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Schüsse auf Ex-Präsidenten

Vor zweitem Attentatsversuch: Trump erhielt erneut nicht höchsten Secret-Service-Schutz

Trump genoss, trotz eines Attentatsversuchs, nicht dieselbe Sicherheitsstufe des Secret Service wie US-Präsident Joe Biden. So konnte der Attentäter vom Sonntag erst dem ehemaligen Präsidenten so nahekommen.

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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump bei einer Pressekonferenz am Freitag

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Der zweite Attentatsversuch auf Donald Trump erschüttert Amerika. Schon wieder konnte eine Ermordung des ehemaligen US-Präsidenten nur knapp und mit Glück verhindert werden. Wieso es zum Versuch kommen konnte: Trump genießt immer noch nicht die höchste Sicherheitsstufe des Secret Service, da er kein amtierender Präsident mehr ist. Hätte Trump dieser Sicherheitsstufe angehört, wäre der gesamte Golfplatz abgesperrt worden. So, sichert der Secret Service nur Bereiche ab, die als gefährlich für den Präsidenten eingestuft würden. So äußerte sich der Sheriff des Palm Beach County, Ric Bradshaw, über die Sicherheitsvorkehrungen des Secret Services.

Das wirft mehrere Fragen auf. Bereits nach dem letzten Attentatsversuch auf Trump vor zwei Monaten kam der Secret Service in die Kritik. Damals konnte der Täter von dem Dach einer frei stehenden Scheune auf den Republikaner schießen. Zuschauer hatten den Mann bereits Minuten vorher gesichtet. Besonders brisant ist, wieso die Sicherheitsvorkehrungen für Trump nicht spätestens nach diesem ersten Attentatsversuch aufs Maximum hochgeschraubt wurden. Wie sich nun zeigt, ist der ehemalige Präsident in ständiger Gefahr.

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Immerhin konnte ein Agent des Secret Service Schüsse auf Trump diesmal verhindern. Der Vorfall ereignete sich, als der ehemalige US-Präsident gerade Golf mit einem Gast auf seinem privaten Golfplatz nahe seinem Anwesen Mar-a-Lago spielte. Der Täter hatte sich von außen am Zaun im Gebüsch positioniert, und durch den Zaun mit einem Gewehr auf Trump gezielt. Als ein Agent den Täter sah, schoss er auf ihn, sodass der Täter in einen schwarzen Nissan stieg und floh. Trump wurde unterdessen in Sicherheit gebracht. Nach kurzer Zeit konnte der mutmaßliche Täter gefasst werden. Es handelt sich dabei um Ryan Wesley Routh, geboren 1966 (Apollo News berichtete). Unklar ist, ob der Mann während dem Vorfall selbst auch geschossen hatte. Das FBI hat jetzt die Ermittlungen übernommen.

Der neueste Anschlag auf Trumps Leben löst in den USA eine Kontroverse aus. Manche Unterstützer Trumps vermuten hinter den Attentaten mittlerweile keine Einzelfälle, sondern eine koordinierte Kampagne.

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