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Tausende Haushalte betroffen

Verletzte Pflegeheimbewohner, ausverkaufte Generatoren – die ersten Folgen des Blackouts in Berlin

Beatmungsgeräte fielen aus, Rentner verletzten sich und Kühlketten waren gefährdet. Die Folgen des Blackouts in Berlin werden erst nach und nach sichtbar. Die linksextremen Aktivisten, die sich zur Herbeiführung des Stromausfalls bekennen, sprechen von vertretbaren Kollateralschäden.

Gesundheitssenatorin Ina Czyborra forderte, dass man sich gezielter auf Anschläge vorbereiten muss. (Imago, Berlinfoto)

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Noch immer sind Tausende Haushalte im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ohne Strom, nachdem in der Nacht zum Dienstag ein Brandanschlag auf zwei Strommasten verübt worden war. Am Mittwochmorgen waren es noch 20.000 Haushalte. Welche wirtschaftlichen und persönlichen Folgen sich daraus ergeben, beginnt sich gerade erst abzuzeichnen. Am Dienstag mussten fünf Patienten aus zwei Pflegeheimen verlegt werden, weil die Beatmungsgeräte ausgefallen waren. Auf der linksextremen Webseite Indymedia war ein mutmaßliches Bekennerschreiben aufgetaucht, in dem Stromausfälle in Privathaushalten als vertretbare Kollateralschäden bezeichnet werden (Apollo News berichtete).

Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und die Berliner Feuerwehr sagten gegenüber Apollo News, dass für die Bewohner, die verlegt werden mussten, zu keinem Zeitpunkt eine akute Lebensgefahr bestanden habe. Zum aktuellen Zustand und möglichen Folgeschäden konnte nichts gesagt werden. Der Leiter des Johanniter-Stifts im Stadtteil Johannisthal konnte am Mittwoch mit dem Spiegel reden, weil in seinem Pflegeheim ein Notstromaggregat läuft. 

Auch in seinem Pflegeheim waren Beatmungsgeräte ausgefallen. Sollten Bewohner in Atemnot geraten, müsse der Notdienst gerufen werden. Doch das sind nicht die einzigen Geräte, die ausgefallen sind: „Ohne Strom lässt sich auch keine Magensonde mehr betreiben“, sagt er. Die Sonde müsse so hoch wie möglich aufgehängt werden, „damit lassen sich Nährstoffe durch Schwerkraft noch zuführen“.

Eine 94-jährige Bewohnerin, die noch mit dem Rollator unterwegs ist, stürzte abends im Dunkeln und zog sich eine Oberschenkelhalsfraktur zu. Sie befindet sich im Krankenhaus. Der Leiter des Pflegeheims geht vom Schlimmsten aus: „Ich weiß, dass diese Frau nie wieder selbstständig sein wird.“ Er fürchtet, dass sie wegen ihres Alters auch an der Verletzung sterben könnte. Viele ältere Menschen in der Einrichtung hätten Demenz und würden nicht verstehen, was passiert ist. Das Pflegeheim verfügt zwar über ein Notfallkonzept, allerdings lag dieses nicht ausgedruckt vor. Der Leiter schickte seine Mitarbeiter los, um Taschenlampen zu holen.

In Spindlersfeld sind 600 Bewohner eines Hauses nicht nur ohne Strom, sondern haben auch kein Wasser, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Im Obi beim S-Bahnhof Adlershof waren bereits am Dienstagnachmittag alle Generatoren ausverkauft. Ein Betreiber eines Catering-Unternehmens berichtet gegenüber dem Tagesspiegel, dass er Lebensmittel im Wert von 15.000 Euro trotz Stromausfalls kühlen musste. „Wenn du das verlierst, ist das eine Katastrophe“, sagt Marko Kermer. Die Kühlkette kann er aufrechterhalten, indem er die Ware in Industriekühlschränke umlagert, die mit Generatoren betrieben werden.

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Am Dienstag waren insgesamt 420 Polizisten wegen des Stromausfalls im Einsatz, wie die Berliner Polizei mitteilte. Es wird damit gerechnet, dass die vollständige Versorgung des Stadtteils mit Strom erst am Donnerstag wieder erreicht ist. Die Schulen sind am Mittwoch geschlossen, sollen am Donnerstag aber wieder den Unterricht fortsetzen.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Ina Czyborra sagte laut einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung: „Es gehört zur Wahrheit dazu, dass wir uns auf Anschläge und Sabotagen gezielter vorbereiten müssen, um die Sicherheit für die Menschen in Berlin und die Infrastruktur zu gewährleisten.“ Die Täter hätten bewusst Menschenleben gefährdet.

„In den Einrichtungen, für die wir zuständig sind, gab es keine besorgniserregende Situation. Wir können sagen, dass wir großes Glück hatten“, sagte Czyborra. Die Berliner Verkehrssenatorin Ute Bonde forderte: „Wir alle müssen noch viel sensibler werden für die kritische Infrastruktur.“ Die Menschen müssten sich Notvorräte anlegen, wie sie es in der Corona-Zeit gelernt hätten.

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46 Kommentare

  • Gute Nacht Deutschland!

    • Es muss richtig heißen linke Terroristen

  • Omas gegen rechts waren doch hoffentlich nicht unter den verletzten Rentnern?

    • Kann nicht sein, denn diese Omas haben gerade neue Teddys gemacht!

    • Selbst wenn, sie haben vollstes Verständnis für diese Aktionen , selbst wenn es das eigene Leben gefährdet, kostet.

      • Eben, Echte Omas sind bekennende Linksextreme. Das war schon immer so gewesen, nicht wahr ?

        4
    • Vielleicht haben die Omas Enkel ,die gerne Sabotage betreiben. Linker Stammbaum….

  • Unter Corona wollten die Linksextremen unter allen Umständen JEDEN retten, koste es was es wolle, und jetzt werden Kollateralschäden, Verletzte und Tote, in Kauf genommen!
    Einfach alles nur noch absurd!

    • Die wollten niemanden „retten“.
      Sie halfen, alle unter Kontrolle zu halten.
      Und das machen die weiter, solange man sie existieren lässt!

      • Exakt so ist es.

        6
  • Tja, was mach der Staatsschutz denn so?
    Seine Aufgabe ist die Abwehr und Verfolgung dieser Straftaten sowie die Erstellung von Lagebildern zur Gefahrenabwehr.
    Weiterhin gutes Gelingen!

    • Na der Staatsschutz ERMITTELT mal wieder. wie er das ja immer tut, nicht wahr ?

      Leider nie ohne greifbares Ergebnis, das ist eher merkwürdig ? Oder auch nicht….

  • Das geschah in enger Absprache mit den Behörden. Die Menschen hier in unserem diesem Lande sollen sich langsam aber stetig auf zukünftige großflächige Abschaltungen durch die Netzbetreiber vorbereiten. Jeder trägt seinen Teil zum Klimaschutz bei . Nicht meckern, mitmachen-:)

    • 👍👍👍👍👍

    • Wer tot ist, ist gut fürs Klima, denken sich die Herrschaften mutmaßlich….

  • Gesetzt den Fall, Frau Gesundheitssenatorin Ina Czyborra habe tatsächlich gefordert, dass man sich gezielter auf Anschläge vorbereiten muss.

    Könnte man sich vielleicht auch mit der Möglichkeit beschäftigen, derartigen Terror zu verhindern?

    Ok, geht wahrscheinlich wegen Datenschutz wieder nicht.

    • Das wäre kein Problem, wenn auf dem Bekennerschreiben ein AFD Logo wäre.
      Aber bei den Linken ist dies nur ein pubertärer Unsinn.

  • Das sind keine linksextremen Aktivisten sondern Verbrecher wenn man den Tod von Menschen in Kauf nimmt und als Kollateralschäden bezeichnet.

  • Aber das sind doch die Guten…

  • Aber im tiefsten Innern denken die meisten: „Was für tapfere Revolutionäre!“
    Die Rechnung, welche demnächst von allen beglichen werden muss, wird gerade ausgefertigt.
    Naja: Solange das Handy noch leuchtet, schlampert es so weiter…

  • Das ist linker Terrorismus ! – und genau so müssen die auch bestraft werden.
    Stuttgart-Stammheim wurde extra für solche gebaut.

    • Das geht nicht mit Stammheim. Muss freigehalten werden für ultragefährliche Leute wie Ballweg wegen 19Euro.

  • Man muss kein Prepper sein um vorzusorgen. Bei einigermaßen schönem Wetter stehe ich 10 Tage ohne Einschränkungen ohne Stromversorgung durch. Da ich auf meinem Grundstück auch über einen eigenen Brunnen verfüge, ist Wasser in Trinkwasserqualität auch kein Problem. Muss mir nur eventuelle Neider vom Hals halten.
    Wenn es woanders genug Diesel gibt überbrück ich die Zeit im Wohnmobil im Ausland.

    • Interessant

  • Es wird der Tag kommen, da wird das Internet aus, das Bier warm, und Oma tot sein. Und Captain Fritz wird Euch zuwinken und alle werden ihm folgen, bis auf einen. Uff.

  • Bei uns gab es zu Weihnachten ein großes Stromaggregat. Und zum Zimmermann habe ich gesagt, er soll mir einen sechs Zoll langen Sarg machen, ihn abdichten und mit Häuptlingsfedern schmücken.

  • Für Sabotage muß es hohe
    Gefängnisstrafen geben.

  • Mach hier Dein Zeichen, haben sie zu mir gesagt, als ich jung war und Geld verdienen wollte.

  • Wie „vertretbar“ wäre es gewesen, wenn es statt Senioren das Regierungsviertel oder die von Abgeordneten bewohnten Gebiete betroffen gewesen wären.

    Ist schon „nett“ wie man seit Nordstream Terrorakte „neu definiert“ und herunter spielt.

    Bsp.

    Tesla Werk
    Bahnstrecken
    Flughäfen
    usw.

    Solange es ein „zum Wohlen von…“ geht, dann soll man sich NICHT so anstellen.

    Aber wehe wenn H-Kreuze Schmierereien erscheinen…
    die dann später als Betrugsmasche herausstellten.
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aachen-indisches-restaurant-brand-100.html

  • Was stimmt mit den Medien nicht? Nennen Sie es beim richtigen Namen! Die Täter waren keine dummen Anfänger, und der Schaden war kalkuliert, kein Zufall. Sie bezeichneten die Opfer als “vertretbaren Kollateralschaden”. Dies sind terroristische Taten, und die Worte sind ebenfalls terroristisch. So müssen sie genannt werden, damit der Staat andere Maßnahmen zur Ermittlung und Festnahme ergreifen kann. Jede Weigerung, dies zu tun, ist gleichbedeutend mit Mittäterschaft. Ist es wirklich so weit, dass das Volk das erledigen muss, wozu sich der Staat trotz seines Gewaltmonopols weigert? Unfassbar!!

  • Ich wollte einmal Grünen Wählern „Flatterstrom“ erklären: Unmöglich…. Ich sollte das Thema wechseln: Keine Politik, lieber Privates. Erklären, dass es nichts, gar nichts Privateres gibt, als das politische System, in dem man lebt: Unmöglich: Infinter Regress…

  • Können die nicht einfach Jura studieren und Staatsanwalt werden?

  • Was wohlweislich nicht gesagt wird..der Bürger darf ja bei den Politikern nicht alles wissen

    Auch der Digitalfunk von Polizei/Feuerwehr/Rettungsdiensten kurz BOS war/ist massiv davon betroffen

    Hauptgrund: Alle Basisstationen müssen auch bei nicht aktiven Funkverkehr ständig mit voller Trägerleistung senden Anderenfalls melden die Digitalfunkgeräte einen „Netzausfall“ vergleichbar mit dem normalen Handy und sind BESTENFALLS nur noch im DMO-Modus erreichbar

    Max Überbrückungszeit beim Stromausfall an der Digitalfunk-Basisstation=2Std Beim bisherigen Analogfunk gut 4 Std und teils noch mehr Beim Analogfunk sendet die Basisstation/Umsetzer NUR bei aktiven Funkverkehr ansonsten empfängt sie nur

    Sorry dafür daß ich das Thema Funktechnik seit Jahrzehnten kenne und ich mehrere Lizenzen dafür habe

    Dto sorry daß ich aus Platzgründen hier nicht noch mehr Details zum Thema nennen kann

  • Stellt euch vor das wäre ein richtiger großer Blackout gewesen….

  • Die Berliner haben sich doch selbst, diese politischen Lumpen gewählt!
    Also jammert jetzt nicht rum !

  • Laut Bundeskriminalamt:
    Terroristische Straftaten können, soweit sie Katalogstraftraten des § 129a StGB sind, auch durch Einzeltäter begangen werden, wenn deren Ziele bei der Tatbegehung darauf gerichtet sind,

    •die Bevölkerung auf schwerwiegende Weise einzuschüchtern oder
    •öffentliche Stellen oder internationale Organisationen rechtswidrig zu einem Tun oder Unterlassen zu zwingen oder
    •die politischen, verfassungsrechtlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Grundstrukturen des Bundes, eines Landes oder einer internationalen Organisation ernsthaft zu destabilisieren oder zu zerstören.

    Warum nennt Ihr wie in den MM diese Leute Aktivisten? Das sind Terroristen!!

  • „Die linksextremen Aktivisten, die sich zur Herbeiführung des Stromausfalls bekennen, sprechen von vertretbaren Kollateralschäden.“

    Und warum spricht AN hier von „Aktivisten“, anstatt von Kriminellen ? Das würde mich mal interessieren ?

  • Immer daran denken, das sind die Guten. Diejenigen, die von LinksGrüne für ihren Aktivismus hochgelobt und gepampert werden.

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