Gera
Trotz heftigem Streit auf Parteitag: Wolf als Thüringer BSW-Chefin wiedergewählt
Trotz heftiger Auseinandersetzungen auf dem Landesparteitag und offener Unterstützung von Sahra Wagenknecht für ihre Gegenkandidatin wurde Katja Wolf mit deutlicher Mehrheit als Thüringer BSW-Chefin wiedergewählt.

Das Thüringer BSW hat heute in Gera den lang erwarteten Landesparteitag abgehalten. Auf der Tagesordnung stand allen voran die Neuwahl des Landesvorstands. Dabei konnte Katja Wolf sich gegen ihre Konkurrentin, die Landtagsabgeordnete Anke Wirsing, durchsetzen. Parteichefin Sahra Wagenknecht hatte sich in der jüngeren Vergangenheit vehement für Wirsing eingesetzt.
Die Wiederwahl von Wolf muss daher auch als Niederlage für Wagenknecht eingestuft werden. Bei der Wahl zur ersten Vorsitzenden im Landesvorstand setzte sich Thüringens Finanzministerin Wolf mit 61 zu 35 Stimmen gegen Wirsing durch. Neuer Co-Landesvorsitzender ist Gernot Süßmuth aus Weimar, der 63 Ja-Stimmen bei 27 Nein-Stimmen erhielt. Sein Mitbewerber Matthias Bickel zog seine Kandidatur zurück, nachdem das Ergebnis für Wirsing bekannt wurde.
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Unübersehbar war jedoch, dass ein tiefer Riss durch die Thüringer BSW geht. Auf dem Landesparteitag kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Bundes- und Landesspitze. Der vom bisherigen Landesvorstand eingebrachte Leitantrag „Entschieden für Thüringen“, der die künftige parteipolitische Linie festlegen sollte, wurde vom Parteitag nicht verabschiedet. Das Papier wurde letztlich mit Verweis auf organisatorische Gründe zurückgestellt. Dem neu gewählten Landesvorstand soll dieser nun zur weiteren Beratung übergeben werden.
Vor der Wahl attackierte zudem BSW-Generalsekretär Christian Leye den Landesvorstand scharf. Thüringen habe für das BSW eine „herausragende Bedeutung“, so Leye. Die Regierungsbeteiligung habe bundesweit massiv Vertrauen gekostet. Er erklärte sich, für eine neue Führung des BSW in Thüringen einzusetzen, und erklärte abschließend: „Ich danke dem Landesvorstand, der hier heute abgewählt wird“.
Damit ist das BSW erledigt und S. Wagenknecht kann sich daheim um Oskar kümmern.
hoffentlich ist bald schluss mit der show. aber so schnell gibt s. nicht auf.
„Thüringen habe für das BSW eine „herausragende Bedeutung.“
Das mag ja sein, aber wieviel Bedeutung hat das BSW für Thüringen?
Die Linken waren in Thüringen immer stark. Selbst nach der Wende eine SED-Hochburg, besonders in Städten wie Jena. Da passt das Pseudo-BSW gut rein. Aber langsam dreht sich der Wind auch dort. Das BSW lebt nur vom Namen Wagenknecht.
Stimmt. Sie ist ein Jenaer Kind.
Für Thüringen bedeutet das BSW wieder Altparteien-Nepotismus und Wählerwillen-Ignoranz und für Deutschland heißt das ganz weit weg von der 5%-Hürde. Die ekelhafte Scharade dort ist für mich maßgeblich der entscheidende Grund, dass das BSW den Einzug in den Bundestag nicht geschafft hat.
Verstehen Sie das nicht? Getrennt marschieren, gemeinsam herrschen.
Nee, den Spruch hab ich nie verstanden.
Wer marschiert denn getrennt ?
Manche würden sagen die Bedeutung liegt auf der Hand, das Revival SED. Jedoch scheiterte schon die erste Weimarer Republik.
Nach allem, was das Thüringer BSW so an Verhalten an den Tag gelegt hat (mit der heutigen Wiederwahl Wolfs als „Gipfel“) kann man getrost davon ausgehen, dass es sich um einen Ableger der alten Linken handelt, die zu nichts anderem nütze ist als die Parteienlandschaft auf zu mischen und so eine AfD-Regierung mit der CDU zu blockieren.
Solange Voigt (CDU) nämlich die Möglichkeit hat, mit dem BSW zu koalieren, kann er dies tun, ohne offiziell mit der Linken zusammen zu arbeiten.
Das Thüringer BSW wird so, wie es jetzt aussieht, weiter an dieser Spaltung arbeiten.
Auf Bundesebene war die Partei in Umfragen vor ein paar Tagen auf 5% geklettert.
Mal sehen, wie diese Rolle rückwärts sich auf die Wählermeinung auswirkt.
Ich denke, man kann die Wagenknechtpartei abschreiben.
Tja! Links bleibt links. Die hätten gleich in der SED bleiben können.
Wolf und ihre Adlaten haben nur eine Aufgabe:
…“Haltet die Konterrevolution auf, wie und wo ihr nur könnt!“…
Gysi war im „Gedenk-Gespräch“ mit S.W. nach eig. Angaben glasklar und dennoch kam es zum Bruch!
Ich und viele andere haben es von Tag 1 an, gesagt!
BSW ist eine Honigfalle..!
Und dabei bleibe ich!!
Wolf war diejenige Eisenacher Linke-Oberbürgermeisterin, die es nicht fertig brachte, den neu gewählten Stadträten aus der AfD zur Amtseinführung die Hand zu geben, obwohl dieser Handschlag Teil des Protokolls ist.
Wer menschlich so klein agiert, sollte keine Partei führen, auch nicht einen Landesverband.
(Die Blumenstraußwerferin Hennig-Welsow aus eben derselben Linkspartei ist noch in guter Erinnerung).
Es ist einfach keine demokratische Grundhaltung und eines guten Politikers unwürfig.
Wenig später kandidierte Wolf für den Landtag – über das an Mitgliedern schwach besetzte Thüringer BSW. Ihrer strammen Haltung als Altlinke bleibt sie aber treu.
Ein Schelm schon mal, wer dabei Böses denkt.
Die Henning-Welsow ist für mich die fleischgewordene Linke am Stück – zusammen mit dem Rotschopf, deren Name sich mein Kopf weigert zu merken.
Dann würde ich aber mal schnell der Partei die Namensrechte entziehen! Bei einem „BKW“ (Bündnis Katja Wolf) weiß man wenigstens wo man dran ist (<1%)!
Wenn Wagenknecht ein bisschen Schneid hat, dann verlässt sie diesen Haufen, der sich dann einen anderen Namen geben oder wieder in den Schoß der alten Linken zurück kehren kann.
Sie hat bewiesen, dass sie keinerlei Macht über ihren Haufen hat.
Soll sie im Saarland mit Oskar Rad fahren und schlaue Bücher schreiben. Von mir aus.
Aber eine Partei aufbauen und vor allem führen – kann sie nicht.
Gregor Gysi hatte recht. Die alten Genossen kennen einander offenbar doch besser als alles andere.
Warum soll die denn gehen, wo sie doch ideologisch dazugehört?
Also in dem „Linken-Salat“ blick ich echt nicht durch, für mich ist das alles eine Soße – inkl. SPD.
Da habe ich nun extra geschrieben „Wenn Wagenknecht ein bisschen Schneid hat, dann…“
Und du fragst immer noch, warum!
Sie hat ja Schneid und bleibt wo sie hingehört. Was soll sie denn sonst machen? Noch ’ne Partei gründen?
Sie war ja auch dumm genug, sich die Wolf ins Boot zu holen, dass ist jetzt die Strafe.
Das war es dann wohl. Frau Wagenknecht wird den Tag verfluchen an dem sie diese Frau Wolf in ihren Laden aufgenommen hat. Das dürfte der Anfang vom Ende des BSW gewesen sein.
Der Anfang vom Ende war wie bei der WerteUnion die falsche Positionierung hinter der Brandmauer….
ist doch gut, wenn es das ende des bsw waere.
Dann war ja der „Streit“ ein fake.
Frau Wagenknecht wird genauso aus ihrer eigenen Partei herausgedrängt wie damals Herr Lucke aus der AfD.
Wolf ist zutief Anti- AfD und unterstützt jede Schikane gegen sie. Sie ist Pro- Altpartei, mit ihren Unterstützern zudem Posten orientiert. Neigt mehr zur Linke. Für Wähler des BSW, welche sich eine Kehrtwende in der Politik vorstellt, nicht wählbar. Sie entscheiden sich wieder mehr für die AfD.
wenn man sich diese erfurterin so anschaut, sympathisch ist sie nicht gerade. leider gibt es in thueringen zu viele linke socken, weil wir die laengste grenze von allen ostlaendern mit der brd bis 1989 hatten. da wurden massen von nva und stasi zum grenzschutz durch das honecker-regime nach thueringen geschafft. die sind alle noch da, leider, – und links- und bsw-waehler. viele von denen waehlen allerdings auch afd heutzutage, wegen der miesen migrationspolitik in berlin.
Das trojanische U-Boot tuckert weiter.
…wiso schliesst sie nicht den gesamten Landesverband aus dem BSW aus?
Das „Bündnis Sarah Wagenknecht“ hat sich genau in dem Moment überflüssig gemacht, und erledigt, als es sich auf die falsche Seite der Brandmauer gestellt hat.
Deutschland braucht keinen weiteren Steigbügelhalter für die Altparteien mehr…
Das selbe gilt für die „Werte Union“…
Ach ja, die „Werteunion“. Ich hatte ja auch große Hoffnungen auf Dr. Maaßen gesetzt. Bis zu jenen Tag, als er auf dem Schiff von seinen „Premiumpartner“ faselte. Da dachte ich zuerst, ich hätte mich verhört. Nun ereilt beide, Dr. Maaßen und Frau Wagenknecht das gleiche Schicksal in die Bedeutungslosigkeit. Ich hätte beide für schlauer gehalten.
und FW!
BSW???
Badische Stahl Werke. Kehl am Rhein.
Jeder bekommt was er verdient.
Da fällt mir noch der Vergleich von Sahra Wagenknecht mit Alice Weidel ein, zwei Frauen, die einiges gemeinsam haben: beide sind Doktor der Volkswirtschaft, beide führen eine Partei und beide haben einen starken Willen zur Macht.
Aber welche Welten trennen die beiden ansonsten. Ich könnte mir nie eine Kanzlerin Wagenknecht vorstellen, aber eine Kanzlerin Weidel sehr gut.
Der entscheidende Unterschied heißt „Ideologie“.
Wagenknecht ist durch und durch eine Ideologin, wenn auch mit pragmatischen Ausläufern. Ihr mangelt es an Führung und Menschenkenntnis, dafür nicht an Eitelkeit, was man besonders vor laufenden Kameras beobachten kann.
Weidel ist eine Sachpolitikerin durch und durch mit Führungsqualitäten und Menschenkenntnis, aber ohne jegliche ideologische Anwandlungen und ohne Eitelkeit – Politik in weißen Turnschuhen.
Ich denke, ihr würde nie passieren, was Wagenknecht mit dem BSW gerade passiert.
Ich hoffe doch mal, damit beginnt das Dominospielchen.
Keiner von diesen „Politikern“ möchte seine Pfründe verlieren. Bei einer Neuwahl wäre das BSW in Thüringen erledigt, also wählen sie die Wolf.
Ist doch klar, die kleben jetzt an ihren Regierungsposten, Opposition ist nicht so lukrativ, egal, was man vorher versprochen hat.
Immer wenn ich Fr. Wolf sehe, muß ich an Merkel denken.
Die wird das BSW übernehmen. Brandgefährlich.
sollte sie jemals mit macht ausgestattet werden, koennte diese frau wolf moeglicherweise wesentlich drastischer agieren als mutti. mutti war ja nicht gefaehrlich, sie hat nur staendig dumme fehler gemacht, die fuer unser land sehr verhaengnisvoll waren. – aber ich denke mal nicht, dass die westdeutschen bsw waehlen werden. wer soll das denn in stuttgart oder muenchen gut finden ?
Als nächstes wird nun Wagenknecht rausgeekelt.
wer einmal am Trog sitzt…..das hätte Sarah wissen müssen….
600 Tote an der Grenze die in den Rücken getroffen wurden.
Tja, mit solch einem Personal kommt Frau Wagenknecht nicht zum Ziel. Das sind eh alles unterirdische Personen, ich ordne die als Terroristen ein. Als Netto Steuerzahler wähle ich obligatorisch die AFD.