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Handydaten

Täter von Bielefeld hatte telefonischen Kontakt zu polizeibekannten Islamisten

Der mutmaßliche Täter des Messeranschlags von Bielefeld hatte Kontakt zu drei polizeibekannten Islamisten. Am Sonntag hatte der Syrer mit einem Messer und einem Stockdegen fünf Menschen verletzt.

Von

Am Montag konnte der mutmaßliche Täter von Bielefeld verhaftet werden (Symbolbild)

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Der Attentäter von Bielefeld, Mahmoud Mhemed, hatte offenbar Kontakte zu Islamisten. Wie die Bild unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, wurden auf dem Handy des Syrers Telefonnummern eines behördenbekannten Islamisten aus dem Kreis Gütersloh gefunden. Außerdem hatte er Kontakt zu zwei Männern, gegen die bereits ein Terrorismusverfahren gelaufen ist. Das Handy des mutmaßlichen Täters wurde bei der Durchsuchung seines Zimmers in der kommunalen Asylunterkunft in Harsewinkel gefunden.

Derzeit wird das Handy vollständig ausgewertet – nicht nur wird damit festgestellt, wie eng und in welchem Zusammenhang der Kontakt zu den Islamisten war, sondern auch, ob er noch Kontakte zu anderen Islamisten hatte. Derzeit ist das Motiv von Mhemed noch nicht vollständig geklärt und Gegenstand der Ermittlungen. Wie Mitbewohner von Mhemed jedoch gegenüber der Bild angeben, soll er sich in den vergangenen sechs Monaten radikalisiert haben. „Er sprach davon, für den IS in den Krieg zu ziehen“, wird ein Bekannter zitiert.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags war der Syrer auf mehrere Menschen vor einer Bar in Bielefeld mit einem Messer losgegangen. Mehrfach stach er mit einem Messer und einem Stockdegen auf Menschen ein – fünf im Alter von 22 bis 27 Jahren wurden dabei verletzt. Trotz Verletzungen, die er infolge der Rangelei am Tatort davongetragen hatte, konnte Mhemed flüchten und blieb bis zum Montagabend auf der Flucht. Erst dann konnte er durch das SEK verhaftet werden.

Wie die Welt berichtet, soll es auch weitere Hinweise auf Verbindungen zur Islamisten-Szene geben, denen die Ermittler nachgehen. Der Syrer stammt laut seinen aufgefundenen Personaldokumenten aus Al-Raqqa. Der Ort war „Hauptstadt“ und Hochburg des von der Terrorgruppe IS ausgerufenen Kalifats im Irak und in Syrien.

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19 Kommentare

  • man hat aber schon den Eindruck, man ermittelt solange bis über diesem Vorfall eine Schicht Staub liegt…

    • Wie in diesem Land üblich und erwünscht – die Opfer werden IMMER schnell vergessen!

      • Kommt auf die Opfer an

        0
  • Der hat sich hier nicht radikalisiert, die werden gezielt hier her geschickt, die Absicht haben die schon zu Hause. Aber wir können ja unsere Grenzen nicht schützen, wir können nicht zurückweisen, wie können nicht abschieben. Aber unsere Bevölkerung kann täglich den Kopf hinhalten für dieses Politikversagen und die Verursacher noch beklatschen und bejubeln. Ich weiß echt nicht mehr was mir den Deutschen los ist, die gehen arbeiten, zahlen Steuern bis zum geht nicht mehr und lassen sich von diesen Altparteien alles gefallen ohne den Mund auf zu machen.

    • Nur ein dummes, eingeschüchtertes Volk macht so etwas!!^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

  • Unsere Polizei braucht mehr Durchschlagskraft.
    Zu jeder Zeit.

  • Sag ich doch. Wir brauchen mehr Handyüberwachung.

  • Es ist wirklich eine konstante Flut an KI generiertem Füller.

  • Es hat nichts mit nichts zu tun. Gehen sie weiter auf der linken Blase.

  • Habt Ihr’s immer noch nicht begriffen ? Die „Jagdzeit ist eröffnet“ ! Und es werden immer mehr „Chasseure“ eingeflogen !

  • Man sammelt Daten und wartet bis was passiert. Menschen ohne deutschen Pass, mit fragwürdigen Kontakten, gehören unverzüglich in Abschiebehaft.

  • Sehr Ungewöhnlich. Messermann mit Kontakt zu Islamisten. 😉 Und ganz zufällig vorher in Syrien wohnhaft. Dann vor Angst schlotternd mit letzter Kraft nach Deutschland geschleppt und mit letzter Kraft am Schlagbaum das Zauberwort „Asyl“ gerufen. Und die Moral von der Geschichte………. denkt sich jeder Leser selbst.
    Mögen die Opfer bald genesen.

  • -23
    • Da ist sie, die Lösung. Aber die Lösung *wofür*? Dazu, dass der Staat sein Modell von „1984“ vervollständigen kann? Die Lösung für den Kampf gegen „Gedankenverbrechen“? Nö, lass‘ mal…. Bedanke immer, was man mit damit machen kann. Auch wenn gesagt wird „nein, doch nur für XY“. Fall nicht darauf rein! Dabei bleibt es nie: Die berühmte „Salami-Taktik“.

      • ihr seid es doch, die permanent um abhilfe betteln. nunwerdet ihr endlich erhört.

        -6
        • Also ich habe weder danach gebettelt, noch wurde ich erhört. Ich war immer schon gegen Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner. DNS-Sperren und so ein Mist. Vorratsdatenspeicherung alleine schon deshalb, weil sie nichts bringt. Also zumindest nicht das, was man offiziell damit erreichen will. Wenn ich als IT-ler diese Datenspeicherung umgehen kann, dann frage ich mich, glauben die ernsthaft, dass Terroristen und Islamisten keine IT-ler haben? Klar man fängt immer blöde, aber die fängt man genau deshalb auch ohne die Vorratsdatenspeicherung. Wenn man also nicht die fängt, die man angeblich fangen will, wen will man denn dann wirklich fangen?
          Leute, die vielleicht „Hass und Hetze“ verbreiten oder „den Staat delegetimieren“? Die Anpassung eines Suchfilters geht schnell und umkompliziert. Und wenn die Möglichkeiten bereits da sind… dann wird man sie früher oder später auch benutzen. Wehret den Anfängen! Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

          3
  • Würdet ihr euch doch nur nicht so sehr um eure Privatsphäre sorgen, dann könnte die Polizei ihre Arbeit auch besser machen.
    Telefonüberwachung alleine halte ich nicht für ausreichend.

    -24
    • Wenn man Kriminelle mit Migrationshintergrund konsequent abschieben würde, hätten wir das Problem gar nicht erst.

  • Die Polizei braucht generell mehr Zugriffsrechte. Das ganze Datenschutzgeplapper der Deutschen ist unerträglich.

    -18

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