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DIHK

Umfrage: Ein Drittel aller Unternehmen will Investitionen streichen

Die DIHK warnt vor einer Investitionszurückhaltung der deutschen Unternehmen: Nur 24 Prozent planen derzeit höhere Ausgaben, während ein Drittel Investitionen kürzen will. Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov sieht darin eine ernste Gefahr für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.

Unternehmen halten sich gegenwärtig mit Investitionen spürbar zurück

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Laut der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigen sich Unternehmen in Deutschland derzeit bei Investitionen zurückhaltend. Nur 24 Prozent der Betriebe planen aktuell, ihre Investitionen zu erhöhen. Ein Drittel aller Unternehmen will hingegen Kürzungen vornehmen. Dies geht aus einem aktuellen Schreiben von DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov hervor. Weniger als jedes fünfte Unternehmen kann sich vorstellen, die eigenen Kapazitäten auszubauen.

Melnikov zufolge seien dies fatale Zahlen: Hohe Energiepreise und Steuern, eine ausgeprägte Bürokratie sowie langwierige Planungs- und Genehmigungsprozesse würden Deutschland als Standort wenig attraktiv machen. Nach zwei aufeinanderfolgenden Jahren der Rezession wird für das laufende Jahr lediglich mit einer Stagnation des Bruttoinlandsprodukts gerechnet.

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Um die deutsche Wirtschaft wieder wachsen zu lassen, brauche es Melnikov zufolge in vielen Bereichen eine Trendumkehr. Allen voran seien wieder Investitionen in größerem Umfang notwendig, betont die DIHK-Hauptgeschäftsführerin: „Unsere Ausrüstungsinvestitionen liegen noch immer um 10 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Unternehmen müssen sich trauen und zutrauen, Geld in die Hand zu nehmen.“

Laut der aktuellen Umfrage sorgen sich viele Unternehmen sowohl um die inländische als auch um die ausländische Nachfrage. Hinzu kommen steigende Energie- und Rohstoffpreise sowie höhere Arbeitskosten. Diese Faktoren führen dazu, dass viele Betriebe geplante Investitionen verschieben oder ganz streichen. Melnikov sieht in dieser Entwicklung eine ernste Gefahr für das künftige Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland.

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18 Kommentare

  • Dieses Land hat nur noch ein Hauptthema, nämlich die Bekämpfung der AFD. Steigende Energiekosten, stündliche Messerattacken, Gewalt an Schulen, Angst die Meinung zu sagen, Abwanderung von Fachkräften, Bevormundung der Bürger, Bürokratie und lange Genehmigungsverfahren dienen eher dazu, das Geld langsam aus dem Unternehmen heraus zu ziehen und sich anderweitig umzusehen als hier zu investieren. Genauso ist es mit Fachkräften, was sollte eine bestens ausgebildete Fachkraft reizen, in dieses Land einzuwandern?

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  • Simples Unternehmer-Einmal-Eins:

    Keine Rendite = Keine Investition!

    Deutschlands Wahn bietet keine sinnvolle Möglichkeit, Gelder zu mehren im heimischen Markt, teilweise sogar in der EU Zone.

    Für eine schwarze Null oder gar „negatives Wachstum“ (für real denkende Menschen „Verlustzone“) verbrennt man weder Geld noch Lebenszeit und/oder Initiative, sondern begibt sich in Räumen wo Innovation und Risiko belohnt werden,

    Jede Investition im unternehmerfreundlichen Ausland bestärkt jene Volkswirtschaft zu Lasten der eigenen und sind in der Regel für immer verloren.

    Allein die letzten 15 Jahre mehr als 750 Mrd. Euro Nettoabflüsse in ausl. Volkswirtschaften und in Deutschland NULL!

    Und dann schuldenbasiert die öffentliche Investition in die Höhe treiben, ist sinnfrei.
    1. Gelder versickern in Verwaltung
    2. Gelder werden meist nicht investiert, sondern sind konsumtive Ausgaben
    3. Gelder werden von Laien verwaltet
    4. Gelder kosten Gelder (Verzinsung) aber wo bleibt Rendite

  • Und die anderen zwei Drittel planen sicher schon mal der Insolvenz. Merz und seine neue „Fortschrittskoalition“ wird das grüne Wirtschaftswunder vollenden.

  • Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    Art 5

    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

  • Hier geht es vermutlich um Investitionen in Deutschland. Einige Unternehmen planen ihre Investitionen lieber im Ausland, unter besseren Standortbedingungen. Die zugehörigen Arbeitsplätze, Gewinne und Steuereinnahmen sind dann nicht weg, die sind dann woanders.

  • Windpark Alfstedt dreht sich wieder –
    Bauer darf nur nach Anmeldung aufs Feld
    Nach drei Rotorblattbrüchen in 13 Monaten, in denen die Turbinen für längere Zeit still standen, darf jetzt vorerst nur noch unter Auflagen Strom erzeugt werden.
    Um sieben der acht Anlagen wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 100 Metern eingerichtet, die zunächst für drei Monate gelten soll. Die Sperrzone ist nur bei abgeschalteter Windkraftanlage zu betreten.
    Muss ein Landwirt auf den angrenzenden Feldern landwirtschaftliche Arbeiten ausführen, hat er dies im Vorfeld dem Windparkbetreiber mitzuteilen.
    https://www.youtube.com/watch?v=HsnSxxytaMM 2 Min.
    Windkraft im Wald für die Energiewende:
    Was bedeutet es für die Natur? (BR)
    https://www.youtube.com/watch?v=Br40GYMeL4I 28 Min.

  • Mach ich auch. Nur in überlebensnotwendige Dinge wird investiert.

  • Ein guter Anfang wäre, die DIHK Zwangsgebühr abzuschaffen. Noch so ein sinnfreies CDU-Ding, was kompromislos weg kann.

  • Überraschung, Überraschung.

  • Nicht nur die Unternehmen reduzieren ihre Investitionen, die Privatleute haben schon deutlich früher begonnen, ihre Investitionen bzw. Ausgaben in Häuser, Autos oder auch für Urlaube zurückzufahren.

    Wer, wie ich, leider zu häufig auf deutschen Autobahnen unterwegs ist, sieht den Verfall besonders deutlich: zu den kaputten Straßen gesellen sich immer öfter liegengebliebene Fahrzeuge am Pannenstreifen mit deutschem Kennzeichen. Darüberhinaus steigt die DACIA-Dichte unter den Fahrzeugen kontinuierlich an.

    BMW, Mercedes und Porsche werden natürlich weiterhin gerne gefahren, allerdings auffallend häufig mit ukrainischen, polnischen, usw. Kennzeichen.

  • Wenn jetzt nicht sofort die Steuern und Sozialabgeben und die Inflation deutlich gesenkt und bekämpft werden sehe ich schwarz

  • Da könnte daran liegen, dass wir hier mit der ganzen Arbeit nicht mehr hinterher kommen. Wäre es nicht so, müsste man auch keine Rentner oder Grundsicherungsempfänger aktivieren, zumindest wären derartige Vorhaben unter Münchhausen einzuordnen. Stigmatisierung hab ich nicht gesagt.

  • Eine Investition in würdige Arbeit lohnt sich immer. Allerdings wischen hierzulande vor allem Gewerkschaftsfunktionäre mit SPD-Parteibuch die längst unabweisbar auf dem Tisch liegenden Erkenntnisse zur Frage, was würdige Arbeit stets ausmacht, aller Voraussicht nach auch künftig von demselben. Angesichts dessen bleibt einem Unternehmen keine andere Wahl, als geduldig abzuwarten, bis namentlich insbesondere bei Lars Klingbeil als dem derzeitigen Vorsitzenden der SPD als auch bei Christiane Benner als der gegenwärtigen Vorsitzenden der mitgliederstärksten Gewerkschaft die ohnehin vom Souverän gebotene Vernunft obwaltet. Sollte nicht bald das bessre Wissen die „Oberhand gewinnen“, wie Papst Leo XIV. erst jüngst am 18. Mai 2025 reklamierte, steht ansonsten in der Tat zu befürchten, dass immer mehr Betriebe sich in Investitionszurückhaltung üben.

  • Als „übermenschliche Leistung“ hat man diese Entwicklung gelobt.

  • wer will schon in einer zusehends totalitären Neokommunistischen EUdssR Geld investieren? Wo sie dir wegen einer inszenierten Grippe oder dem schönen Wetter die Bude zumachen dürfen?

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