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MABB

Wegen Jugendschutz: Medienanstalt untersagt Ausstrahlung von AfD-Werbespot an unter 16-Jährige

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) hat verfügt, dass ein Wahlkampfvideo der AfD Brandenburg im Internet nur noch mit einer Altersbeschränkung ab 16 Jahren zugänglich sein darf. Von Zensur will man beim MABB nichts wissen.

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat die Ausstrahlung eines AfD-Werbespots an unter 16-Jährige untersagt

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Die Ausstrahlung eines Werbespots der AfD Brandenburg darf im Internet nicht mehr frei zugänglich verbreitet werden. Dies hat die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) in der vergangenen Woche verfügt und die AfD am Montag öffentlich gemacht. Stattdessen darf der Werbespot nur noch mit einer Altersbeschränkung ab 16 Jahren zugänglich gemacht werden.

„Diese Zensurmaßnahme der Medienanstalt Berlin-Brandenburg stellt einen Angriff auf die Demokratie dar“, so René Springer, AfD-Landesvorsitzender und Brandenburger Spitzenkandidat für die Bundestagswahl. Weiter erklärt er: „Wir sehen in der Entscheidung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg einen schweren Eingriff in die Meinungsfreiheit und die Betätigungsfreiheit politischer Parteien, die laut unserem Grundgesetz an der politischen Willensbildung mitwirken.“

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Der Landesmedienanstalt zufolge zeichnet der Spot zu düstere Zukunftsszenarien, die mit dem Jugendschutz nicht mehr vereinbar seien. So heißt es etwa: „Du entscheidest, ob die Ortsmitte deiner Heimatstadt einen Wochenmarkt behält oder einen Drogenmarkt bekommt.“ Auch geht es in dem Video um Gewalt an Schulen. Der Wähler müsse nun entscheiden, „ob die Angst vor Gewalt auf dem Schulhof schlaflose Nächte bringt“ oder eben nicht. Auch darüber hinaus zeigt der Spot einen fiktiven zukünftigen Alltag, der von Gewalt geprägt ist.

Marco Holtz, Justiziar des MABB, erklärt zu diesem Vorgehen: „dass ein Wahlwerbespot unter dem Aspekt des Jugendschutzes problematisch ist, passiert selten.“ Dennoch sei die Einschränkung in diesem Fall unausweichlich gewesen. „Diese Wahlwerbung ist nach unserer rechtlichen Bewertung entwicklungsbeeinträchtigend, weil dort sehr pauschale Stereotype bedient werden, es geht zum Beispiel um dunkelhäutige Männer, die im Schatten stehen, und vermummte Frauen, im Kontrast zu blonden Familien“, so Holtz. Junge Menschen seien nicht fähig, diese Bilder einzuordnen.

Holtz selbst geht davon aus, dass die AfD in Kürze per Eilantrag gegen die Verfügung des MABB vorgehen wird. Dennoch hält er die Entscheidung der Medienanstalt für richtig. „Das ist kein Verbot, sondern eine medienrechtliche Verfügung. Es geht darum, dass das Video für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht zugänglich sein darf“, so Holtz. Auch bestreitet er Zensurvorwürfe: „Wir machen keine Zensur, denn Zensur würde bedeuten, dass wir vor der Veröffentlichung prüfen und gegebenenfalls einschreiten. Wir reagieren aber erst nach der Veröffentlichung.“

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72 Kommentare

  • Jeder Untergangsprophet von Neubauer bis Hirschhausen darf die Jugend in Angst und Schrecken versetzen, aber wenn andere anhand Fakten Szenarien ausstrahlen, dann gehört es verboten.

    Und wenn man die Zusammensetzung/Gremium sieht, ist die politische Agenda wieder deutlich.

    159
  • Ohne die Abschaffung des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks wird es schwer, Demokratie und Freiheit in Deutschland zu verteidigen.

    121
  • Nach dieser Rhetorik müssten auch alle Weltuntergangsmärchen durch anthropogenen Klimawandel unter den Jugendschutz fallen.

    118
  • Was Kinder und Jugendliche in Berlin täglich erleben, darf die AfD wegen Jugendschutz nicht ansprechen.

    Wenn es nach den grün-linken ginge, soll es im besten Fall niemand ansprechen.

    Reine Zensur. Aber das lassen wir uns nicht mehr bieten.

    104
  • Wir müssen die Jugend vor dem Links-Grünen Wokeismus schützen.
    Vor allem die Kinder aber vor den Grünen ( siehe Prof. Kentler Experimente)

    79
  • Diese Behörde ist von erhabener Schlichtheit im Denken. Haben die Insassen dort noch nie etwas davon gehört, dass man durch solche Etikettierung das Produkt für Jugendliche gerade umso interessanter macht? Vielen Dank für die Wahlwerbung!

  • Hoffentlich wird das linke Nazipack in absehbarer Zukunft in Massen weggesperrt und ihre Muselbrüder abgeschoben.

    52
  • Wo war der Jugendschutz, als die mobilen „Impf“ Busse vor den Schulen standen, und dort den Schülern an den Eltern vorbei die Gentherapie anboten? Wo waren sie, als der TV Kanal KIKA den Clip der traurigen Taurus Rakete ausstrahlte? Als Broschüren zur frühsexuellen Erziehung in Kitas an Kleinste verteilt wurden? Als Gymnasiasten im Zuge einer Antifa Initiative Konzepte gegen die AfD erarbeiten sollten? Die staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen stecken doch schon bis zum Anschlag in den Köpfen der Kinder drin um sie zum Pfad der reinen Ideologie zu führen. Und na klar ist das Zensur! Der Begriff Zensur bezeichnet die Kontrolle, Überwachung oder Einschränkung der Meinungsäußerung, Information oder Kunst durch staatliche, religiöse, institutionelle oder andere autoritäre Instanzen. Ziel der Zensur ist es, Inhalte zu unterdrücken oder zu modifizieren, die als unerwünscht, gefährlich, unmoralisch oder subversiv angesehen werden.

    35
  • Sie machen jeden Tag einen weiteren Fehler, es ist zwar ärgerlich das zu akzeptieren aber die Wahrheit kann man nicht durch Verbote ausradieren. Sie steuern genau auf die Wand zu die es krachen läßt! Herrlich

  • Beste Wahlwerbung, jetzt geht das Ding bei der Jugend viral!

  • Habeck würde wohl sagen: Das ist keine Zensur, sie dürfen ihn nur nicht mehr senden.
    Ausserdem reagieren sie erst nach der Veröffentlichung. Idi Amin würde dazu sagen: “There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

  • Welche Blüten die Angst doch treibt.

  • Dieser AfD-Werbespot erinnert an eine Aussage von Faeser, als sie sagte, wir sollten auf den Weihnachtsmärkten eben vorsichtig sein. Nun weiß ja jeder, dass sie nicht gemeint hat, wir sollten vorsichtig sein, wenn eine Blondine hinter uns steht.
    Der AfD-Werbespot scheint das gebracht zu haben, was sich Faeser nicht traute, konkret auszusprechen.

  • Wenn die AfD gezwungen wird vor dem Ausstrahlen des Videos zu schreiben: „Dieser Spot ist für Jugendliche und 16 Jahren nicht geeignet“, lachen die Jungs und Mädels sich doch schepp.

    MABB: hochbezahlte Einfältigkeit.

  • Eine bessere Werbung für den Spot gibt es nicht.
    JETZT will den jeder sehen….. 👍👍👍

  • Was ist dieser Herr Holtz denn für eine Intelligenzbestie? Das Wesentliche am Begriff Zensur ist der Eingriff in die Redefreiheit, nicht der Zeitpunkt, wann dieser erfolgt.

    Und es wäre natürlich auch interessant, was das eigentlich genau heißen soll, dass Jugendliche angeblich nicht fähig seien, diese Bilder einzuordnen. Was heit das konkret? Welche Bilder könnten sie denn nach Ansicht von Herrn Holtz überhaupt „einordnen“?

    Ich denke, ein Jugendlicher, der jeden Tag mit den Öffis in die Schule fahren muss, kann das erheblich zutreffender einordnen als ein woker Spinner, der von der „Vielfalt“ schwärmt.

  • Wann wollen sie (MABB) denn das GG abschaffen??

  • „Jugendschutz“

    aber klar doch.

    🤦‍♂️🤦‍♂️

  • Das ist sowas von egal. Wer ältere Kinder hat, weiß, dass sie in Bahnhofsnähe genau solchen Gestalten begegnen und regelmäßig belästigt werden. Dazu braucht man keinen AfD-Spot anzuschauen.

  • Als wenn nicht schon Kindergartenkinder, Grundschüler, 11-/12jährige selbst Erfahrungen mit der mehr oder wenger dunkelhäutigen Klientel gemacht hätten.

  • Das sind so letzte Zuckungen einer sterbenden Ideologie….

  • Holtz gehört fristlos rausgeworfen. Als Netto Steuerzahler möchte ich solche Antidemokraten nicht bezahlen. Es ist nur noch die AFD wählbar.

  • Die ganze Jugend unter 16 rechts der SED 2.0 wird sich sicherlich daran halten. Haben Videos von Hamas & Co. eigentlich auch Altersbeschränktheit?

  • Jugendschutz? Am 13.06.23 wurde in einer städtischen Bibliothek in München-Bogenhausen für Kinder ab 4 Jahren eine Veranstaltung mit einem Transvestiten über mögliche Geschlechteränderung durchgeführt. Diese Perversion wurde von fast allen örtlichen Parteien (inkl. CSU) unterstützt, nur die AfD prostestierte tapfer dagegen. Auch sonst sieht man oft Parteiplakate, vor allem rote, mit denen ausdrücklich kleine Kinder vereinnahmt werden, ein politischer Missbrauch.

  • Das Propagandaministerium hat gesprochen.

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