„Deutsches Nationalessen“
Um Beziehungen zu verbessern: Steinmeier nimmt Dönerwirt auf Türkei-Reise mit
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird sich in wenigen Tagen auf eine Türkei-Reise begeben. Begleiten wird ihn ein Dönerwirt aus Berlin-Kreuzberg. Er soll dazu beitragen, die Beziehungen nach Istanbul zu verbessern.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird am Montag in die Türkei reisen. Begleitet wird Deutschlands Staatoberhaupt von dem Dönerwirt Arif Keles. Keles hat türkische Wurzeln und ist Inhaber am Berliner S-Bahnhof Yorckstraße. Den Imbiss betreibt er bereits in dritter Generation. In letzter Zeit sind die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei weitgehend eingefroren. Steinmeier will sich nun um eine Verbesserung der Situation bemühen. Dafür will er insbesondere die Leistungen der türkischen Einwanderer würdigen.
Eine große Rolle soll dabei Dönerwirt Arif Keles spielen. Im Vorfeld erklärte Keles gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: „Ich sehe es als große Wertschätzung, dass ich mit auf die Reise darf“. Sein Großvater sei ohne alles nach Deutschland gekommen. Nachdem er zunächst in einer Gussfabrik tätig war, habe er 1986 den Grill-Imbiss eröffnet – „und nun nimmt der Präsident mich als Enkel mit in die Heimat meiner Vorfahren“.
Regelmäßig zu Gast bei dem Kreuzberger Grillimbiss ist Antonio Rüdiger. Gegenüber dem Stern erklärt Keles: „Toni ist kein Kunde, er ist ein Freund, er kam schon als Jugendlicher öfter nach dem Training vorbei, um einen Döner zu essen.“ 2016 kam er zudem mit einigen Mannschaftskollegen aus der Nationalmannschaft im Laden vorbei, erinnert sich Keles. Nach dem Spiel Deutschlands gegen die Türkei im vergangenen Jahr „war die ganze Nationalmannschaft bei mir zu Gast“ so Keles.
Zunächst werden Steinmeier und Keles Stopp in Istanbul machen. Steinmeier will am Montag Menschen mit Migrationsgeschichte sowie Vertreter der Zivilgesellschaft treffen. Sein erster Gesprächspartner in Istanbul ist Bürgermeister Ekrem Imamoglu. Imamoglu gilt als populärster türkischer Oppositionspolitiker. Im Rahmen dieses Staatsbesuches soll Keles dann den Berliner Döner auftischen. „Der Spieß ist schon fertig, schockgefroren, am Montag wird er mit mir zusammen im Flugzeug des Bundespräsidenten in die Türkei fliegen. Die Soßen natürlich auch“, erklärt der Dönerwirt.
Ein Aufeinandertreffen mit Vertretern der Erdogan-Regierung ist bei diesem Besuch nicht vorgesehen. Am Dienstag ist die Weiterreise an die Türkisch-Syrische Grenze nach Gaziantep geplant. Hier will Steinmeier mit Erdbebenopfern ins Gespräch kommen. Erst am Mittwoch wird der Bundespräsident auf den türkischen Präsidenten Erdogan treffen. Keles wolle Steinmeier unbedingt mit auf die Reise nehmen, da kaum etwas die Verwurzelung türkischer Kultur in Deutschland so sehr zeige wie der Döner. „Der Döner ist ja inzwischen so eine Art deutsches Nationalessen geworden“, erklärt ein Berater Steinmeiers. Die Branche generiere Umsätze von rund 7 Milliarden Euro pro Jahr.
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Es wird immer kurioser. Dönermeier verabschiedet sich von der Deutschen Küche.
Wir sind in einem Irrenhaus gelandet.
Quelle heute show?! Anders kann ich mir das nicht erklären!
An seiner Stelle hätte ich einen rustikalen bajuwarischen Wirt mitgenommen, der Werbung für Schweinshaxe macht.
Wer damit nicht einverstanden ist, kann kein lupenreiner Demokrat sein. Darum geht es doch in unseren politischen und wirtschaftlichen Beziehungen, oder? 😛 😂
Bzgl. den “ Leistungen der türkischen Einwanderer“ ist darauf hinzuweisen, dass das Anwerbeabkommen 1961 (also 7 Jahre nach dem Höhepunkt des Wirtschaftswunders 1955) aufgrund Drucks der Türkei bzw. USA zustande kam, und nicht weil Deutschland türk. Arbeiter brauchte oder wollte. Es ging darum durch den Abfluss türkischer Arbeits- oder Perspektivloser die Türkei innenpolitisch zu stabilisieren und somit der NATO als Bündnisspartner zu erhalten. Das Märchen vom dringend benötigten türkischen Gastarbeiter, welcher Deutschland mit aufgebaut hätte ist eine Lüge.
Kulturverständigung über den Magen!
Fun fact: Der Döner wurde von einem Türken in Deutschland erfunden.
Einfach nur noch peinlich. Das zeigt wie phantasielos diese Bundesregierung inklusive Bundespräsidenten ist. Wer glaubt so Beziehungen zu verbessern, der sollte besser zurücktreten.
Und ein tüchtiger Gebrauchtwagenhändler wird auch einen Friedensvertrag zwischen Putin und der Restukraine schaffen! Da bin ich mir 100% sicher!
Mein Fresse! Der Bundes-Uhu dreht frei. … Eigentlich schon immer. … Der „Einäugige“ schrieb es schon, des Dönners Wurzeln sind in Deutschland. Dönner und Currywurst gehören zu Berlin, wie der Müll auf den Straßen und die Junkies. … Und nur so, in China und Japan gibt es mittlerweile mehr Dönerbuden als hier. Allerdings ohne Müll und Junkies!
Warum ist eigentlich z.B. Kohl nicht mit einem x-beliebigen Currybuden-Besitzer nach Indien geflogen, denn Curry kommt u.A. aus Indien. Oder Schmidt mit einem Hamburger Fischhändler eine Rundreise über die Nordsee.
Es geht hirnmäßig einfach Nix mehr. … Ich glaube, Alle sind auf Drogen. 😵💫