0,3 Prozent
„Wendepunkt“: Habeck zelebriert die minimale Anhebung einer desaströsen Wachstumsprognose
Wirtschaftsminister Robert Habeck beschrieb die Wirtschaftslage vor einigen Monaten als „dramatisch schlecht“ - nun versucht er eine minimale Verbesserung als „Wendepunkt“ zu verkaufen.
Vor einigen Monaten betitelte Wirtschaftsminister Robert Habeck die wirtschaftliche Lage als „dramatisch schlecht“. Als er am Mittwoch die Frühjahrsprognose der Bundesregierung bei der Bundespressekonferenz vorstelle, sprach er nun von einem „Wendepunkt“. Aufbruchsstimmung kam bei der Anhebung unserer Wachstumsprognose von 0,2 auf 0,3 Prozent aber trotzdem nicht wirklich auf. Denn: Die Wachstumsprognose wurde zuletzt erst von ursprünglich 0,5 Prozent mehr als halbiert – Deutschland bleibt mit der Zahl Schlusslicht unter den westlichen Industriestaaten.
„0,3 Prozent ist natürlich nichts, mit dem wir zufrieden sein können“, so Habeck. Die Gründe für die verbesserte Prognose seien unter anderem, dass der Rückgang der Inflation schneller eingetreten sei als noch vor zwei Monaten erwartet. Die aktuelle Inflationserwartung beträgt 2,4 Prozent, während für das Jahr 2025 eine Inflationsrate von 1,8 Prozent prognostiziert wird. „Die Kaufkraft nimmt zu, die Reallöhne steigen und das trägt zu Erholung der Binnenwirtschaft bei“, erklärte Habeck. Dies liege an der Stabilisierung der Inflation.
Laut unserem Wirtschaftsminister laufe auch die Produktion in Deutschland wieder an. Allerdings sei man in Deutschland noch nicht auf dem Niveau vor dem Ukraine-Krieg. Trotz der für Habeck positiven Entwicklungen bleiben strukturelle Herausforderungen bestehen. Immer mehr Unternehmen, darunter auch deutsche Traditionsunternehmen wie Bosch, Stihl und Miele, verlassen das Land, weil es sich nicht mehr lohnt, in Deutschland zu produzieren.
Inzwischen scheint auch Habeck diese „strukturellen Probleme“ wahrzunehmen. Dafür brauche es „strukturelle Veränderungen“, um mittel- und langfristig höheres Wachstum zu ermöglichen. Dazu zählt er den Abbau von Bürokratie und die Schaffung von Anreizen für mehr und längere Arbeitszeiten. Konkret möchte Habeck erreichen, dass „mehr Menschen freiwillig mehr und länger arbeiten“.
Die Vorgehensweise der Regierung stößt innerhalb der Koalition auf Uneinigkeit. Die FDP präsentierte vor ihrem Parteitag am Wochenende ein Zwölf-Punkte-Programm, das wirtschaftliche Entlastungen und Kürzungen bei den Sozialleistungen beinhaltet. Dieser Vorschlag findet jedoch, besonders bei der SPD, wenig Zustimmung (Apollo News berichtete).
Wenn selbst Firmen wie „Grundfos“ D verlassen, weil die Energiekosten die Produktion hierzulande unrentierlich machen, dann belegt Habeck mit seinen Aussagen einmal mehr, daß er von Wirtschaft soviel Ahnung wie die sprichwörtliche Kuh vom Heumachen hat.
Zum Bürokratieabbau wurde heute im Bundestag befragt. Genannt wurden die fulminanten Erfolge der elektronischen Krankmeldungen, Rezepte und digitalen Antragsformulare der Ämter (die müsse man nicht mehr abholen, ausfüllen und mit der Post schicken). Fertisch, das war’s. Für die Unternehmen und deren immense Aufzeichnungspflichten fühlte man sich nicht zuständig. Denn schließlich gibt es ja auch noch die EU-Vorgaben – die man der Ursel und dem Olaf wohl böswillig vorenthalten hat.
„Erfolge“ der elektronischen Krankmeldungen….. da stellen sich mir die Nackenhaare auf. So viel Ahnungslosigkeit ist schon geschäftsschädigend. In der praktischen Anwendung läuft es so: Sofern der behandelnde Arzt eine digitale AU ausstellt muß der AN den AG trotzdem informieren, dass er krank ist. Dann fängt die Arbeit für den AG an. Es könnte so einfach sein, wenn es ein zentrales Portal der Krankenkassen gäbe wo der AG sofort sehen kann welche AN sich krank gemeldet haben. Stattdessen muss sich der AG bei den einzelnen Krankenkassen einloggen und die Nummer des AN eingeben, um zu schauen ob die elektronische AU vorliegt. Das macht der AG dann für JEDEN AN einzeln. Bis die AU elektronisch von den Krankenkassen abzurufen ist kann das schon mal 2 Wochen dauern. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Von solcher Art von Digitalisierung sollte man SOFORT Abstand nehmen.
Schön, dass es hier noch jemanden gibt, der die Praxis kennt.
Wir sind Leidensgenossen.
Bei uns läuft das so : AN ruft an u. meldet sich krank – dann soll er ein Formular ausfüllen (von bis, Arbeitsunfall oder nicht, vorraussichtlich bis, Folgeerkrankung o. nicht usw.) – das muss er mir zukommen lassen und ich muss es an den Steuerberater senden. Aber nicht etwa wie gehabt am Ende des Monats, sondern jetzt unverzüglich, aber spätesten einmal in der Woche, am besten noch vor Donnerstags, weil die Steuerb. immer am Do. seine Abrufe bei den KK tätigt und selbst eine wöchentliche Meldung an wen auch immer senden muss.
Auf meine Nachfrage, wer das wöchentlich braucht und wissen will : Der Gesetzgeber ! Wofür der das wchtl. braucht, wusste nicht mal der Steuerberater.
Diesem Chaos habe ich mich schlicht verweigert. Jetzt ruft der AN mich an, ich schreibe eine kurze mail an den Stb. und Ende Gelände. Ist mir völlig schnuppe, wer wann was damit macht.
„…mehr und länger arbeiten“, für was? Den Habeck ? Den Staat, Faeser, Haldenwang, Roth, Baerbock, Lindner, Bildungswesen, Gesundheitswesen, Rente, Heizungsgesetz, Fahrverbote, Sanierungspflicht, Steuern und Abgaben?
Diese frohe Kunde vom berauschenden grünen Wachstum möchte ich angemessen zelebrieren:
„Ich habe in einer Woche drei Gramm abgenommen!“, sagt die Maus zum Elefanten. Da meint der Elefant: „Ich auch, meine Liebe, ich auch!“
Heute bin an Tankstellen vorbeigefahren, an denen Super fast schon wieder 2 €/l gekostet hat. Bei der Gasabrechnung musste ich trotz gesunkenen Verbrauchs zum ersten Mal nachzahlen (vorletztes Jahr habe ich noch eine stattliche Rückerstattung erhalten). Energie wurde günstiger und bremst die Inflation – garantiert.
Wir sollen ja mittlerweile mehr auf unsere Gefühle hören, daher wundert es mich nicht, daß Habeck „fühlt“, daß es der Wirtschaft immer besser geht und das „Grüne Wachstumswunder“ kurz vor dem Durchbruch steht. Sollte dieses „Wunder“ jedoch ausbleiben, liegt es bestimmt an der AfD.
Echt jetzt? Sie feiern Prognosen die besagen, daß die Zerstörung unserer Wirtschaft und Gesellschaft nicht ganz so schnell voran schreitet. Das ist so als würde ein Krebspatient noch einen halben Tag länger mit unerträglichen Schmerzen leben bis er stirbt. Linksgrün muss weg!
Liebe Apollo News Macher, berichtet doch einfach nicht mehr über diesen gescheiterten grünen Sektenführer..
Ab nächstem Jahr verkauft der wieder Kinderbücher…
Amen
Ein guter Laufbursche Roms. „Built back better“.
Wow! Der Wirtschaftsgigant Habeck hat hat die Wende geschafft. Prognose (ich kenne keine die zum Ende der Prognose sich auch nur annähernd erfüllt hätte) um sage und schreibe 0,1 angehoben…
Ich träume vom wirtschaftlichem Aufschwung und kann beruhigt in die Zukunft schauen… Da sieht man wieder, Kompetenz setzt sich immer durch 😂🤮
Ja unser Robert der kann schon was. 🤔😇
Das hat schon was von Monty Python.
Meine Wirtschaftsprognose!
Wäre die Ampel besonders die Grünen aus der Regierung heraus, dann würde ein wirtschaftlicher Aufschwung von 0,3 auf 1,3 % statt finden.
Die „deutsche Wirtschaft“ hat die Deutschen fett, faul, dumm und schwach gemacht. Ein Volk von Angestellten. Kaffeekampftrinkern. Feierabendbierdimpfeln. Und da wo sie durch diese charakterlichen und seelischen Makel nicht mehr genug waren hat man sie ersetzt mit Volk aus aller Herren Länder, das hier nicht her gehört. Die „deutsche Wirtschaft“ kann froh sein dass es nur Stromrechnungen und keine Prozesse sind.
Wähle nächstes mal auch wieder die Grünen mit beiden Stimmen.