„Europe 2025“
Trump legt Autozölle auf, Baerbock fordert jetzt 10 Cent pro iPhone-Update
US-Präsident Donald Trump kündigt ab dem 2. April einen 25-prozentigen Strafzoll auf Autoimporte an. Außenministerin Annalena Baerbock kontert mit dem Vorschlag, Gebühren auf Updates zu erheben. 10 Cent pro Update sollen die US-Tech-Konzerne zahlen.
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US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch angekündigt, dass ab dem 2. April alle Autoimporte mit einem Strafzoll von 25 Prozent belegt werden sollen. Besonders betroffen: die deutsche Automobilindustrie, aber auch Hersteller aus anderen westlichen Staaten wie Japan. Diese neuen Zölle kommen zu den bereits bestehenden 2,5 Prozent Einfuhrabgaben hinzu.
Die Reaktion aus Brüssel und Berlin folgte umgehend. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte am Mittwoch, dass man nun „diese Ankündigung zusammen mit anderen Maßnahmen, die die USA in den nächsten Tagen in Betracht ziehen, bewerten“ werde. Ein europäischer Gegenschlag wird erwartet.
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„Wer mit der Abrissbirne das ganze Haus niederreißt, nur weil das Dach mal wieder neu gedeckt werden muss, der steht am Ende vor Trümmern, die man nicht so einfach wieder zusammensetzen kann“, sagte die geschäftsführende Außenministerin Annalena Baerbock auf einer Konferenz von Tagesspiegel, Handelsblatt, Wirtschaftswoche und Zeit mit dem Titel „Europe 2025“. Die Europäer wollten keinen Handelskrieg, „erst recht nicht unter Freunden“, und seien jederzeit zu Verhandlungen bereit – „aber nur auf Basis von Regeln und gegenseitigem Respekt und eben nicht mit der Abrissbirne“, so die Grünen-Politikerin.
Baerbock schlug als möglichen Gegenschlag vor, Zölle auf die großen US-Tech-Giganten wie Google, Apple, Amazon und Facebook zu verhängen. Ihr unkonventioneller Vorschlag: Abgaben auf Updates.
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„In den letzten drei Jahren haben wir eine gemeinsame Werkzeugkiste geschaffen als Antwort auf eine andere große Weltmacht mit Instrumenten zur Bekämpfung von Zwangsmaßnahmen. Und wenn andere 25 Prozent in den Raum werfen, dann können wir auch unsere Werkzeugkiste in den Raum werfen“, sagte sie. Und weiter: „Wie oft updaten wir unser iPhone? So zehn Cent drauf? Würde viel Geld für Europa bringen, würde anderen vielleicht nicht so gut gefallen.“
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Unmengen wichtiger Dokumente in der Präsidentschaft Joe Bidens wurden nicht von ihm persönlich, sondern von einer Maschine („Autopen“) signiert. Nun gibt es eine offizielle Untersuchung – war Biden wirklich über alle Erlasse informiert?Baerbock erwähnte jedoch nicht, dass die Anbieter diese zusätzlichen Kosten möglicherweise an die europäischen Kunden weitergeben könnten.
Das Instrument zur Bekämpfung von Zwangsmaßnahmen (Anti-Coercion Instrument, ACI) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die am 27. Dezember 2023 in Kraft trat. Dieses Instrument soll die EU und ihre Mitgliedstaaten vor wirtschaftlichem Zwang durch Drittländer schützen.
Ich wunder mich immer über die klugen Vorschläge von Frau Bärbock, einfach genial.
Der gegenseitige Respekt bestand bisher darin, dass die USA 2,5% Zoll auf europäische Autos einhob, während die EU 10% Zoll + 19% VAT für jedes Auto aus den USA verlangte.
Aber woher soll der Speck der Hoffnung sowas auch wissen.
Trampolinchen immer noch da?
„Das Instrument zur Bekämpfung von Zwangsmaßnahmen…“
Ich will auch so eins. Kann man das kaufen?
Gibt es irgendetwas, wovon diese Frau Ahnung hat?
Baerbock fordert ….
Bei der UNO genau richtig aufgehoben!
Frau Baerbock ist genial, ich werde Sie und Ihre erleuchtenden Vorschläge, diese ausgefeilten Worte sehr vermissen. Ehrlich 😬
Hoffentlich sind die Koalitionsverhandlungen bald beendet , das ..sie wissen schon ..man ihr nicht mehr ..zuh.. muss
America First!
Gebühren auf Updates führt nur dazu, dass es weniger Updates geben wird und damit mehr Sicherheitslücken.
Die Cyberkriminellen werden das feiern.
Und vielleicht gibt’s dann bald auch nur noch chinesische Betriebssysteme auf den Smartphones mit der vorinstallierten IchLeseMitApp für die chinesische bzw. europäische Behörden und nicht zu vergessen die EUROBondBankingApp. Datenschutz, Briefgeheimnis und Privatsphäre wird ja sowieso überbewertet heutzutage.
Wenn diese Frau etwas sagt, wundere ich mich. Um beim Thema zu bleiben Updates sind eine Wartungsleistung.
Um beim iPhone zu bleiben, wenn ich eins in den USA kaufe fällt keine Mehrwertsteuer an, in Deutschalnd kassiert der Staat 19%.
Etwas breiter gedacht, Europa hat im IT Umfeld weder HW noch SW die Unternehmen Privatanwender nutzen wollten.
In Baerbocks Welt sind sicherheitskritische Updates eine Zollwaffe – in der Realität sind sie ein Instrument der digitalen Sicherheit. Ich wäre allerdings gern dabei, wenn sie das durchrechnet.
Nein bloß nichts machen und einfach still halten. Der Sturm zieht von ganz alleine vorüber.
Damit schneiden wir uns ins eigene Fleisch und Deutschland hat nicht unbedingt die Top-Produkte, die die Welt noch braucht.
Geht ganz leicht. Deutsche Autobauer, etc. die zusätzlich in USA produzieren, haben Gewinne in ihrem Heimatland zu versteuern. Schon lohnt gieriges outsourcing nicht mehr. So viel patriotischen Selbsterhaltungstrieb muss Deutschland schon haben.
baerbock ist und bleibt inkompetent und so lieber schweigen
Zölle zahlen immer die Kunden. Mit Zöllen kann man zwar dem Lieferanten schaden, doch vor allem schadet man dem Kunden. Also ganz auf Linie der linksgrünen und republikanischen Zerstörer.
Leider gibt es keine kalten Winter mit z.B. -20Grad C mehr,sonst wäre das Ungeziefer jetzt weg !!!
Sie wird, wenn sie erst im Amt der Vereinten Nationen sitzt, endlich die Pups-Steuer einführen. 🙂
Deutschlands klügste Frau hat gesprochen. Genau deswegen war sie in dieser Position. Nun haben wir gute Beziehungen zu Russland, China und Amerika. Alles Länder, die für uns existentiell sind. Außerdem sind wir weltweit diplomatisch nun hoch geachtet. Nur was mich wundert ist, dass sich Deutschland nicht an den Verhandlungen USA/Russland/Ukraine beteiligt. Immerhin gibt es doch in der Ostsee ein langes Rohr?
Mit welchen Ländern liegt Deutschland nicht im Streit?
Und dann Autos an die beleidigten Kunden verkaufen wollen.
Unseren Politikern sollten wir Kaufmannsläden zum Üben schenken.
Intelligent. Da Herstellerupdates vom Hersteller kommen, also ein Monopol, können und werden alle Kosten vollständig von den Kunden getragen. Aber wie wir bei den Sanktionen gegen Russland erleben, tendiert die EU-Elite dazu sich ins eigene Knie zu schießen.
Was ist die Steigerung von Baerbock?. Mega peinlich!
„Gegenschlag“ – könnten wir vielleicht mal damit beginnen, verbal abzurüsten?
Das Alberne Kind plappert ja immer noch.