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Übertragung durch Mücken

Verona sagt Volksfest wegen Chikungunya-Virus ab und führt Desinfektionsaktionen durch

Wegen des Chikungunya-Virus, das von Mücken übertragen wird, hat Verona ein Volksfest abgesagt. An der Verbreitung gibt man auch der Bevölkerung eine Mitschuld, die angeblich Fehlverhalten zeige. Es wurden großflächige Desinfektionsaktionen durchgeführt.

IMAGO/Arnulf Hettrich

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Die Infektionen mit dem Chikungunya-Virus, das durch die Asiatische Tigermücke übertragen wird, nehmen in Italien zu. Im Zeitraum vom 1. bis zum 16. September meldete das Istituto Superiore di Sanità 246 bestätigte Fälle des Virus, das nur durch infizierte Mücken übertragen werden kann und nicht von Mensch zu Mensch. 41 der Ansteckungen erfolgten im Ausland, 205 Ansteckungen in Italien. Bisher gab es keine Todesfälle. Dennoch hat sich die Stadt Verona nun entschieden, ihr Volksfest abzusagen – zum Infektionsschutz. 

In der Stadt selbst gab es 46 Infektionen, wie die italienische Zeitung Ansa am Sonntag berichtete. Die lokale Gesundheitsbehörde macht für den Ausbruch zum einen die Ausbreitung der infizierten Mücken verantwortlich, aber auch ein angebliches Fehlverhalten in der Bevölkerung. So empfiehlt die Behörde ULSS9 Saligera, lange Kleidung in hellen Farben zu tragen und Anti-Mücken-Sprays zu verwenden.

Zudem wurden schon mehrfach Desinfektionsaktionen durchgeführt. So wurden tagsüber unter anderem Larvizide versprüht, um die Mückenlarven zu töten – auch in den Abendstunden wurden Desinfektionsarbeiten durchgeführt. Privatpersonen und Unternehmen in den betroffenen Straßen wurden aufgefordert, kein Regenwasser in Behältern zu sammeln und bereits gesammeltes Wasser nach Möglichkeit zu entsorgen.

Gras müsse zudem regelmäßig geschnitten werden, damit sich keine ausgewachsenen Mücken darin einnisten können und es dürfe kein Müll liegen gelassen werden, der dazu führen könnte, dass sich Wasseransammlungen bilden. Obst- und Gemüsepflanzen sollen abgedeckt werden, bevor die Pestizide zum Einsatz kommen. Das Auswärtige Amt hat inzwischen auch eine Reisewarnung für Italien ausgesprochen.

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Neben Italien ist es auch in Frankreich zu einer vermehrten Infektion mit dem Chikungunya-Virus gekommen. Die Gazetta berichtete am 26. Juli, dass es in Frankreich vom 1. Mai an bisher 800 Infektionen mit dem Virus gegeben habe. Auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean gab es vom Sommer 2024 bis Mai 2025 über 47.500 Erkrankungen, davon zwölf bestätigte Todesfälle. Außerdem gab es 175.000 Verdachtsfälle.

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Weil die Krankheit in 119 Ländern nachgewiesen ist, sprach die Weltgesundheitsorganisation eine Warnung aus. Demnach wären potenziell 5,6 Milliarden Menschen von dem Virus betroffen. Es löst für etwa drei bis fünf Tage hohes Fieber und starke Gliederschmerzen aus. In Einzelfällen können das Fieber und die Gliederschmerzen auch länger anhalten. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission seit Juli erstmals eine Impfung gegen das Virus.

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25 Kommentare

  • Aha, interessant. Toll, dass es einen Impfstoff gibt. Wurde der geprüft, liegen relevante Daten vor oder muss der erst wieder am Mensch getestet werden?

  • Das Chikungunya-Virus ist vor allem in tropischen und subtropischen Regionen Afrikas, Asiens und Amerikas weit verbreitet. Noch Fragen?

  • Und der sogenannte Klimaschutz wird durch die erneute Bewässerung ausgetrockneter Moore den Mücken ideale Brutplätze bescheren.

  • Ich schau gerade aus dem Fenster und kann weder einen Tiger noch eine Mücke sehen.
    In 3 Minuten Feierabend.
    Mal sehen, vielleicht warten beide auf mich auf dem Parkplatz.
    Zur Not habe ich noch 3 Booster-Dosen von Biontech und 6 FFP2-Masken als Geschenk von Minister Spahn im Kofferraum!
    Sicher ist sicher!

  • Da hilft nur Impfen, Impfen, Impfen. Wo ist die WHO? Ich habe gehört, dass diese Biester auch während des Winters besonders aggressiv sind.

  • Bestimmt haben GAVI und WHO reichlich „Gegenmaßnahmen“ übrig. Bestimmt gibt’s bald auch die Mutation „Megatron“. Kannste Dir nicht ausdenken.

  • Ja, macht doch eine weitere „Pandemie“ mit Impfzwang daraus, sonst wird es langsam langweilig 😅

  • Eine neue „Sau“ wird durchs Dorf getrieben! Erst das Ehec Geschwurbel, ich erinnere mich noch gut an die Gurkenpanik,
    Jetzt ein Mückenvirus, mal schauen, was als nächstes kommt!

    • Von wegen ‚EHEC‘-Geschwurbel: Ich hatte das ‚Vergnügen‘ einer EHEC induzierten Lebensmittelvergiftung dank ungewaschenem Gemüse auf einem ‚Drehspieß-Fladenbrot‘ (Neusprech für ‚Döner‘). Da gibts auch keine Impfung gegen (nur gesunder Menschenverstand – sprich: Kein Döner mehr essen!)

  • „Es“ scheint also wieder loszugehen….
    „Sorgte“ mich doch schon seit einigen Monaten, warum sich die entsprechenden „interessierten Kreise“ nicht melden. Irgend „etwas“ werden sie sich wohl wieder ausgedacht haben. Aha – „Mücken“ und „Italien“ – ein klein bisschen merkwürdig, das Ganze. „China“ war fast etwas „glaubwürdiger“. Irgendwann wird es wohl ein Lotto geben, was noch alles auf uns zukommt. Die Pharmaindustrie, Psychiatrie und Politik könnten gewiss tolle Preise vergeben. (Ironie off)

  • Na, endlich hat man wieder was!

  • Wie bei Corona. Die Alpha-Variante kursierte im Winter 2019, aber im März 2020 wurden Maßnahmen ergriffen. Jetzt, wo die Mücken-Saison vorbei ist, werden Maßnahmen gegen Tschickun-Gunja ergriffen. Bestes Drehbuch ever. Top-notch.

    • Ich glaub, die reden von einer multipolaren Weltordnung, weil sie doch nicht existiert.

  • Zum Glück ist UvdL mit der „neuen Global Health Resilience Initiative“ gut auf „eine weitere globale Gesundheitskrise“ und den Bedarf an „mehr Kapazitäten zur Überwachung und Aufdeckung von Informationsmanipulation und Desinformation“ vorbereitet.

    „Eine weitere globale Gesundheitskrise steht bevor – oder hat vielleicht sogar schon begonnen. (…) Und deshalb kann ich heute ankündigen, dass die EU bei einer neuen Global Health Resilience Initiative zur Stärkung der weltweiten Gesundheitsvorsorge vorangehen wird. Denn die Welt blickt auf Europa – und Europa ist bereit, eine Führungsrolle zu übernehmen. (…) Deshalb brauchen wir dringend den europäischen Schutzschild für die Demokratie. Wir brauchen mehr Kapazitäten zur Überwachung und Aufdeckung von Informationsmanipulation und Desinformation. Darum werden wir ein neues Europäisches Zentrum für demokratische Resilienz einrichten.“

    Die Pandemie 2.0 kann kommen.

  • Wer und was so alles in Europa
    einwandert. Schön bunt – toll!
    (Ironie.)

  • Vielleicht kann man ja das Volksfest in Feldbusch veranstalten..

  • Die Politiker und die Pharmamafia brauchen eine neue PLANdemie um ihre Bürger wieder einzusperren. Die regierungskritischen Gross-Demos in FRA und UK treiben der verantwortlichen Politiker-Kaste den Angstschweiss auf ihre Stirn.

  • Gründet sich hier gerade eine neue Quarkdenkerbewegung? Chikungunya Leugner gar? 🤣

    • Sprich mal mit den Leuten in Burkina Faso!

      • Ich dachte eure Jünger haben sich nach Sansibar oder direkt in deutsche Gefängnisse abgesetz?

        -6
    • Ich bin kein Jünger von Irgendwem (falls Du das meinst), gibt auch keine, die mir huldigen 😉 , aber Du solltest Dich mal langsam mit dem Mückenthema bei der Lieblingsstiftung der Grünen informieren, Stichwort „Target Malaria“ !

  • Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns nach der heimlich durchgewunkenen WHO-Totalermächtigung erwartet: Abgesagte Veranstaltungen sind da nur der Anfang. Bald dann wieder: Ausgangssperre, Impfzwang, Totalzensur unliebsamer Meinungen (Cloudflare lässt grüßen!). Wobei ich ja der Meinung bin: Keine Mücke ist illegal! Schließlich sind das ja auch nur ‚Schutz- bzw. Blutsuchende‘ aus Afrika…

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