Schweiz
Wegen Elternprotest: Lehrerin mit Kopftuch doch nicht eingestellt
Im Kanton St. Gallen wurde die Anstellung einer Lehrerin kurz vor Schulbeginn nach Protesten von Eltern zurückgezogen. Grund dafür war ihr Kopftuch. Die Eltern beriefen sich auf das Recht auf eine religionsneutrale Schule.
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In der schweizerischen Gemeinde Eschenbach (Kanton St. Gallen) ist eine ursprünglich vorgesehene Anstellung einer kopftuchtragenden Lehrerin kurzfristig zurückgezogen worden. Wie die Tamedia-Zeitungen berichten, sollte die junge Grundschullehrerin eine erste und zweite Klasse übernehmen. Obwohl sie zunächst als fachlich geeignet galt und bereits mündlich eine Zusage erhalten hatte, kam es wenige Wochen vor Schulbeginn zur Rücknahme der Anstellung.
Die Bewerberin hatte beim Vorstellungsgespräch ein Kopftuch getragen und trotz dieser islamischen Bekleidung erklärt, christliche Feste „kindergerecht im Unterricht thematisieren und feiern“ zu wollen. Die Schulleitung sprach ihr laut Bericht hohes Engagement und fachliche Eignung zu. Nach der mündlichen Zusage stellte sich die Lehrerin an einem Besuchstag ihrer künftigen Klasse vor.
Ein Elternpaar wurde auf das Kopftuch aufmerksam, nachdem ein Kind zu Hause davon berichtet hatte. Daraufhin holten die Eltern eine juristische Einschätzung ein. Die Rechtsauskunft des Kantons St. Gallen stellte fest, dass Kinder Anspruch auf eine religionsneutrale Schule hätten. Weitere Eltern schlossen sich dem Protest an.
Zunächst verteidigte die Schulleitung die getroffene Personalentscheidung. In einem Elternbrief wurde betont, das Tragen eines Kopftuchs sei zulässig, solange der Unterricht „neutral, sachlich und gesetzeskonform“ erfolge. Dennoch wurde kurz vor den Sommerferien beschlossen, das Arbeitsverhältnis nicht weiterzuverfolgen.
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Laut Gemeinderat Roger Wüthrich, zuständig für das Ressort Bildung, wurde ein externer Rechtsbeistand hinzugezogen. Es habe die Befürchtung bestanden, eine förmliche Beschwerde von Elternseite könnte einen langjährigen Rechtsstreit bis vor das Bundesgericht nach sich ziehen. Eine kleine Gemeinde wie Eschenbach könne ein solches Verfahren nicht tragen. Die Schule habe sich stets hinter die Lehrerin gestellt, die Entscheidung sei aber „im gegenseitigen Einvernehmen“ getroffen worden.
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Kein Wunder das die Grünen sich vom Volksentscheid distanziert hat.
Sobald das Volk direkte Demokratie ausüben kann, dann ist vieles möglich,
und zwar in jede politische Richtung.
Ja man kann eben nicht Demokratie mit Parteienkratie vergleichen.
Die Confoederatio Helvetica hat klar auf Autonomie, direkte Beteiligung und nationale Identität seit Jahrhunderten gesetzt.
In Deutschland bekommt man kurz gesagt den Willen der Parteien vorgesetzt, würden manche sagen.
Man bekommt den Parteienwillen per Gesetz und nicht den des Souverän.
Super, die Schweiz nach es vor wie Eltern ihre Kinder schützen können. Bravo an die Eltern, das würde ich mir in Deutschland auch wünschen.
Ich bin für ein Verbot von Kopfbedeckungen in staatlichen Räumen, aus Respekt vor dem Staat nimmt man seine Kopfbedeckung ab. Da braucht man nicht mal eine religiöse Erklärung.
Leider gibt es in Deutschland keinen Laizismus
Sorry, aber wenn wir den Wettstreit gewinnen, und noch vor Frankreich zum ersten islamischen Gottesstaat in Zentraleuropa transformieren wollen, dann können wir uns Laizismus nun wirklich nicht leisten!
Bravo Schweiz, sehr gut.
Es freut mich sehr das es noch normale Hirne gibt.
Bravissimo.
Intolerant? Wer? Die Trägerin des Kopftuchs oder die Religion, die sie dazu zwingt?
Es zwingt sie niemand, das wollen sie selbst so.
Klar, deswegen gehen die auch in muslimischen Ländern auf die strasse uns lassen sich sogar töten
Das sagen Sie Mal der Organisation „Ni Pute ni soumise“
Weder noch. Wir wollen das in Deutschland nicht.
Brauchen die in den islamischen Ländern keine Lehrerinnen?
In streng islamischen Ländern dürfen Frauen doch gar nicht arbeiten, oder? Und auch ansonsten nicht ohne männliche Begleitung aus dem Haus. In Afghanistan dürfen zudem Mädchen nur bis zur 6. Klasse unterrichtet werden, heißt Lehrerinnen werden dort gar nicht erst ausgebildet.
Komisch! In Bayern klagten zwei Schülerinnen ERFOLGREICH gegen ein, an der Wand hängendes, Kreuz in ihrer Schule.
Das ist aber jetzt kein Zeichen von Intoleranz, oder wie muss ich das verstehen?
Kein Kopftuch an deutschen Schulen!
Kleiner Finger ganze Hand !
Und danach kommt der Rest !
Wenigstens in der Schweiz – die in den letzten Jahren auch nach Links rückte- gibt es noch ein paar Eltern mit Mumm…
gerade in st. gallen ticken die uhren ein wenig anders als im linksgruenen zuerich, bern oder basel.
Ja die Schweiz, sie zieht unsere jungen Fachkräfte an, verständlich, wer möchte keine Demokratie?
Super! Hier hätte man das auf Steuerzahlerkosten irgendwie durchgeboxt.
In der Schweiz gibt es halt noch keine Omas gegen Rechts…
Die Schweizer sind sich treu und hoffentlich noch lange, wenn es auch schon bröckelt. Schweizer waren für mich immer das Aushängeschild für Freiheit, Demokratie und Referendum, anders als im neuen „Absurdistan“.
Wegen Elternprotest: Lehrerin mit Kopftuch doch nicht eingestellt
In der Schweiz möglich .
Hier würde der Brennpunkt im ÖR auf beiden Kanälen gleichzeitig laufen .
Ich lese hier viel: in der Schweiz bröckelt es auch schon,…sie sei schon extrem bach links gerückt usw.
Vergesst es!
Das politische System in der Schweiz verhindert verlässlich, dass sich die Ideologisierte Spinneritis irgend einer Partei durchsetzt.
Wenns der Bevölkerung nicht passt, spricht diese ein Machtwort. Punkt!
…und das wissen die Parteien. Von Links bis rechts!
In D würden die Kinder der beschwerde fahrenheit Eltern von der Schule verwiesen worden, nachden eine Gefährdungsanspache gehalten wurde..
Es lebe die Schweiz.
Frau Dr. Weidel weiß warum sie dort lebt.
Verstößt gegen das Diskriminierungsverbot in der schweizerischen Bundesverfassung Artikel 8.
Deshalb abwarten, Tee trinken.
Sind dort auch Kreuze abgehängt worden in Schulen?
Wenn ja, dann braucht es auch keine religiösen Kopftücher.
Klar, links , oasst nicht zu deren Überzeugung
Dieses Wort… Noch.. stört extrem.
Warum geht das in Deutschland nicht?
Weil die deutschen nicht Souverän sind.
Wir müssen in der Geschichte endlich mal die „Guten“ sein!
Und wenn es bis zur Selbstaufgabe geht!
#whateverittakes
Eine bayrische Schule wurde soeben verurteilt, das Kruzifix abzuhängen, da es den Schülern nicht zumutbar ist, ständig darauf zu schauen.
Genauso ist es allen anderen Schülern nicht zumutbar, ständig auf ein islam-religiöses Kopftuch schauen zu müssen.
Ich denke, kein Staat sollte sich einer Minderheit unterordnen.
Außerdem wird der Lehrerin ihre Religionszugehörigkeit nicht abgesprochen,
Sie kann ihre Religion frei ausüben. Nur eben am Arbeitsplatz ohne Kopftuch.
Es gibt nur einen Grund, wenn eine Frau in Innenräumen ein Kopftuch tragen möchte: im Zuge einer Chemotherapie hat sie ihre Haare verloren, möchte aber keine Perücke tragen. Das wäre auch bei einer Lehrerin o.k.