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Ukraine-Krieg

Trump sagt Treffen mit Putin ab – USA verhängen Sanktionen gegen russische Ölfirmen

Donald Trump hat das geplante Treffen mit Wladimir Putin in Budapest am Mittwoch abgesagt. Das US-Finanzministerium verhängte am selben Tag weitreichende Sanktionen gegen die russischen Ölfirmen Rosneft und Lukoil.

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Trump sagte, dass Gespräche mit Putin zu nichts führen würden. (IMAGO/ZUMA Press Wire)

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US-Präsident Donald Trump hat das geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt. Das erklärte er am Mittwoch im Weißen Haus. Es hätte sich „nicht danach angefühlt, als würde man dahin kommen, wo man hinkommen müsste.“ Das Treffen solle in der Zukunft stattfinden. Jedoch nannte er kein konkretes Datum. Er wolle keine Zeit verschwenden, sagte er bereits einen Tag zuvor laut NBC News. Weiter sagte der US-Präsident am Mittwoch: „Was die Ehrlichkeit angeht, kann ich nur sagen, dass ich jedes Mal, wenn ich mit Wladimir spreche, gute Gespräche führe, die dann aber zu nichts führen. Sie führen einfach zu nichts.“

Ein wesentlicher Knackpunkt, so Trump bereits am Dienstag, sei Russlands Weigerung, die aktuelle Frontlinie einzufrieren. Ebenfalls am Mittwoch verhängte das US-Finanzministerium Sanktionen gegen russische Ölfirmen. Davon betroffen sind der Staatskonzern Rosneft und die Firma Lukoil. In einer Pressemitteilung des Finanzministeriums heißt es, dass die Sanktionen verhängt wurden, weil „Russland sich nicht ernsthaft für einen Friedensprozess zur Beendigung des Krieges in der Ukraine engagiert“.

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Minister Scott Bessent sagte, dass man Sanktionen gegen die beiden größten Ölkonzerne verhänge, die „die Kriegsmaschinerie des Kremls finanzieren“. Er forderte Putin auf, sofort einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Konkret richten sich die Sanktionen gegen beide Unternehmen sowie gegen zahlreiche Tochterunternehmen von Rosneft und Lukoil. Sämtliche Vermögenswerte der Firmen in den USA sowie im Besitz amerikanischer Bürger werden eingefroren. Auch Firmen, die zu mehr als 50 Prozent Rosneft oder Lukoil gehören, werden gesperrt.

Um mit den entsprechenden Firmen zu handeln, braucht es eine Ausnahmegenehmigung des Finanzministeriums, wie dieses in einer Pressemitteilung schrieb. Verstöße gegen die Sanktionen können strafrechtlich verfolgt werden. Des Weiteren können auch ausländische Unternehmen von der US-Regierung mit Sanktionen belegt werden, wenn sie mit den russischen Unternehmen Geschäftsbeziehungen aufrechterhalten.

Das Finanzministerium sei bereit, auch weitere Maßnahmen zu ergreifen. „Wir ermutigen unsere Verbündeten, sich uns anzuschließen und diese Sanktionen einzuhalten“, sagte Bessent. Auch die Europäische Union will neue Sanktionen gegen Russland verhängen. So soll ein vollständiges Importverbot von Flüssigerdgas aus Russland bereits 2027 in Kraft treten – ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

mra

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27 Kommentare

  • Es gibt einen Zusammenhang von wirtschaftlichen Niedergang und Kriegsrethorik. Blühende Volkswirtschaften führen keine Kriege und wollen nicht kriegstüchtig werden.

    • Demnach hat Russland ihrer Meinung nach keine blühende Volkswirtschaft und führt deshalb einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine.

      Und Europa und Deutschland werden auch nicht kriegstüchtig, sondern einfach nur Verteidigungsfähig. Was ja sage und schreibe DREI „Verteidigungsministerinnen“ erfolgreich zu verhindern wussten.

      -22
      • Wortleser – mal wieder mit linker Wortverdrehung!

        15
      • Wortleser scheint ein KI-gesteuerter EU-Bot zu sein.

        7
      • Welche Wortverdrehung ?

        -2
  • Es wird sich sehr bemüht den Krieg aufrecht zu erhalten.

    • Das kann man so sehen, jedoch hat Russland und sein Präsident Putin leider lernen müssen, dass man sie alle nur bisher ‚auf den Arm‘ genommen hat. Seit 30 Jahren hat Russland ‚gebettelt‘, bleibt zurück. Die Zeit des Vertrauens Russlands an den ‚goldenen Westen‘ ist vorbei. Daran sollte sich auch ein Herr Trump erinnern. Die Ursachen des Konflikt liegen nicht in Russland oder bei Herrn Putin, die Ursachen liegen beim US-Finanzkapital und ihrer angeschlossenen Vasallen in Westeuropa.

      • Wenn Trump zu frech wird, geht es ihm wie Hitler und Napoleon, so läuft das immer wenn Russland mal wieder vom Westen angegriffen wird. So war es IMMER und niemals umgekehrt!

        9
    • Ich schäme mich dafür, dass ich wirklich dachte, er würde den Krieg beenden. Reichlich naiv. Diese lügende Marionette hat diesbezüglich nichts zu melden.

      Wenn man zu viel auf alternativen und rechten Medien verkehrt, dann kann schon mal der Eindruck entstehen, dass Trump ein Übermensch und Erlöser ist. Dabei ist er bloß eine Witzfigur, wie jeder andere Politiker auch.

      Man wird heutzutage wirklich überall manipuliert.

      -23
      • Kein Grund zur Scham. Trump verfolgt Ziele, die Andere nicht einmal zu formulieren wagen, weil sie nichts, aber auch gar nichts in der Hand haben, wie Merz, Macron, Starmer und Konsorten. Daß er dabei zu schnellen Wendungen fähig ist, wenn er merkt, daß der eingeschlagene Weg eine Sackgasse ist, spricht nicht gegen, sondern für ihn. Bei uns in Deutschland herrscht (regiert) der Geist eines entschlossenen „Weiter so!“, ohne jede Evaluation, ohne jede Korrektur, egal wie schlecht die Ergebnisse sind. Das kann man besonders gut an den zentralen Themen Migration und „Energiewende“ sehen. Da scheint die trumpsche Beweglichkeit mir viel aussichtsreicher zu sein.

        28
      • Er tut genau das was er tun muss um den Krieg zu beenden. Dir ist klar das er einfach nur mit anderen Mitteln verhandelt. Er stellt sich nicht wie die EU hin, macht Sanktionen und redet nicht mit Putin. Ohne die Gespräche gehts nicht. Das Putin und Selenski nicht einfach auf einen Nenner zu bringen sind war allen klar.

        24
      • Atlas scheint ein KI-gesteuerter EU-Bot zu sein.

        1
  • herr trump ist ein typisch amerikanischer deal maker aber kein diplomat. diese ewigen neuerlichen sanktionen sollen exakt wohin führen? ich sehe am ende nur einen großen krieg, der alles vernichtet und millionen menschen das leben kosten wird. es braucht diplomatie und gespräche, immer wieder gespräche und zwar auf augenhöhe. hier könnte sich vielleicht ein herr schröder o.ä. russlandkenner und -versteher einschalten um zu vermitteln. vordringlich ist für mich, dass alles unternommen wird um eskalationen zu vermeiden. in unserer regierung sehe ich da leider niemanden für derartige gespräche.

  • Ist Europa nicht nun selbst davon betroffen und müsste ab sofort aus den Ölkäufen aussteigen?? (Blicke nicht ganz so durch … )

  • Welche Geschäfte macht Rosneft in den USA? Gar keine!

    „Rosneft führt keine Exploration, Produktion, Raffinerie oder Einzelhandelsgeschäfte in den USA durch. Das Unternehmen konzentriert sich hauptsächlich auf Russland, Europa und Asien.
    Indirekte Verbindungen: Frühere Beteiligungen, wie an der ExxonMobil-Partnerschaft in der Arktis (bis 2014), wurden aufgrund von Sanktionen aufgelöst. Aktuell gibt es keine aktiven Projekte.

    Und Lukoil?
    „Bis November 2025 können bestehende Verträge (z. B. Franchise-Leases) beendet werden. Boykotte seit 2022 haben bereits zu Lizenziehen (z. B. in Newark, NJ) und Umsatzeinbußen geführt, belasten aber vor allem US-Franchisenehmer, nicht Lukoil direkt.“

    (Quelle: grok)

  • Mark Rutte niederländischer Politiker
    seit Oktober 2024 NATO-Generalsekretär trifft gestern überraschend Trump zu Gesprächen über Ukraine-Krieg in Washington…
    Selenskyj hofft auf US-Raketen:
    Nato-Chef Rutte reist für Blitzbesuch zu Trump
    https://x.com/ntvde/status/1980754259114414235

    • Welcher Deal ist da gelaufen?
      Stunden später Trumps Ansage…

  • Trump ist ein Trampel.
    Heute so, morgen so.
    Er möchte die Welt so machen, wie sie ihm gefällt.
    Einer Supermacht unwürdig.

  • ….“Waffen“…Sind das effizienteste Geschäft!
    Warum also mit der“Lieferung“aufhören?
    Der“Deutsche Michel“zahlt doch brav!!! 🙁

  • Das wievielte Sanktionspaket gegen Russland war es schon?
    Putin wird sich am langen Tisch vor lachen kaum einklinken können, Putin braucht das mickrige Europa und Amerika nicht. Das alles macht er mit der Partnerschaft mit China längstens wett.

    Aber lassen wir sie träumen und bei den täglichen Erfolgsmeldungen der ukrainischen Armee werden sie sicher morgen in Moskau stehen.

  • Putin lässt sich nicht vorschreiben wie die Grenzen verlaufen müssen. Es muss auch benannt werden warum Kiew befreit werden muss.

    • Jaja, das klingt nach Friedenswunsch.
      Innerhalb Russlands kann Ihr „Friedensfürst“ so viele Grenzen ziehen wie er lustig ist.

  • Toll, neue Sanktionen und die EU Kommission ist natürlich dabei. Schade, dass Trump diesen Europäern immer wieder auf den Leim geht. Aber wir brauchen dringend Sanktionen gegen Russland, damit der Untergang der EU beschleunigt wird.🙈

  • Als Selbstdenker weis man, dass der US-Weltterrorist und weltweiter Kriegstreiber schon immer einen Keil zwischen Europa und Russland getrieben hat. Egal, welcher Zionist dort gerade an der Macht ist. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

  • Na, wieder ne Ansage aus Israel erhalten, Donny?

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