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BSW

Weitere Rolle unklar: Wagenknecht hält sich bei politischer Zukunft bedeckt und möchte Parteinamen ändern

Sahra Wagenknecht lässt ihre politische Zukunft offen. Ob die BSW-Gründerin in die zweite Reihe zurücktreten wird, soll sich auf dem Parteitag im Dezember zeigen. Schon jetzt steht fest, dass ihr Name aus der Parteibezeichnung verschwinden soll.

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Wohin geht die Zukunft von Sahra Wagenknecht? Es deutet sich ein Rückzug aus der Parteispitze des BSW an.

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Seit der Bundestagswahl ist für Sahra Wagenknecht, die zuvor von 2004 an mit Ausnahme einer kleinen Übergangsphase immer Abgeordnete war, die Zeit als parlamentarische Abgeordnete vorbei. Wie es mit ihr politisch und auch in ihrer Partei weitergeht, ist seitdem unklar. Gegenüber der Bild sagte eine Sprecherin, dass Wagenknecht „sich selbstverständlich weiterhin für das BSW engagieren wird. In welcher Rolle, das wird der Parteitag am 6. und 7. Dezember in Magdeburg entscheiden.“

Es ist also gut möglich, dass Wagenknecht ihren Platz als Co-Vorsitzende neben Amira Mohamed Ali räumen wird und in die zweite Reihe zurücktritt. Möglicher Nachfolger von Wagenknecht an der Spitze der Partei könnte der BSW-Europaabgeordnete und ehemalige Linkspolitiker Fabio De Masi werden, der durch seine Recherchen zu der Cum-Ex-Affäre bekannt ist.

Schon jetzt steht fest, dass die Partei auf dem Parteitag ihren Namen ändern wird. Die Abkürzung BSW soll zwar bleiben, die Buchstaben S und W, die aktuell noch für die Parteigründerin Sahra Wagenknecht stehen, sollen mit neuen Wörtern gefüllt werden. Dies war von Anfang an der Plan, so war die Benennung der Partei nach dem bekanntesten Zugpferd der Partei vor allem aus Marketinggründen erfolgt. Wer einen Vorschlag für die Umbenennung hat, kann bis Ende August der Partei den Vorschlag einreichen. Auf dem Parteitag im Dezember will sich die Partei dann einen neuen Namen geben.

Bei der Bundestagswahl im Februar dieses Jahres scheiterte die Partei mit 4,981 Prozent denkbar knapp an der 5-Prozent-Hürde. Eine Verfassungsbeschwerde mit dem Ziel, eine Neuauszählung aufgrund des äußerst knappen Scheiterns an der Hürde zu erzwingen, scheiterte in Karlsruhe. Die Partei wies immer wieder auf Ungereimtheiten in einzelnen Wahllokalen hin und interpretierte diese als mögliches Vertauschen von Stimmen des BSW. Dass es zu solchen Stimmverwechselungen kam, zeigte auch, dass das BSW beim endgültigen Wahlergebnis besser abschnitt als beim vorläufigen und mehrere tausend Stimmen dazu bekam.

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38 Kommentare

  • Das Ziel des Projektes BSW war es, der AfD Stimmen abzujagen. Das funktioniert immer weniger, und neuerdings wurde ein einfacheres und effektiveres Mittel gegen die AfD erfunden: Kandidatenausschluss. Nun hat der BSW ausgedient.

    • „Das Ziel des Projektes BSW war es, der AfD Stimmen abzujagen. Das funktioniert immer weniger“

      Dafür reüssiert die SED mit der durchgeknallten und maximalgeschminkten und tätowierten „Roten Heidi“, dass einem nur so schwindlig werden kann !

      • Schwindlig?
        Eher speiübel …

        19
    • Nö,
      Ziel war nur Egomanin Wagenknecht selber. Auf AFD Wähler hat sie natürlich spekuliert. Ukrainekrieg war für BSW die Welle, wie Massenmigration für die AFD.

      Bei der Heidi werden die Linken irgendwann auch die Notbremse ziehen. Ist ja noch Zeit bis zur nächsten großen Wahl.

      Linke werden übrigens weiter wachsen. In Zeiten von Rezession und sozialer Kälte völlig normal.

  • Wenn der Gaul totgeritten ist, sollte man absteigen.

  • Wir haben aktuell im Parlament 5 linke Parteien sitzen. CDU, CSU, SPD, Grüne und die SED. Wozu benötigen wir jetzt noch eine Sechste Linke Partei?

    • Sozialistische VIELFALT, das hat doch was für sich, oder nicht ?;-)

    • >>CDU, CSU, SPD, Grüne und die SED<<

      Die betreiben beinharte Politik GEGEN die Bevölkerung. Daran ist nichts links.

      • Das „links“ brauchen die bloß als Gegenerzählung zu und als Legitimation für den „Kampf gegen rechts „

        6
  • Neuer Name aber BSW soll bleiben.
    OK vielleicht so : Bündnis Sozialistische Werte mmmmhhhh
    Ich mag nichts mehr mit Sozialismus.

    • Buntes
      Sozialistischer
      Wanderzirkus

  • Eine andere Enttäuschung für das Land.
    Als sie mit der CDU und die SPD in 2 Bundesländern koalierte, war die Sache für viele zu Ende, bevor sie begonnen hatte.
    Viele haben die Sekte auch inzwischen verlassen.

  • Ich weiß nicht recht. Immer wenn ich BSW lese oder höre, denke ich automatisch an BSE. Ich mochte die Wagenknecht eigentlich immer, aber ich muss trotzdem immer an BSE denken.

  • Naja, dass Wagenknecht ihren Namen nur temporär zur Verfügung stellen will, hat sie bereits in der Gründungszeit der Partei angekündigt. Wenn ich mich recht erinnere, begründete sie das mit ihrer Bekanntheit und der Hoffnung, dass dadurch ihre Partei schnell etabliert wird.

    Nun dürfen wir gespannt sein, was BSW künftig bedeuten soll.
    Vorschlag: Bündnis für Sozialismus und Weltoffenheit.
    Schaumermal.

    • Für das W würde ich „Wählerbetrug“ nehmen.
      Siehe letzte LTW 2024 im Osten (SA, TH, BRB).

  • Also wenn Sandra jede Wahl den Parteinamen ändert, dann gibt dat nix…

    • Sie heißt aber Sarah 😉😉😉

      • Ich kenne nur Bernd, Tilo und Anja

        -1
  • Das BSW wurde von den Medien anfangs über den grünen Klee gelobt. W. wurde weiterhin in jede Talkrunde eingeladen.

    Doch das eigentliche Ziel, die AfD bei den LTW 2024 zu schmälern, wurde nicht erfüllt.
    Im Gegenteil, die Wähler des BSW sind enttäuscht, dass sich die Partei als Mehrheitsbeschaffer für die alten Parteien entpuppt hat und, was noch schlimmer ist, alte SED/Linkspartei-Kader in ihren Reihen hat, die ganz offensichtlich die Partei nicht gewechselt haben, um einen Politikwechsel zu unterstützen, sondern um genauso weiterzumachen.

    Die Wähler haben das BSW durchschaut und erkennen auch immer mehr, dass unser Land nichts so wenig braucht wie eine weitere linke Partei.

    Da wird auch ein Namenswechsel des BSW nichts nützen.

  • Sie könnte einen Zitronenhandel eröffnen, Erfahrungen hat sie bereits gesammelt.

  • Satire: Sie könnte mit den Linken wieder zusammen gehen und dann den richtigen Namen wieder verwenden! SED!

  • Wagenknecht und ihr Konstrukt ist ein Maulwurf. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Bilanz: Gescheitert.

  • Ich oute mich jetzt mal. Eigentlich mochte ich Sie, da sie in ihrer eigenen Argumentation ja doch den einen oder anderen Punkt hatte, aber ich habe immer vor ihr gewarnt.
    Spätestens vor der letzten BT Wahl hat sie sich für jeden sichtbar demaskiert – was danach kam, war der letzte Tropfen und nun ist sie weder im BSW mehr beheimatet, denn die haben ihre Chancen genutzt, noch findet sie anderswo Anschluß

  • Kein Fan vom BSW, jedoch „gescheitert“ bei der BTW 2025 ist NICHT bewiesen, da man Recht NICHT zusprach und die Wahl erneut auszählte.

    Weil das „neutrale“ Karlsruhe es NICHT zuließ.
    Komisch für Berlin ging es, zwar nach 2 Jahren, aber man zählte/prüfte BTW 2021 und ließ sogar Neuwahlen (teilweise) zu.

    Aber es war klar das es NICHT aus Karlsruhe kommen würde, dann ALLES nach dem 23.02.2025 würde dann auf dem Prüfstand stehen BIS HEUTE, bzw. Rückabwicklung.

    Ist natürlich NICHT gewollt:
    eine GG Änderung mit Billionen Schulden
    eine Kanzlerwahl
    eine Koalitionsbildung
    ein Vorschlag Richterwahl BVerfG
    usw.

    Und ob nun die Dame WEITER aus dem Rampenlicht bleibt oder eine Umbenennung interessiert NACH Thüringen und Brandenburg kaum einen noch.

  • Der Name BSW ist auch total bescheuert und deutet eher auf einen Personenkult hin. Da hatte sie wohl zu viel Höhenluft geschnuppert.

  • BSW,
    Vllt: Bündnis für Sozialismus und Wladimir?

  • das das ein trojanisches Pferd war,um vor wichtigen Wahlen der AFD Stimmen abzuluchsen,war vom ersten Tag an klar.
    Das keines der Wahlversprechen umgesetzt wird,war mit dem Aufstellen von linkspartei-politikern ebenso klar

  • Dass die Bezeichnung irgendwann geändert wird, hatte Wagenknecht schon bei der Gründung gesagt – das hat kein Skandal-Potential. Der zweite Aspekt allerdings schon: Nachdem Wagenknecht es nun endlich geschafft hatte, tatsächlich eine eigene Partei zu gründen, musste sie einerseits erleben, wie sogleich führende Mitglieder eine ganz linke Nummer fuhren (hihihi) und sie ausbooteten. Andererseits musste Wagenknecht erleben, wie ihre alte Partei ohne sie regelrecht aufblühte. Dem Wähler schmecken linke Lügen offensichtlich am besten pur.

    Wagenknecht braucht sich nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätte. Aber sie muss einsehen, dass die Deutschen für eine ECHTE Linke einfach viel zu verblödet sind. Was Wagenknecht anbietet, hat in Deutschland einfach keine Abnehmer.

  • Wenn man ehrlich wäre, würde der neue Name der BSW „Bündnis für stalinistische Werte” lauten. Aber im Rahmen der allgemeinen Augenwischerei wird er wohl eher „Bündnis für Sozialismus und Wohlstand” heißen – insbesondere, weil der durchschnittliche Linkswähler vom Wohlstand träumt, ohne zu erkennen, dass diesen nur die Funktionäre erreichen können.

  • Weiß nur als die Russen an der Grenze der Ukraine Manöver abhielten. Wurde sie gefragt: Was sie davon hält. Sagte sie es sei immer der Westen der die Russen verdächtigen. Drei Tage später maschierte die Russische Arme in die Ukraine ein. Für mich ist die Abgestürzt.

  • BSW = Biedere SED Weiber

  • Welchen neuen Namen?
    Oskar fragen!
    Vielleicht: „Sozialistischer Einheitsbrei Demokratistan (SED)“.

  • schlage vor: GASP
    (gescheiterte Afd Spaltungs Partei)

  • Das war es wohl mit dem BSW. Ich hatte ja gedacht, dass es nach der Abspaltung eher die Linke erwischen würde.

    Im Nachhinein macht es aber Sinn. Warum BSW wählen wenn man die AFD hat?

    Die Antisemiten, Deutschlandhasser, Islamisten, Diktaturenliebhaber und Sozialneider sind bei der Linken doch besser aufgehoben.

    • Putin- und Trump- Unterstützer müssen aber unbedingt bei euch bleiben!!!!

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