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USA

538 Verhaftungen an einem Tag: Trump hält Wahlversprechen und startet Abschiebeoffensive

Eines von Trumps zentralen Wahlversprechen waren Massenabschiebungen. Bereits in den ersten Tagen seiner Präsidentschaft hält der Republikaner sein Versprechen; die US-Einwanderungsbehörde hat bereits hunderte illegale Einwanderer für die Abschiebung verhaftet.

US-Präsident Donald Trump

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Donald Trump ist noch nicht mal eine Woche im Amt und setzt bereits jetzt zahlreiche seiner Wahlversprechen um. So hatte der Republikaner etwa „Massenabschiebungen“ (Mass Deportations) versprochen. So führt die Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) der USA zahlreiche Razzien durch, um illegale Migranten festzusetzen und später abzuschieben. Bislang hatte man großen Erfolg.

So hat die ICE allein am Donnerstag 538 illegale Migranten verhaftet und 373 Haftbefehle eingereicht. Zwischen Dienstag und Mittwoch hatte die Behörde innerhalb von 33 Stunden 460 illegale Migranten festgenommen. Diese verblüffenden Zahlen sind wohl erst der Anfang der Abschiebeoffensive.

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Die Razzien wurden im ganzen Land, von Kalifornien bis New York, durchgeführt. Bei den verhafteten Migranten handelt es sich um Staatsbürger verschiedenster Nationen: Afghanen, Mexikaner und zahlreiche andere Nationen sind vertreten. Bei den Verhafteten handelt es sich bisher um Kriminelle. Wie viele Abschiebungen bereits durchgeführt wurden, ist bislang unklar.

In manchen Teilen des Landes ist das Leben aufgrund der drohenden Abschiebewelle stark eingeschränkt. Das sogenannte „Little Village“ (Kleines Dorf), ein Stadtteil von Chicago, der als „Mexiko des mittleren Westens“ bekannt ist, ähnelt mittlerweile einer Geisterstadt, wie amerikanische Medien, etwa FoxNews, berichten. Die Angst vor möglichen Verhaftungen durch die ICE ist bei vielen offenbar sehr groß.

Unterdessen wehren sich die Demokraten gegen Trumps Abschiebeoffensive. So kündigten zahlreiche linke Bürgermeister und andere Amtsträger an, bei den Verhaftungen nicht mit der ICE zusammenarbeiten zu wollen.

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Bereits in den ersten Stunden seiner Präsidentschaft ordnete Trump einen Richtungswechsel in der Migrationspolitik an (Apollo News berichtete). So erklärte er einen nationalen Notstand an der südlichen Grenze der USA. Zukünftig wird auch die Armee die Grenze schützen, ebenso soll Trumps Mauer fertiggestellt werden. Zudem wurden Abschiebungen erleichtert.

Das Staatsbürgerrecht soll verschärft werden: Demnach sollen Kinder, die auf amerikanischem Boden geboren wurden, nicht mehr automatisch die Staatsbürgerschaft erhalten. Vorerst wurde diese Verordnung Trumps jedoch durch einen Bundesrichter gestoppt, vermutlich wird in den nächsten Monaten und Jahren ein erbitterter Rechtsstreit um diese Frage laufen.

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