„Märtyrer“
Türkei trauert um Hamas-Chefterroristen: Außenminister spricht Beileid aus
Bei einem Treffen mit hochrangigen Hamas-Funktionären sprach der türkische Außenminister Hakan Fidan der Terrormiliz sein Beileid für den Tod ihres Anführers Jahja Sinwar aus. Fidan nannte Sinwar sogar einen „Märtyrer“.
Die Türkei ist NATO-Mitglied und damit westlicher Verbündeter. In letzter Zeit fiel das Land jedoch durch die Unterstützung westlicher Gegner auf. Insbesondere im Krieg Israels gegen die Terrorgruppen Hamas und Hisbollah äußert das zunehmend diktatorisch regierte Land immer wieder seine Unterstützung für die Terroristen. Nach dem Tod des Masterminds hinter dem 7. Oktober, Jahja Sinwar, sprach die Türkei nun der Hamas ihr Beileid aus, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet. Der Außenminister der Türkei, Hakan Fidan, sprach bei einem Treffen mit hochrangigen Hamas-Mitgliedern vom „Märtyrer Jahja Sinwar“.
Trotz der offenen Unterstützung für Terroristen, die immer wieder Massaker an israelischen Zivilisten begehen, ist die Türkei immer noch eine wichtige Verbindung zwischen der Hamas und Israel. Beim Treffen des Außenministers mit dem Präsidenten des Hamas-Schura-Rats Ismail Darwish und anderen Hamas-Funktionären soll es unter anderem um die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas gegangen sein. Bei vorherigen Versuchen, einen Waffenstillstand zu erreichen, lehnte die Terrororganisation einen Waffenstillstand bereits mehrfach ab, zuletzt Mitte August.
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Nach über einem Jahr des Krieges im Gazastreifen und jetzt auch im Südlibanon bleibt allerdings wenig von der Führungsriege der Terrororganisationen übrig. Der neue Hamas-Chef Jahja Sinwar wurde am Donnerstag überraschend getötet (Apollo News berichtete). Er war bereits jahrelang Hamas-Chef in Gaza. Ab Mitte August amtierte er als Chef der gesamten Hamas, sein Vorgänger Ismail Hanija wurde Ende Juli durch eine Explosion in Teheran getötet. Vor einigen Wochen tötete die IDF bei einem Luftschlag außerdem den Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah (Apollo News berichtete).
Die Türkei verfolgt unter ihrem Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan einen zunehmend antiisraelischen Kurs. Selbst als moderat geltende Politiker des Regimes, wie eben Außenminister Hakan Fidan, verfolgen eine strenge antizionistische Politik. Fidan hat erst am vergangenen Dienstag zum Boykott Israels aufgerufen. Staatspräsident Erdoğan pflegte unterdessen engen Kontakt mit dem früheren Hamas-Chef Hanija und traf sich regelmäßig mit ihm. Die Hamas sieht der Staatspräsident als „Befreiungsorganisation“.
Redet über das Thema mal mit euren Freunden aus dem muslimischen Kulturkreis, von denen ihr immer dachte, dass die doch längst zu 110% assimiliert sind. Ihr werdet eure Ohren nicht trauen. So ging es mir jedenfalls und jedem, mit dem ich bisher darüber gesprochen habe.
Offensichtlich ist Frau Özguz eine AKP Freundin im Bundestag…
Unfasslich !! – und mit dieser Regierung macht unsere Regierung Geschäfte. Die Türkei gehört aus der NATO geschmissen und Griechenland gehört großbefestigt !!
Özugus hat auch schon kondoliert.
Indirekt, über Instagram, wie wir wissen.
Die Türkei ist ein islamischer Staat, der im Nahen Osten einen Führungsanspruch erhebt. Erdogan brachte gar schon ein Aufleben des einstigen, osmanischem Reiches ins Gespräch.
Wer sich alte Landkarten anschaut weiß, dass auch das heutige Israel dazu gehörte. Israel, die Atommacht im Nahen Osten, ist für Erdogan der Stolperstein auf seinem Weg zu einem erneuten Osmanischen Reich. Erdogan käme der Untergang Israels sehr gelegen.
Die Geschichte zeigt immer wieder: Neue Reiche entstehen auf den Ruinen eines untergegangenen Reiches.
Übrigens: Auch ein Teil Europas gehörte einst zum Osmanischen Reich. Heute würde ein Gesamteuropa dazu gehören und das auch noch aus freiwilligen Stücken. Die Europäer selbst legen mit Vergnügen Hand an an ihrem eigenen Untergang. Erdogan bräuchte die reifen Früchte nur aufzusammeln. Auf dem Weg dahin ist er schon.
Neben Katar ist die Türkei unter Erdogan zum größten Unterstützer für Terroristen geworden. Schon dem IS hat man Unterschlupf gewährt und zeigt nun offen Sympathien für Hamas und Hisbollah. Die Türkei hat sich leider immer weiter von einer Demokratie zu einem autoritären Schurkenstaat entwickelt.
Das ist ja alles kein Geheimnis und nicht neu. Erdogan hat sich schon immer mit Terroristen gemein gemacht. Hierzu muss man sich nur seine Aktivitäten in Syrien anschauen.
Hat unsere Regierung nie interessiert. Auch deshalb nicht, weil in der Türkei eine wichtige Air Base der Amerikaner ist. Wir hätten keine türkischen Gastarbeiter bekommen, hätten uns die Amerikaner nicht schon damals wegen dieser Militär Base unter Druck gesetzt.
Erdogan weiß das und entsprechend hat er Narrenfreiheit. Besonders auch deshalb, weil die Syrer die Amerikaner auch aus dem Land werfen wollen.