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Nach Kritik

„Ultrakonservatives Weltbild“: Tagesschau löscht Beitrag über christliche Fußballer

Die ARD hat ein Video über christliche Fußballprofis gelöscht und den zugehörigen Artikel überarbeitet. In dem Beitrag war vor einem „ultrakonservativen Weltbild“ gewarnt worden, das durch öffentlich gelebten Glauben vermittelt werden könne.

Von

Davie Selke nach dem HSV-Aufstieg im Mai 2025 mit dem Shirt „Jesus is King“

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Die ARD hat ein Video über christliche Fußballprofis nach öffentlicher Kritik offline genommen und den zugehörigen Artikel auf tagesschau.de überarbeitet. In dem TikTok-Beitrag, der Ende Mai veröffentlicht wurde, wurden öffentlich bekennende Christen im Profifußball thematisiert – mit Verweis auf mögliche „ultrakonservative Weltbilder“.

„Sie beten auf dem Platz, danken Gott oder tragen Shirts mit Jesus-Aufschrift“, heißt es zu Beginn des Videos. Kritisiert wurde, dass Fußballer an Schulen gehen und dort über ihren Glauben sprechen. Sie könnten dabei ein „ultrakonservatives Weltbild“ verbreiten, wie Journalistin Amelie Marie Weber sagte. Der Beitrag stellt Verbindungen zu christlichen Gruppen her – darunter „Fußball mit Vision“, „Ballers in God“, „God’s Power Germany“ und die „Awakening Church“. Deren Glaubensauffassungen würden, so die Kritik, unter anderem Frauen Männern unterordnen, Homosexualität ablehnen und vor der Hölle warnen. Auch der Vorwurf gezielter Missionsarbeit wurde erhoben.

Beispiele wie das Shirt mit der Aufschrift „Jesus is King“ von HSV-Spieler Davie Selke oder ein Instagram-Post des Fußballers Felix Nchema mit der Gegenüberstellung von „Pride“ und „Grace“ wurden genannt. Der Deutsche Fußball-Bund erklärte gegenüber dem ARD-Faktenfinder, man verurteile „jegliche Form von Hass, Diskriminierung und persönlichen Angriffen“, respektiere aber zugleich die Überzeugungen der Spieler.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Volkmann reichte daraufhin eine Programmbeschwerde beim NDR ein. Laut dem Christlichen Medienmagazin PRO kritisierte er eine „pauschale Problematisierung christlicher Glaubensbezeugungen wie dem Kreuzzeichen, Danksagungen an Gott oder Bekenntnisse zum Glauben im Rahmen sportlicher Betätigung“. Es entstehe der Eindruck, dass solche Ausdrucksformen „unangemessen oder störend“ seien – „ohne jede Einordnung, ohne Perspektivenvielfalt und ohne den Versuch, religiöse Ausdrucksformen im Sinne der Meinungs- und Religionsfreiheit zu respektieren“.

Der NDR-Rundfunkrat wies die Beschwerde zurück. In einem Schreiben vom 24. Juli, aus dem PRO zitiert, heißt es, dass kein Verstoß gegen den Medienstaatsvertrag oder presseethische Grundsätze vorliege. Missionarische Aktivitäten würden dann kritisch eingeordnet, wenn sie ein Wertesystem vermitteln, „das von einer systematischen Unterordnung der Frau ausgeht, Homosexualität ablehnt oder Queerfeindlichkeit als Grundsatz beinhaltet“, so ARD-Chefredakteur Marcus Bornheim.

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Weiter heißt es, durch die Struktur des ursprünglichen Artikels könne der Eindruck entstanden sein, „wir würden Missionsarbeit generell einen Vorwurf machen“. Der Text auf tagesschau.de wurde überarbeitet und mit einem Korrekturhinweis versehen. Das Video sei gelöscht worden, da es sich nachträglich nicht bearbeiten lasse.

cm

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42 Kommentare

  • Das hält man echt im Kopf nicht aus.
    Christliche Bekenntnisse sind out, aber islamische sind zu tolerieren, oder wie?

    147
    • Nicht die neue Sekte BlackLiveMatter vergessen, deren „Messias“ in einem goldenen Sarg bestattet wurde, eigentlich aber ein Krimineller war, und denen Fußballer bis heute noch regelmäßig mit einem Kniefall „anbeten“

    • In der Glotze gelten nur Klimareligion, Corona-Götzendienst, Migrations-Heiligsprechung, Queer-Anbetung und Grüne Sekte

      • Islam als Relegionsvorbild wurde vergessen.

        0
    • Es geht immer mehr Richtung Kalifat. Das ist jetzt schon ein Schrecken ohne Ende, weil es nicht nicht nur geduldet, sondern hochgelobt wird. Gerade die Altparteien werden sich noch wundern, wenn es hier zur Sache geht. Die bekommen keine muslimischen Wähler, die Moslems werden sie aus allen Ämtern vertreiben.

      • Richtung Kalifat ist ultimativ Richtung Bürgerkrieg.
        So viele Deutsche gibt es nicht, die sich sowas gefallen lassen würden und vorher die Regierung aus dem Amt wählen würden.

        5
  • Soviel zur grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit.

  • Als Real Madrid das christliche Kreuz auf der Krone ihres Vereinswappens entfernte, um mutmaßlich Rücksicht auf muslimische Gefühle zu nehmen oder vielleicht doch eher die Zusammenarbeit mit Sponsoren in der entsprechenden Region mit höchsten demokratischen Prinzipien zu erleichtern, war für mich klar, dass in dieser Hinsicht eine Zeitenwende im Fußball angebrochen war.

    • Wegen einmaliger Weglassung 2012?

      -30
  • In Frankreich werden Kirchen und deren Würdenträger fast täglich Opfer von Schändung und Angriff. Das Resultat daraus ist eine steigende Anzahl an Kircheneintritten, besonders bei jungen Menschen.

  • Ok, kann man löschen, dann sollte man auch die Bilder/Äusserungen der Islamisten löschen

  • Wenn die Alternative für Deutschland in Berlin das politische Geschehen bestimmt, dann muss als erste Maßnahme die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfolgen. Ein wichtiger Schritt, um wieder klares Denken herzustellen.

    • Ja aber wir hier bei Apollo News können doch auch klar denken warum können das die anderen denn nicht. Ich habe den TV Apparat aus gemacht und einfach nie wieder angeschaltet. Und nach zwei Jahren den Fernseher auf den Sperrmüll Haufen vor der Tür gestellt. Ich vermisse nichts. Und bin trotzdem top informiert.

  • Feindliche Übernahme ohne Gegenwehr.
    Man kann es nicht mehr anders sagen, wie ich finde.

  • Sehr schön, Kreuzritter incoming…

  • Kein Problem wenn ein Spieler den Zeigefinger hebt und dabei einem bestimmten Gott huldigt. Das hat natürlich nichts mit einem Werte Konservativen Weltbild zu tun.

  • Satan schlägt wild um sich, denn er ist drauf und dran seine Macht zu verlieren.

  • Ich bin kein religiöser Mensch, daher lehne ich den Einfluss aller Religionen auf Politik und Öffentlichkeit ab.
    Religion ist Privatsache.
    Dass aber hier mit christlichen Bekenntnissen restriktiver umgegangen wird als mit muslimischen Äußerungen, ist auffällig und vollkommen inakzeptabel.

  • Neue Weltordnung
    konservativ = rechts
    ultrakonservativ = ultrarechts
    links = Mitte
    ultralinks = mittiglinks

  • Zitat „Missionarische Aktivitäten würden dann kritisch eingeordnet, wenn sie ein Wertesystem vermitteln, „das von einer systematischen Unterordnung der Frau ausgeht, Homosexualität ablehnt oder Queerfeindlichkeit als Grundsatz beinhaltet“, so ARD-Chefredakteur Marcus Bornheim.“

    Als Christ kann man die Praktiken der Homosexualität ablehnen. Das wollen manche nicht wahrhaben. Religion ist für gläubige Christen kein Hobby. Die Bibel ist Gottes Wort. Wenn Gott Homosexualität verurteilt, respektieren wir als bibeltreue Christen das. Das heißt aber nicht, dass wir homosexuelle Menschen ablehnen. Ich kann zeitgleich gewisse Praktiken ablehnen, ohne den Menschen dahinter abzulehnen. „Gott hasst die Sünde, aber er liebt den Sünder.“ So steht es in der Bibel. Suchen Sie einen vergleichbaren Satz mal im Koran oder anderswo.
    Schade, dass sich Politik und Gesellschaft in weiten Teilen von Gott abgewandt haben. Man hat den Eindruck, Gott wendet sich auch von diesem Land immer mehr ab.

  • Missionarische Aktivitäten würden dann kritisch eingeordnet, wenn sie ein Wertesystem vermitteln, „das von einer systematischen Unterordnung der Frau ausgeht, Homosexualität ablehnt oder Queerfeindlichkeit als Grundsatz beinhaltet“, so ARD-Chefredakteur Marcus…
    Das passt doch genau zum Islam, der aber überall hochgelobt wird.
    Wir leben in Deutschland und das ist christlich geprägt!

  • Also meine Beschwerde ueber Boehmermann wird immer links liegen gelassen …..

  • „ultrakonservativ“??
    Gibt es bei der ARD die Strohmannargumente und negativ konnotierten, abwertenden Begriffe eigentlich auch auf links?

    „Linkspopulistisch“? oder „ultralinks“?

    • „ultrakonservativ“ klingt gerade so wie „islamistisch“ – dabei bestehen da noch erhebliche Unterschiede.
      Eine Frechheit ist das !

  • Kann mit dem christlichen Glauben genauso wenig anfangen, wir mit dem Islam. Der homo sapiens ist wieder auf dem Weg ins Mittelalter… so scheint es…

    -13
    • da wo keine Glocken läuten, geht die Gegend den Bach runter.

  • Jetzt mal so im Vergleich: Immer häufiger fällt mir bei Googlemaps auf, dass Kirchen nicht mehr eingezeichnet sind, dafür aber z.B. in Irland und Schottland Steinkreise und andere prähistorischen Steine, ja fast jeder einzelne Stein, was mich doch sehr wundert. Ebenso ein Platz nicht weit von meinem Wohnort, der wohl nachweislich (meint, gesichert gesichtet und bei der Polizei bekannt) von esoterischen u. satanischen Sekten genutzt wird. Sollte einem das nicht auch zu denken geben?

    In einer Welt, wo vor Christen gewarnt wird, muss die Lage schon etwas schief sein, könnte manch einer meinen. Und in einer Welt, in der immer mehr Kirchen durch Vandalismus leiden, solche Taten es aber kaum in die Nachrichten schaffen? Wie sieht es mit Meldungen aus dem Ausland aus, die wir hier lesen können?

    Was genau stimmt mit diesen Journalisten nicht?

    Immer mehr Menschen stellen sich die Frage, was hier auf unserer schönen Erde los ist und suchen Halt im Glauben.

    Wo ist die Toleranz diesbezüglich?

  • Fällt irgendwem noch eine Religion ein, die Queer- oder Schwulenfeindlich wäre und über gar von einer systematischen Unterordnung der Frau ausgeht? Es liegt mir auf der Zunge.

  • Lustig, alles, was die den christlichen Werten an negativem zuordnen, passt haargenau auf den Islam. Ob die da nicht mal langsam was verwechseln? Wir sind ein christliches Land und wenn der ÖRR meint, das sollte so nicht sein, dann ist er fehl am Platz und kann weg.

  • „Deren Glaubensauffassungen würden, so die Kritik, unter anderem Frauen Männern unterordnen, Homosexualität ablehnen und vor der Hölle warnen.“

    Kommt einem doch irgendwie bekannt vor!
    Aber da stört es niemanden, da wird noch der rote Teppich ausgerollt und „gehört zu uns“.
    Würde gerne mal die Einstellung dieser Redakteure zum Islam kennen.

  • Der ÖRR muss weg

  • Sportler, in Schulen eingeladen, vermitteln dort nicht ein wie auch immer geartetes Wertesystem, sondern sie erzählen in der Regel aus ihrem Leben, wobei sie selbsterständlich auch ihre eigenen Überzeugungen nicht unter den Tisch fallen lassen, wenn die Kinder sie danach fragen.
    Ich kenne unter solchen christlichen Sportlern (m/w) keinen einzigen, der einer „Unterordnung der Frau“, gar noch einer „systematischen“ (?), das Wort redet; ebenso niemanden, der queeren Personen „feindlich“ gegenübersteht und diese Haltung gar noch als seinen „Grundsatz“ propagiert. Welch irre Anschuldigungen!
    Beim dritten Punkt, der Homosexualität, kann diese selbstverständlich abgelehnt werden; das gehört zur persönlichen Freiheit, ebenso wie deren Akzeptanz. Die Ablehnung der Homosexualität hat es jedoch gesellschaftlich schwerer als z.B. die Ablehnung der Pädophilie. Hier entscheidet das Gewissen eines jeden Einzelnen unter Berücksichtigung der Auswirkung für die Betroffenen, aber auch die Gesellschaft.

  • Der öffentlich rechtlose Drecksfunk muss abgewickelt werden…
    Keinen Cent mehr für das linksgruenwokerote Dilettanenstadel!!!
    Und übrigens?
    Wer schaut diesen Restmüll überhaupt noch???

    • Leider noch von zu vielen.
      Sind meist ältere Menschen, aber nicht nur!
      Der ÖRR gilt bei vielen bedauerlicherweise immer noch als „Qualitätsmedium“.
      Vorgestern musste ich mir von unserer Nachbarin (79), die sich ausschließlich im ÖRR informiert anhören, dass wir es Habeck zu verdanken haben, dass wir gut durch den Winter gekommen sind: „Das muss man ihm schon lassen!“
      Und die Dame hält von den „Grünen“ gar nichts.
      Aber da sieht man mal wieder, wie gehirngewaschen die Leute wurden (sich haben gehirnwaschen lassen).

  • Die ARD und so manch Anderer müssten sich mal fragen, ob das, was sie so von sich geben, jene Menschen, die offen ihren Glauben in dieser achso toleranten, queren und bunten Welt leben, nicht übel diskriminiert und das GG tangiert.

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