Javier Blas, Kolumnist für Energie und Rohstoffe bei Bloomberg, fand deutliche Worte für den Blackout in Spanien: „Der erste große Blackout der Ära grünen Stroms“. Dies ist sicherlich nicht übertrieben, denn dieser spektakuläre Zusammenbruch der Stromversorgung des Landes ist untrennbar mit der „grünen“ Transformation verbunden, bei der der Solarstrom zulasten versorgungssicherer, konventioneller Erzeugungsquellen stark ausgebaut wurde. Die Ursachenanalyse wird die Fachwelt mit Sicherheit noch länger beschäftigen und eine detaillierte Beschreibung des aktuellen Erkenntnisstands zu diesem Ereignis findet der Leser in dem hervorragenden Artikel von Dr. Björn Peters (hier zu lesen).
Betrachtet man das große Bild, so sind drei wesentliche Ebenen zu betrachten: Was hat unmittelbar den Blackout ausgelöst, was sind die tieferen Ursachen und warum war das spanische Stromnetz nicht in der Lage, mit diesen Ursachen zurechtzukommen, sodass es zu diesem tragischen Ereignis kam, das nicht zuletzt vier Todesopfer forderte.
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Die erste Frage nach dem Auslöser des Blackouts ist auf heutigem Informationsstand nicht sicher beantwortbar. Der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica war sichtlich um Transparenz bemüht und berief direkt am Folgetag eine Pressekonferenz ein, in der er die Ereignisse wenige Sekunden vor dem Zusammenbruch des Stromnetzes rekonstruierte.
Es gab in kurzem Zeitabstand zwei Erzeugungseinbrüche, der erste im Südwesten des Landes, wo die Solarerzeugung dominiert. Die erste vorsichtige Schlussfolgerung, dass es sich hierbei um einen signifikanten Ausfall der Solarstromerzeugung handeln könnte, rief die spanische Politik auf den Plan: Der sozialistische Premierminister Sanchez verkündigte noch gleichtägig apodiktisch vor der Presse, dass der „Stromausfall nicht durch erneuerbare Energien verursacht“ worden sei. Eine bemerkenswerte, aber auch beunruhigende Entwicklung, da die Politik in einer laufenden, ergebnisoffenen Analyse Vorgaben setzt, welches Ergebnis für sie akzeptabel ist – und welches nicht.
So wird die Klärung des auslösenden Ereignisses weiter auf sich warten lassen und wohl ein Spielball politischer Interessen bleiben. Im Grunde genommen ist dies aber auch weniger relevant, denn spontane, exogene Bedrohungen eines Stromnetzes wie Cyberattacken oder Naturkatastrophen lassen sich grundsätzlich nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen. Viel relevanter ist die Beobachtung, dass sich schon deutlich vor dem Blackout eine bedenkliche Instabilität im spanischen Stromnetz zeigte und es zu mehreren Stromausfällen kam:
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Antonio Turiel, ein leitender Forscher beim Nationalen Forschungsrat erklärte hierzu, dass das Netz in den Tagen vor dem Unglück unter erheblicher Instabilität litt. Der Blackout ist eine Folge davon, dass „zahlreiche erneuerbare Energien ohne geeignete Stabilisierungssysteme in das spanische Stromnetz integriert wurden“.
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Ein Schlüssel zum Verständnis dieser Instabilität ist die Tatsache, dass das spanische Stromnetz wie auch sein deutsches Pendant vor allem in den Mittagsstunden von einem wiederkehrenden Stressor betroffen ist, der erst seit Kurzem unter dem Begriff „Hellbrise“ diskutiert wird.
Jahrelang wurden die Bedrohungen der Stromversorgungssicherheit durch den zunehmenden Ausbau von Wind und Solar stets unter dem Begriff der „Dunkelflaute“ thematisiert. Diese bezeichnet einen Zustand des Strommangels, verursacht durch fehlende oder nahezu bei null liegender Wind- und Solarerzeugung, auf den die Netzbetreiber aber sofort reagieren können, indem sie den Verbrauch durch kontrollierten Lastabwurf senken.
Die Hellbrise stellt jedoch eine deutlich gefährlichere und schwieriger zu bewältigende Herausforderung dar: Sie beschreibt ein Überangebot an Strom aus Solar- und Windquellen insbesondere zu Mittagszeiten, das der Netzbetreiber nicht einfach reduzieren kann, da viele Dach-Photovoltaik Anlagen nicht steuerbar sind.
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Die Folge ist ein immer wieder auftretender Angebotsüberhang an Solarerzeugung, für die Abnehmer gefunden werden müssen – sei es durch negative Strompreise und/oder Export in Nachbarländer. Letzteres ist aber für Spanien und Portugal wesentlich schwieriger als für zentral gelegene Länder wie Deutschland. Grenzüberschreitender Stromaustausch besteht nur mit Frankreich und Marokko. Fallen dann die Leitungen zu Frankreich aus, wie kurz vor diesem Blackout geschehen, so ist das Land mit diesen Solarüberschüssen auf sich allein gestellt, die Netzinstabilität verstärkt sich und Erzeuger schalten sich automatisch ab. Ab diesem Moment war die Kaskade für den spanischen Netzbetreiber offenkundig nicht mehr aufzuhalten.
Die dritte und wichtigste Fragestellung ist, warum es offenkundig nicht mehr möglich war, Instabilitätssituationen und plötzliche Ausfälle im Stromnetz zu kompensieren. Hier kommt eine wichtige Eigenschaft von konventionellen Kraftwerken – Wasser, Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerke – ins Spiel: Ihre netzsynchronen Schwungmassen, die die Generatoren dieser Anlagen antreiben. Diese sind mit der Frequenz des Stromnetzes synchronisiert und wirken über ihre Massenträgheit stabilisierend gegen Frequenzschwankungen. Dieses wichtige Korrektiv fehlt Solar- und Windkraftanlagen, weshalb die verstärkte Substitution konventioneller Kraftwerke durch erneuerbare Erzeuger dem System eine zentrale Stabilisierung entzieht und es insgesamt anfälliger macht.
Eine in diesem Zusammenhang wichtige Beobachtung ist, dass es durch den Zusammenbruch der Netztrennung mit Frankreich auch in Südfrankreich zu temporären Stromausfällen gekommen ist. Dass sich daraus jedoch kein flächendeckender Blackout wie in Spanien entwickelte, liegt an der hohen Verfügbarkeit von Kernkraft und ergänzender Wasserkraft in Frankreich. Diese bereitgestellten Schwungmassen spielten eine entscheidende Rolle, während sie Spanien im gleichen Moment fehlten. So kam es in Spanien zum Blackout, während das französische Netz stabilisiert werden konnte – und damit ein Übergreifen des iberischen Blackouts auf das europäische Stromnetz, einschließlich Deutschland, verhindert wurde.
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Was bedeutet das für Deutschland?
Damit kommen wir bei der Frage an, ob eine solche Situation auch in Deutschland eintreten kann. Diese Überlegung drängt sich insbesondere deshalb auf, weil die Problematik der zeitweiligen Solarstromüberproduktion und damit das Auftreten von Hellbrisen durch den rasanten PV-Ausbau auch hierzulande zunehmend relevant wird.
Besonders deutlich lässt sich dies in Bundesländern mit hoher installierter Solarstromleistung wie Bayern beobachten. In den Mittagsstunden müssen immer mehr Anlagen abgeregelt werden: Waren dies in Bayern im Jahre 2023 noch 382 GWh, so stieg diese Menge im Jahre 2024 auf 981 GWh, was etwa ein Achtel des Stromverbrauchs des Saarlands entspricht.
Mit diesen Abregelungen, die unsere Stromkosten nebenbei bemerkt erheblich nach oben treiben, da die abgeregelten Betreiber über die Netzumlagen entschädigt werden müssen, ist es den Netzbetreibern aber technisch möglich, kritischen Netzzuständen entgegenzuwirken.
In den letzten Jahren hat sich jedoch in Deutschland das Problem weiter zugespitzt, dass durch den beschleunigten Ausbau der Dach-Photovoltaik inzwischen rund 40 GW nicht steuerbarer Erzeugungsleistung entstanden sind. Dies stellt vor allem an sonnigen Wochenenden und Feiertagen eine zunehmende Herausforderung dar, da Netzbetreiber Schwierigkeiten haben, diese Überschüsse einer Nachfrage zuzuführen. Ist dies nicht mehr möglich, so können sie nur noch ganze Ortsnetze oder größere Einheiten vom Netz nehmen – ein Vorgang, der als Brownout bezeichnet wird.
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Dieses Szenario dürfte uns in den kommenden Jahren weiterhin begleiten, denn auch das neue Solarspitzengesetz, das in diesem Jahr in Kraft trat, schafft keine wirkliche Abhilfe: Es schreibt zwar die Fernsteuerbarkeit von Solaranlagen ab 7 kWp vor, jedoch nur für neue Anlagen, während die große Menge nicht steuerbarer Bestandsanlagen unverändert bestehen bleibt.
Während ein Brownout wenigstens ein kontrollierter Vorgang ist, wirft nun der Blackout in Spanien die Frage auf, ob sich ein solcher unkontrollierbarer Vorgang auch in Deutschland wiederholen könnte. Diese Frage wurde dem Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, in der Tagesschau gestellt. Seine Behörde versicherte, dass „ein großflächiger, langanhaltender Blackout in Deutschland unwahrscheinlich ist.“ Diese Aussage lässt jedoch Interpretationsspielraum, insbesondere auf die Definition von „langanhaltend“.
Die Techniker des spanischen Netzbetreibers schafften es in einem Kraftakt, das Stromnetz über Nacht wiederherzustellen, sodass der Blackout für viele spanische Bürger etwa 18 – 20 Stunden dauerte. Ist dies für die Bundesnetzagentur bereits „langanhaltend“? Falls nicht, bleibt die Aussage vage und liefert keine wirkliche Einschätzung zur Wiederholbarkeit des spanischen Blackouts In Deutschland.
Noch bemerkenswerter sind die beiden Argumente, die Klaus Müller im Interview für diese scheinbar beruhigende Einschätzung der Bundesnetzagentur anführte. Zum einen verwies er auf die redundante Auslegung des deutschen Stromnetzes, die sogenannte N-1 Struktur. Dies gilt jedoch auch für das spanische Netz und ist daher als Vergleich wenig aussagekräftig.
Zum anderen verwies er darauf, dass Deutschland über ausreichend schwarzstartfähige Kraftwerke verfüge. Darunter versteht man Kraftwerke, die in der Lage sind, nach einem Blackout ohne externe Stromquelle wieder hochzufahren. Doch dieses Argument bezieht sich nicht auf die Vermeidung eines Blackouts, sondern leidglich darauf, wie ein solcher behoben werden kann – eine Fähigkeit, die Spanien ebenfalls besaß, indem es beim Schwarzstart auf 15 GW Wasserkraftwerke zurückgreifen konnte und so über Nacht die Stromversorgung wiederherstellte.
Zusammenfassend darf man feststellen, dass Müllers als beruhigend präsentierten Aussagen einer genaueren Analyse nicht standhalten und eine Wiederholung des spanischen Blackouts auf dieser Argumentationsbasis in Deutschland nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann. Man kann daher vermuten, dass solche Aussagen auch politisch beeinflusst sein könnten, insbesondere im Hinblick auf die Fortführung des Solarausbaus im vorgesehenen Rahmen.
Eine belastbare Einschätzung darüber, ob uns das spanische Szenario ebenfalls treffen könnte, kann seriöserweise erst dann erfolgen, wenn eine umfangreiche Analyse durch den Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E vorliegt – was einige Monate dauern kann. Basierend darauf müsste geprüft werden, ob in Deutschland ähnliche Rahmenbedingungen existieren, die einen Blackout begünstigen könnten.
Bis dahin wird die sozialistische Regierung Spaniens sicherlich ihre Linie fortsetzen, jegliche Thematisierung der sogenannten Erneuerbaren Energien als mögliche Faktoren für diesen Blackout aus öffentlichen Stellungnahmen herauszulassen und den Ausbau von Wind- und Solarkraft voranzutreiben. Auch die neue deutsche Regierung wird wohl – ihrem Koalitionsvertrag folgend – den gleichen Weg bestreiten. Die Konsequenzen dieser Entscheidung bleiben dann abzuwarten.
Notwendig wäre jedoch, stattdessen aus den Erfahrungen Spaniens zu lernen, die Abschaltung konventioneller Kraftwerke zu überdenken und die zuletzt außer Betrieb genommenen Kernkraftwerke, soweit sinnvoll, wieder ans Netz zu holen. Das Beispiel Frankreich zeigt eindrucksvoll, dass die träge Masse konventioneller Kraftwerke einen wirksamen Schutz gegen Blackouts bieten kann.
Ob die neue Bundesregierung sich zu solchen notwendigen Korrekturen bekennt, erscheint mehr als fraglich. Zu stark wirkt das jahrelange Trommelfeuer einflussreicher NGOs aus der Klimaszene in den Medien, die immer wieder die Botschaft vermittelt haben, dass eine dezentrale Stromerzeugung mit unzähligen, wetterabhängigen Erzeugungsanlagen genauso sicher sei wie eine Versorgung mit Großkraftwerken. Der erste grüne Blackout zeigt nun aber auch empirisch klar und deutlich, dass diese These nicht haltbar ist. Er verdeutlicht, wie falsch und gefährlich der deutsche Ausstieg aus gesicherter Erzeugung ist.
Mit der Erfahrung Spaniens wäre es nun geboten, den Ausbau der weniger verlässlichen Solar- und Windstromerzeuger zu pausieren und während des notwendigen Analyse- und Erkenntnisprozesses alle Möglichkeiten zu nutzen, die versorgungssichere Kernkraft, die gerade in dieser Krise auf französischer Seite ihren Wert gezeigt hat, zu reaktivieren.
Wenn sich die Bundesregierung diesem Kurs entgegenstellt und stattdessen die Habeck’sche Politik des beschleunigten EE-Ausbaus fortsetzt, kann sie auf Basis der derzeitigen Erkenntnisse nicht schlüssig darlegen, dass sie sämtliche Maßnahmen ergreift, um einen solchen Blackout in Deutschland zu verhindern. Eine Bundesregierung, die diesen Weg verfolgt, riskiert nicht weniger als eine Wiederholung dieses Ereignisses – mit potenziellen Milliardenschäden und Todesopfern.
Eine abschließende Bemerkung:
Der Verband ENTSO-E hat Spanien noch im April aufgefordert, die ab 2027 geplante Abschaltung der zwei Kernreaktoren des Kernkraftwerks Almaraz zu überdenken, da sich die Spezialisten der Organisation zunehmend besorgt über das steigende Risiko von Blackouts zeigten. Madrid antwortete, dass kein Blackout-Risiko bestehe und der Netzbetreiber eine stabile Versorgung garantieren könne.
Dr. Christoph Canne ist Dipl.-Chemiker, Dipl.-Kaufmann, Vorstand und Pressesprecher der Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT e.V. www.vernunftkraft.de
Jeder weiß, dass er Recht hat. Aber Green change generiert Profit für viele auf Kosten aller. Auch für private Personen, die an Solarpanels auf dem Dach gut verdienen oder für das Windrad vor Ort sich mit subventionierten Renditen kaufen lassen.
Erster Schritt wäre die Subventionen abzuschneiden und dann wäre das Thema sofort erledigt.
Solarpanels sind nicht mehr so teuer, chinesische sind mittlerweile auch sehr gut.
Ich hab 2 auf dem Dach, reichen für mein Warmwasser von Mai bis Oktober, andere Monste anteilig. Blockmieter begreifen so was leider nicht oder menschlicher Neid.
Hausbesitzer sollen ihren Strom selber verbrauchen, entweder über einen wassergefüllten Energiespeicher zur Brauchwasservorerwärmung oder mittels Akkus. Dann sollten sie aber einen Zuschlag beim gekauften Strom für den Netzbetrieb für ihre Notreserve bezahlen.
Ich weiss nicht, warum sich die „Fachwelt“ damit jetzt länger auseinander setzen sollte. Der Fachwelt (ohne Anführungszeichen) ist das alles schon lange bekannt. Man hörte aber lieber auf die grün eingefärbte „Fachwelt“. Ich glaube nicht, daß sich das in Deutschland ändert.
Also ich möchte nicht in einem Hochgeschwindigkeitszug festsitzen. darauf wartend, dass eine Diesellok auf den stehenden Zug auffährt. Ich kenne sehr gut Länder, in denen die Stromversorgung eher die Ausnahme ist. Und war immer wieder froh, nach Deutschland zurückkehren zu dürfen. Selbst diese Gewissheit wird mir allmählich genommen, und es gibt politische Kreise, die solche Zustände romantisch finden.
Ob diese politischen Kreise es auch noch romantisch finden, wenn die eigene Stromversorgung samt Sicherheitsanlagen ausfällt? Das Recht des Stärkeren gilt dann und Plündereien beginnen so ab 24 Stunden. Und wo es noch am meisten zu holen gibt, kennen die Leute 😉
Liest sich so, als wären sie von jener Fraktion, die diese Zustände überhaupt erst herbeiführen will. ..!..
Da fällt mir nur ein,von der Politik genannte Experten, sind kein Experten. Nur bezahlte Ideologen.
vorbote eines gesellschaftlichen blackoutes ist die annahme der neuen WHO regelungen mit massiver mehrheit des EU-parlaments.
von nun an haben fremde personen das bestimmungsrecht ueber das leben von millionen europaern.
freuen wir uns auf die naechste pandemie, die sicher nicht lange auf sich warten laesst, sofern sie politisch erforderlich ist.
Wenn Politiker glauben, etwas von Naturwissenschaften und Technik zu verstehen …
Dazu zähle ich auch K. Müller!
Müller hat laut Wikipedia VWL studiert (immerhin mit Abschluss, was bei Grünenden ja die Ausnahme ist und ihn fast schon für diese Partei disqualifiziert). Er dürfte von Physik und Energie jedenfalls etwa so viel Ahnung haben wie ein Regenwurm vom Fliegen.
«Eine stärker integrierte und vernetzte Union ist auch ein Element zur Stärkung unserer Sicherheit im Bereich der Stromversorgung.»
Am 7. Mai legte der EU-Kommissar für Energie und Wohnungsbau, Dan Jorgensen, nach und forderte, dass sich die Europäische Union zu «stärkeren» Verbundnetzen und gemeinsamen Investitionen verpflichten müsse.
«Wir müssen zusammenarbeiten, um eine starke und nachhaltige europäische Energieunion aufzubauen, mit mehr Integration, stärkeren Verbindungen und gemeinsamen Investitionen», erklärte er während einer Debatte über den Stromausfall im EU-Parlament in Straßburg.
… EU fordert 600 Milliarden Euro,
um «eine starke und nachhaltige Energieunion» aufzubauen
Blackout kündigte sich Tage vorher an – Timeline sekundengenau
https://www.youtube.com/watch?v=ty483srwuNU 22 Min.
Wenn einmal der grüne Stecker rausfliegt
Willkommen im Hightech-Europa 2025:
https://www.agrarheute.com/tier/mega-schaeden-fuer-schlachthoefe-stromausfall-634284
Und wieder zeigt es wir haben das instabilste Stromnetz der letzten 50 Jahre in Deutschland- 49,81 Hz hatten wir seit 2006 nicht mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=RxdOQ0ldA9w 11 Min.
Und bitte denkt dran. Nachts scheint keine Sonne und bei Flaute ist kein Wind.
Denklogisches Fazit:
Fenster zumauern und Segelbote verschrotten. 🤣
Bei Sturm gibt es viel Wind und in der Wüste viel Sonne.
Denklogisches Fazit:
Bei Sturm mit Vollzeug segeln und in der Wüste nackt herumlaufen. 🤣
Die Mehrheit der Menschen möchte es offensichtlich so und es wurde und wird genug gewarnt. OK – die Detailauswertung wird definitiv Monate bis halbes Jahr dauern.
Die Mehrheit ist dumm gehalten.
Ich habe heute mit meiner Schwester telefoniert. Sie ist verwitwet und genießt die Mainpost und das Fernsehen. Niemand redet ihr drein. Sie ist im Besitz der Wahrheit.
Insofern es nur darum gehen kann, allen voran physikalische Prinzipien zu verifizieren, könnten die Behauptungen insbesondere der von Dr. Christoph Canne kritisierten NGOs haltloser nicht sein, solange dazu von deren Seite kein Beleg vorliegt.
the walking deat ist nicht mehr weit.
Im Lande haben wir den ja längst!
So etwas wird in Deutschland nicht passieren sagt das Wahrheitsministerium Glauben wir ihnen mal 😂 😂 😂.
Lieber nicht! Bis zum Beweis des Gegenteiles.
grabt euch vorsichthalber schon mal erdlöcher. man weiß ja nie so genau.
Die ganzen Versprechen von der billigen Windenergie haben offensichtlich keine Substanz. Trotz enormer Subventionen lohnt sich der Bau neuer Kraftwerke immer weniger. Damit rücken allerdings auch die utopischen Ziele der ganzen Klimawahnregierungen in immer weitere Ferne.
Diese Erfahrung macht unter anderem gerade das Vereinigte Königreich. Denn der dänische Windkraftgigant Orsted kündigte eben erst den Rückzug aus seinem Flaggschiff-Projekt an.
https://report24.news/windkraftwerkprojekt-abgeblasen-britische-netto-null-plaene-loesen-sich-in-luft-auf/
Ein Wegfall von 15 MW Erzeugungsleistung innerhalb von 5 Sekunden passiert nicht durch einen Wetterumschwung. Ich würde anraten, abzuwarten bis die spanischen Behörden die Sache genauer analysiert haben.
Und Schwungmasse wird für die Frequenz-Stabilisierung nicht mehr in grossem Ausmass benötigt. Das machen heutzutage meistens Batterien.
Das ist leider totaler Quatsch. So ähnlich, wie Stromspeicher in Tiefkühlhähnchen.
Die spanischen Behörden werden – auf Geheiß ihrer Vorgesetzten – nichts veröffentlichen, was allzu negativ für den „Erneuerbaren -Fetisch“ ist. Und dass Akkus die Momentanreserve erbringen sollen ist zwar richtig, aber im Gegensatz zu den Schwungmasse von Synchrongeneratoren, die instantan reagieren können, sind Akkuspeicher deutlich langsamer. Das führt dazu, dass ein Netz mit hohem Anteil an Erneuerbaren, erstens immer anfälliger für kaskadenartige Ausfälle ist als ein konventionelles Netz mit lediglich „erneuerbarer Beimischung“ und zweitens aufgrund von Massnahmen, die zur Netzstabilität und Speicherung von Überschussenergie sowie erhöhter Übertragungskapazität ergriffen werden müssen, immer teurer ist als ein konventionelles mit Beimischung Erneuerbarer bis etwa 10% bis maximal 20%.
Zu den übrigen Antworten eine Ergänzung: Es waren 15 GIGAWatt, guter Mann. Giga, nicht Mega, ist ein schlapper Faktor 1000 mehr. Sollten Sie tatsächlich 15 MEGAWatt gemeint haben, dann zu Ihrer Info mal ein paar Zahlen: Die Nennleistung von modernen onshore Windenergieanlagen liegt bei 2-5 Megawatt; jeder „Windpark“ hat also eine deutlich höhere Nennleistung als 15 MW. Eine Solaranlage auf einem EFH bringt’s auf grob 10 kWp. Bei 1500 EFHen sind wir bereits bei 15 MWp – da reicht also eine dicke Wolke. Und sollte das tatsächlich schon einen Blackout verursachen können, dann müssten bei uns ziemlich regelmäßig die Lichter ausgehen.
Hier bei Apollo wurde berichtet, dass es an der maroden Technik privater spanischer Solaranlagenbetreiber lag (keine Abschaltung). Kann den Artikel gerne verlinken.
Dürfte im 21. Jahrhundert eigentlich nicht so schwer sein dafür zu sorgen, dass nicht jeder Privathaushalt unkontrolliert ins Stromnetz einspeisen kann. Auch war der Tag des Stromausfalls nicht der sonnenreichste Tag überhaupt, somit liegt nahe, dass es ausschließlich am wohl unfähigen Netzbetreiber lag.
Die gute Nachricht ist, dass Alternative eher zu viel Strom erzeugen. Zu wenig, das wäre viel problematischer. Wüsste nicht warum alle Privatmenschen ihre Solaranlagen vom Dach schrauben sollen und dafür ein paar fette AKWs kostenpflichtig betreiben sollten?
Ich gehe nach Datenlage eher davon aus, dass die großen Solaranlagen in der Provinz Extremadura (an der portugiesischen Grenze) sich sehr wohl abgeschaltet haben und dass das den Ausfall in Spanien verursacht hat. Der Grund ist wahrscheinlich der Zusammenbruch des portugiesischen Netzes gewesen, der VOR dem spanischen stattfand. Daten siehe:
energy-chart.info
Grund für den Zusammenbruch in Portugal war – nach Datenlage – der massive Zustrom von Energie aus Spanien (über 2 GW um 11Uhr MESZ), der bis ca. 11 Uhr in portugiesischen Pumpspeichern aufgenommen wurde (Daten s. Link oben). Ab ca. 11 Uhr passiert das nicht mehr und das Netz in Portugal kollabiert. Kurz darauf verringert sich such noch der Transfer von Energie nach Frankreich. Erst dann schalten die Groß -Solaranlagen in Spanien ab.
Das ist eine Vermutung, die aber durch die Daten sehr gut gestützt ist.
Die URL aus meinem 1. Post muss heißen:
https://energy-charts.info/
Jaha, rein technisches Problem. Früher sind Motorkutschen explodiert.
Sonnereiche Länder wären schön blöd, wenn die Sonnennergie links liegen lassen würden.
So weit ich weiß sind ca. 20% spanischer Strom aus Atomen gemacht.
Achja, schon bei der AFD über Musk-Solarziegel beschwert?
Abschlusstest.
Nennen Sie 10 Länder, die wesentlich mehr Solarenergie als die Spanier nutzen.
China, USA, Deutschland, Niederlande, Italien,………???
@Einhorn. Das ist immerhin eine Argumentation. Sie liegen aber falsch.
1) Es sind eben – auch in D. – längst nicht alle Anlagen (v.a. Dachanlagen) abschaltbar. Und es werden nach wie vor nicht-abschaltbare zugebaut – im GW Bereich in Summe. Wollen Sie die wieder abreißen?
2) Wenn Sie Anlagen (auch Wind!) gerade bei für sie guten Verhältnissen abschalten, ist nichts mehr mit „günstiger“. Ein KKW ist dann günstiger. Das kann man problemlos durchrechnen.
3) Das Problem des „zu wenig“ (z.b. im Winter) bekommen Sie mit Abschalten nicht in den Griff. Dazu bräuchten Sie Speicher, was jede Kostenrechnung ad absurdum führt. Auch das ist simple Mathematik
4) Das Problem der Netzfrequenz und der Phasenwinkel der Erzeuger, wofür selbstgeführte Wechselrichter nötig wären (die in D. kaum eine Solaranlage hat, in Spanien gibt es dazu keine Zahlen), ist ebenfalls etwas, was bei Ausrüstung damit die Kosten treibt.
Bei Bedarf gerne genaueres per E-Mail – ich will diskutieren, nicht „verkackeiern“.
Ich hatte Ihnen klare Daten genannt, die Sie sich am besten erst einmal ansehen und durchdenken -wenn Sie die Qualifikation dafür besitzen sollten. Auf Quiz-Spielchen gehe ich grundsätzlich nicht ein und Ihr Vergleich mit „Motorkutschen“ ist -mit Verlaub – bestenfalls ein Ausdruck von mangelnden Argumenten. Des weiteren erwartet niemand, dass Spanien auf Solarenergie verzichtet. Aber dass es sie eben nur bis zu einem Grad einsetzt, der vernünftig ist, das wäre rational. Dass dies derzeit nicht der Fall ist, sieht man -übrigens auch in D. – an den Kosten und der Anzahl an Redispatchmassnahmen:
https://www.photovoltaik.eu/solarparks/redispatch-wird-immer-teurer
@Einhorn. Alle 4 von mir genannten Punkte sind technischer und/oder ökonomischer Natur. Sie sind aber der Solarenergie immanent. Deswegen ist jede Form volatiler Einspeisung dieser Art nur bis zu einem – von Fall zu Fall unterschiedlichen – Anteil sinnvoll. Generelle „Verteufelungen“ der einen oder anderen Technologie bringen natürlich nichts. Es geht darum was a) technisch zuverlässig(!) möglich, b) möglichst Menschen -und umweltfreunflich (auch Energiedichte/Flächenverbrauch!) und c) bezahlbar ist. Der massive Ausbau Erneuerbarer bei gleichzeitigem Abschaltwahn aus ideologischen Gründen ist keines davon.
Anmerkung:
Das Reaktordesign in Tschernobyl ist absolut nicht mit modernen (oder gar kommenden) Reaktoren zu vergleichen. Das wäre wie eine Dampfmaschine mit einen modernen Hochleistungsdiesel in einem Bus zu vergleichen.
@Torsten
Es geht mir lediglich darum, dass HIER Solar generell und undifferenziert verteufelt wird, Atomkraft über alles. Dass streckenweise noch unausgereifte Technik im Einsatz ist und dies zu Problemen führt ist eine Binse. Aber wie gesagt, das ist kein reines Solarproblem, sondern ein technisches.
Hier kommt auch niemand auf die Idee Atomkraft allgemeingültig zu verteufeln, ganz im Gegenteil sogar, obwohl da ja mal was technisches in Tschernobyl gewesen ist. Ich empfinde das als pure Heuchelei.
@Torsten
Mein Argument war, dass die Technik stimmen muss, was bedeutet, dass kontrolliert eingespeist wird, sprich im vernüftigem Maße, sprich Überlastung technisch vermieden werden muss. Was abgeschaltet werden kann, kann auch nicht von Haus aus zur Überlastung führen. Solaranlagen abregeln,leichter als AKW ausschalten.
Es kommt somit nur auf die Minimalkapazität der ereichbaren Solarenergie an, die dann entsprechend gepuffert werden muss um das Netz nicht zu UNTERLASTEN (Beispielsweise Nachts, trübe Tage, etc.). Bei zu viel Sonne, etc. abregeln. Das ist technisch möglich denn ohne REDUNDANZ geht nichts. Besser ein Zuviel als Netzreserve (die kaum was kostet!), als echter Energienotstand a la Frankreich Blackout wegen mehrerer AKW-Probleme, die übrigens De ohne AKW kompensiert hat.
Ihr superduper Gegenargument ist,
„…eben nur bis zu einem Grad einsetzt, der vernünftig ist, …“
Ach echt jetzt?
Irgendwie fühlt man sich durch solche hochintelligenten Kommentare verkackeiert. 🙂
Leider dummes Zeug. In Spanien jagen mehrere Faktoren zusammen. In der Kombination sind sie z.B. bei uns glücklicherweise noch nicht vorgekommen. Sind aber jederzeit möglich. Bei weiterem Ausbau der Alterbziven und Rücklauf der Konventionellen sogar sehr wahrscheinlich.
ja klar, halten sie sich gerne schwammig, sie mehrfaktoren-orakel.
Wurde weiter unten alles ausgeführt. Das muss man nicht wiederholen. Ihre Ansichten sind typisch für die Befürworter: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Technik hin oder her, sie werden eine Industrienation NIE mit volatiler Stromerzeugung am laufen halten, wenn sie nicht im großen Maßstab Speichern. Dann ist es aber sofort mit günstiger Ebergie vorbei!
Wie kann man nur so einen Quatsch schreiben. Sie bezeichnen das, was das Problem verursacht, als gute Nachricht.
Aber sie verkörpern einmal mehr die grüne Weltsicht, dass es immer die anderen sind, die Schuld daran haben, wenn der eigene Wahnsinn schief läuft. Müssen sie ja auch, denn die Argumente liegen in solchen Dingen nie auf Ihrer Seite.
ursächlich war marode, nicht zeitgem. technik. evtl. auch mal anderswo informieren, als nur auf atom-lobby- und weltuntergangsseiten.
und klar ist energie für lau was gutes. panel aufs dach und weniger bezahlen.
sie wollen für billionen akw bauen, aber nur 3cent für die kw bezahlen, stimmts?
und wo genau sind eigentlich eure (gegen)argumente? immer das gleich mit euch. 🙂