      Oder das „Energiereformprogramm“ in Indien = 148.870.547,90 €
      Oder die „Klimafreundliche Urbane Mobilität III“ in Indien = 210.889.058,79 €
      Oder die „Kommunale Infrastruktur für Umwelt und Tourismus (Tranche B)“ in Georgien = 50.757.733,84 €
      Oder das „Wasserressourcen-Management-Programm VII“ in Jordanien = 56.779.782,04 €
      Nur 7 von 455 „Projekten“ !!

  • Bei der ganzen Diskussion um länger Arbeiten oder mehr Versicherungspflichtige, die rein demografisch betrachtet ja Sinn macht, stellt sich dann nur noch die Frage, für wen eigentlich?
    Für eine Industrie, die Produktionskapazitäten (und damit Arbeitsplätze) ins Ausland verlagert (Tendenz steigend), ein Baugewerbe, das von einem Negativrekord zum nächsten eilt oder ein Dienstleistungssektor, ader abgesehen von Ballungszentren den Wohlstandsverlust jetzt schon spürt. Das wird, denke ich, die Rente nicht retten.

  • Blödsinn. Wir müssen die Staatsquote senken. Und solche Unsinnsverbreiter aus dem Diskurs rausschmeissen.

  • Wir müssen nicht länger arbeiten, sondern alle müssen einzahlen!
    Beamte und Selbständige müssen ebenfalls in die Rentenkassen einzahlen und alle bekommen dann etwas heraus. Billionenbeträge vom Steuerzahler, nur für Beamtenpensionen, geht gar nicht! Die Österreicher machen uns dies schon seit Jahrzehnten vor.

    • Netzauskunft :
      „Es gibt keine genauen Zahlen, wie viele Kleinunternehmer ohne Rentenversicherung sind, aber es ist bekannt, dass viele Kleinunternehmer, insbesondere Solo-Selbstständige, nicht rentenversicherungspflichtig sind oder sich davon befreien lassen. Eine Studie des Bundesarbeitsministeriums spricht von 2,6 Millionen Solo-Selbstständigen, von denen viele aufgrund geringer Einkünfte keine Rücklagen für das Alter bilden können.“

      Unberücksichtigt blieben die Selbstständigen mit bis zu drei Mitarbeitern, denen es auch nicht besser geht.
      Was machste mit denen allen ?
      Und wo bringste deren Mitarbeiter unter ?
      Wenn Kleinunternehmertum reich machte, hätten wir viel mehr davon.
      Klar könnten die ihre Preise verdoppeln, aber die könnte niemand mehr bezahlen.

      • Nix einzahlen = nix bekommen! Dann müssen die „Nichteinzahler“ eben arbeiten bis zum Umfallen, oder es gibt nur Essensbezugscheine!

        4
  • Sollte der Staat den Erwerbstätigen es ermöglichen Durchschnittlich 800 Euro (Arbeitgeber/Arbeitnehmer) monatlich vom Brutto steuerfrei in einen Standardmäßigen ETF anzulegen bei ca. durchschnittlich 6% jährlicher Performance ergibt das 1,6 Mill Euro. Genug für Krankenversicherung, Pflege und Einkommen nach dem Erwerbsleben. Aber dann bräuchte niemand eine Regierung die Almosen a die verteilt die ihre empfangenden Almosen selber bezahlt hat.

    • ich kann mich erinnern wie sich in meiner frühen Jugend mein Vater über die „Zweckentfremdung der Rentenbeiträge“ aufgeregt hat. Hat mich damals natürlich nicht interessiert und ich kenne deshalb den genauen Zusammenhang nicht aber zum einen gibt das ihrer These recht und zum anderen zeigt es (wenn er recht hatte) was geschehen würde wenn es umgekehrt wäre-also wenn wir wieder üppige Rentenkassen hätten.

    • 800 Euro brauchen Sie gar nicht. bei Steuerfreiheit und 40 Jahren kämen viele wahrscheinlich schon mit 100 Euro im Monat ans Ziel.
      Allerdings muss man sich etwas mehr damit befassen. Denn auch hier ist die bequeme Lösung gefährlich: der ETF hat zwar im langen Durchschnitt eine passable Rendite, aber die individuelle Rentensituation ist extrem verlaufsabhängig! Die Börse verläuft nicht linear sondern wie alles Natürliche zyklisch.
      Geht jemand in Rente und muss nun gerade dann entnehmen, wenn die Börse heruntergeht, ist das etwas ganz anderes, als wenn die Börse gerade zu neuen Höhenflügen ansetzt.
      Daher: besser große Einzelaktien und die thematisch anpassen. Zum Alter hin solche. die mehr Dividende bei niedrigerer Schwankung auszahlen.

  • Sobald die Sprache auf Beamtenpensionen kommt, hat man 1000 Gründe, warum dies und das keinen Sinn macht und das alles viel zu teuer wäre. Man kann es nicht mehr hören. Alle zahlen ein und alle kriegen Rente, dann gibt es auch keine Unterschiede mehr. Das auch die Pensionen in Dimensionen kommen, die bald nicht mehr bezahlbar sind, sagt der Erklärbär mit der Brille auch nicht.

    • Das ist kommunistische Denke. „Allen das Gleiche“, dann will aber niemand mehr unangenehme Arbeiten machen. Ein kapitalistisches System kann Menschen zu einfacher Arbeit zwingen, aber komplexe Aufgaben im nervigen Umfeld der Bürokratie wollte dann keiner mehr machen, und wir hätten auch wieder ein Problem.
      Was wir nicht brauchen, sondern schadet, sind die Parteibuch-Beamten, die fast überall die Leitung innehaben.

  • Es spricht nicht von Weisheit wenn jemand zu mehr arbeiten aufruft um einen Krieg zu füttern! Wann gehen diese nutzlosen Politiker endlich und machen Platz für unsere Neue Zukunft ohne Gewalt und Krieg!

  • Zuerst einmal sollte der Praktikum Javier Milei machen, dann lernt der vielleicht noch was.

  • wer ist wir??

  • Ich schlage vor das Renteneintrittsalter auf 110 Jahre anzuheben. Dann hätte Jopi Heesters auch nie Rente bekommen, der hat nur 108 Jahre durchgehalten…
    Ironie off!
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Johannes_Heesters

    • Dann können die die Rente ja gleich ganz abschaffen – arbeiten bis zum Umfallen.

Werbung