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60 Jahre später

Trump ordnet Veröffentlichung von Geheimdokumenten zu Kennedy-Ermordung an

Donald Trump hat wenige Tage nach dem Start seiner Amtszeit die vollständige Veröffentlichung aller geheimen Dokumente zu den Ermordungen von John und Robert F. Kennedy und Martin Luther King angeordnet. Er versprach vollständige Transparenz.

US-Präsident Donald Trump

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Seit Jahren ranken sich zahlreiche Erzählungen um die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy. Besonders begehrt waren die streng geheimen Dokumente der amerikanischen Geheimdienste. Dort, so wurde vermutet, steht die Wahrheit über den Täter, möglicherweise die Täter, die hinter dem Mord stecken.

Nun könnte Licht ins Dunkel kommen. US-Präsident Donald Trump hat angeordnet, dass alle Dokumente der US-Regierung zu den Ermordungen von John F. Kennedy, seinem Bruder Robert F. Kennedy und der Bürgerrechtsikone Martin Luther King, in Gänze veröffentlicht werden sollen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden zahlreiche, früher geheime, Dokumente veröffentlicht. Zahlreiche Stellen in den Dokumenten waren bisher jedoch immer noch geschwärzt.

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Nun werden die Dokumente in Gänze veröffentlicht werden. Innerhalb von 15 Tagen müssen nun der Justizminister (Attorney General) in Koordination mit dem Direktor der nationalen Geheimdienste die Dokumente veröffentlichen. Bei den Dokumenten zu den Ermordungen von Robert F. Kennedy und Martin Luther King beträgt die Frist für die Veröffentlichung wiederum 45 Tage.

Während Trump die Verordnung (Executive Order) unterschrieb, kündigte er vollständige Transparenz an: „Alles wird aufgedeckt werden“, sagte er während der Zeremonie. Nach seiner Unterschrift sagte er zu Mitarbeitern des weißen Hauses, dass sie den Stift Robert F. Kennedy Jr., dem Sohn des ehemaligen Justizministers geben sollten.

Noch während seiner ersten Amtszeit, hatte Trump die Dokumente nicht freigeben wollen, nachdem ihm Berater aufgrund von Sicherheitsbedenken davon abgeraten hatten. Dass er seine Position dazu geändert hat, zeigt, dass der Republikaner in seiner zweiten Amtszeit vermutlich noch konsequenter vorgehen wird. Die Veröffentlichung eigentlich geheimer Dokumente wäre für die meisten Präsidenten wohl ein Tabu.

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Bereits in den ersten Tagen seiner Amtszeit hat Trump eine massive Staatsreform angestoßen (Mehr dazu hier). Er hatte hunderte Erlasse (Executive Actions) unterschrieben und zahlreiche seiner Wahlversprechen eingelöst. So hat er die versprochene Abschiebeoffensive begonnen – innerhalb von wenigen Tagen wurden Hunderte illegale Migranten verhaftet (Apollo News berichtete).

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