Werbung:

Pressekonferenz

Treffen zwischen Trump und Putin „wahrscheinlich“ noch im Februar

Auf einer Pressekonferenz bestätigte US-Präsident Donald Trump, dass er ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin noch im Februar für „wahrscheinlich“ hält. In Riad verhandelten die Außenminister der beiden Länder bereits am Dienstag.

Von

Putin und Trump bei einem Treffen im Jahr 2019

Werbung

Nach dem Treffen der beiden Außenminister Marco Rubio und Sergei Lawrow gibt es wohl erste konkrete Planungen für ein Treffen der beiden Staatschefs der USA und Russlands. So sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag bei einer Pressekonferenz auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago, dass das Treffen „wahrscheinlich“ noch vor Ende des Februars stattfinden werde. Die beiden Staatschefs sollen sich in Riad, Saudi-Arabien, treffen, um Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zu führen.

Trump zeigte sich nach dem Treffen seines Außenministers Rubio mit dem russischen Pendant Lawrow optimistisch über die Chancen einer Einigung. Er sei „zuversichtlicher“ in Bezug auf einen möglichen Friedens-Deal zwischen Russland und der Ukraine. Ein schneller Frieden in der Ukraine war eines seiner Wahlversprechen.

Idylle im Bayerischen Wald – Wellness im Hotel Lindenwirt

Angebote entdecken »

Auf der Pressekonferenz eröffnete Trump weitere Details der zukünftigen amerikanischen Außenpolitik. So erklärte er seine Unterstützung für eine europäische Friedenstruppe in der Ukraine: „Es wäre in Ordnung, dort Truppen zu haben, ich hätte gar nichts dagegen“, sagte der US-Präsident. Außerdem verneinte er die Möglichkeit, alle US-Truppen aus Europa abzuziehen: „Niemand hat mich darum gebeten. Also denke ich nicht, dass wir das tun müssen.“

Nach den gemeinsamen Friedensgesprächen zwischen Rubio und Lawrow legte die russische Seite deutlichen Optimismus an den Tag (Apollo News berichtete). So sprach der Kreml-Berater Juri Uschakow von einem viereinhalbstündigen und erfolgreichen Treffen. Auf amerikanischer Seite blieb man deutlich zurückhaltender. Man habe zwar „einen wichtigen Schritt nach vorn getan“, dies würde jedoch nicht ausreichen, um „dauerhaften Frieden zu schaffen“, so eine Sprecherin der Trump-Regierung.

Unklar ist auch, ob die Ukraine mit am Verhandlungstisch sitzen wird. Nachdem Sprecher der Trump-Regierung eigentlich eine Beteiligung der Ukraine zugesichert hatten, zeigte sich Trump während der Pressekonferenz weniger deutlich. „Ich habe heute gehört: Oh, wir waren nicht eingeladen. Nun, ihr seid seit drei Jahren dabei“, entgegnete Trump ukrainischer Kritik.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat unterdessen bereits seine Reise nach Riad verschieben lassen. Statt an diesem Mittwoch reist der Politiker erst am 10. März in die saudi-arabische Hauptstadt – möglicherweise also erst nach dem Treffen zwischen Trump und Putin.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

33 Kommentare

  • Na endlich wird es Frieden geben.
    die Vertreter der EU sind selbstverständlich eingeladen am Küchentisch in der Personalkantine.
    Wer drei Jahre einen Krieg befeuert hat auf einer Friedenskonferenz nichts verloren.
    Meine Meinung.

    31
  • Bei den Teilnehmern dieses Treffens habe ich den Namen Annalena nicht gelesen, des gibt’s doch gar nicht…

    19
  • Klasse, was wird unsere grünrotewoke Blase hyperventilieren…

  • An Meetings nehmen nur die Teil, die einen aktiven und signifikanten Beitrag leisten. So handhaben wir das im beruflichen Umfeld. Welchen Beitrag soll aktuell die EU und Selenski leisten?

  • Stellt Euch vor der Trump macht Frieden, wie stehen wir dann da?!

    5
  • Die EU- europäische Angst schwebt mit, dass Trump die US- Truppen abzieht. Was wäre EU- Europa ohne die amerikanischen Truppen, was ohne den amerikanischen Atomschirm?
    Vom Tisch ist es nicht! Ein autokratisches EU- Europa könnte Trump zum Umdenken bewegen. Auch ein Nichteinhalten der geforderten Ausgaben für Verteidigung. Da war Trump schon in seiner ersten Amtszeit eindeutig.
    Hinzu kommt die verstärkte Präsenz der Amerikaner im Pazifik. Die Militärpräsenz wird drastisch verstärkt. Hier sollen Kräfte gebündelt werden. Vom Tisch ist ein Abzug aus EU- Europa beileibe nicht. Zumindest ein erheblicher Teilabzug, der vor allem D treffen könnte.

  • Das sollte unsere Außenkanzlerin verbieten. es kann doch nicht sein, dass sich zwei toxische Patriachen treffen und die demokratischen Kräfte in der Welt von so einem treffen ausschließen.Es sollte ein Gegentreffen organisiert werden, wo quere und Vielfältige Demokraten über die Zukunft der demokratischen Ukraine zusammen und gemeinsam mit der Ukraine im Geiste des Unterhakens zusammen entscheiden. So kann und darf es nicht weitergehen.

  • Nun wird es wohl so werden, dass der Frieden und die Neuaufteilung der Ukraine auf der höchsten Ebene der Weltmächte ausgehandelt werden.

    Und wer steht dumm da? Die Kriegstreiber und jene, die ständig damit drohten, dass der Russe kommt und auch uns überfällt.

    Kritiker haben schon lange davor gewarnt, in Sachen Ukraine die Position der Neutralität zu verlassen. Hätte man bei uns auf diese Rufer in der Wüste gehört, säße man jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit am Tisch. Aber dazu bräuchte man auch geeignete Diplomaten.

  • Bei allem was recht ist, Trump wird gerade von Putin vorgeführt und merkt es scheinbar nicht einmal. Warum er unreflektiert dessen Erzählungen übernimmt, die Ukraine als Aggressor hinstellt, und unnötig treue Verbündete wie Europa, Kanada etc. verprellt, kann ich nicht nachvollziehen, bei allen Fehlern, die Europa und die Ukraine gemacht haben. Die Welt wird so sicher nicht stabiler und friedlicher, und die USA wird am Ende auch geschwächt. Ich bin alles andere als beeindruckt.

    1
  • Die EU-Staaten haben sich wegen des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine auf ein neues Paket mit Russland-Sanktionen verständigt.
    Es soll zum dritten Jahrestag der Invasion am kommenden Montag in Kraft treten, wie die polnische EU-Ratspräsidentschaft nach einer Entscheidung im Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel mitteilte.
    https://www.berliner-zeitung.de/news/eu-staaten-beschliessen-neue-russland-sanktionen-li.2300031
    – Paket Nr. 16 startet: Härtere Maßnahmen gegen Russlands Schattenflotte, Exportverbote für kritische Stoffe und noch mehr Einreise- und Vermögenssperren.
    Hat es wirklich den gewünschten Effekt ?
    Wenn man weiß, dass es einem selbst am meisten schadet, kann aber dennoch nicht aufhören.
    Russland findet Umwege, Europa zahlt drauf…

  • Hoffentlich nicht erst am 29.02. !!!

  • Putin kann anbieten, nichtmehr weiter vorzurücken und den Beschuss der Ukraine einzustellen. Wenn die Ukraine dann einwilligt, ebenfalls nichtmehr zu schießen, herrscht Frieden. Wenn sie weiterschießen will, herrscht weiter Krieg.

    Russland befindet sich aktuell auf dem Vormarsch in der Ukraine. Sehr langsam zwar, aber beständig. Jeden Tag, den die Ukraine weiter kämpfen will, verliert sie mehr. Der riesengroße Achtungserfolg, den Angriff Russlands abgewehrt zu haben, ist nun Jahre her. Russlands Kriegsmaschinerie, die anfangs stotterte, stockte und alle nasenlang zusammenbrach, läuft nun rund. Die Sanktionen sind alle wirkungslos verpufft. Der Zusammenbruch Russlands, der uns anfangs beständig versprochen wurde, ist ausgeblieben. Putin erfreut sich anscheinend wieder bester Gesundheit, nachdem uns anfangs erzählt wurde, sein Ableben sei eher eine Frage von Monaten denn von Jahren. Die Wunderwaffen (inklusive F-16!!) sind alle wirkungslos verpufft. Isch over.

  • Die Europäer und die Ukraine, sollten keinesfalls mit am Verhandlungstisch sitzen. Die sind zu destruktiv.
    Das Morden muss unverzüglich aufhören. Ich freue mich, dass vernünftige und einflussreiche Persönlichkeiten das genau so sehen und wünsche ihnen sehr viel Erfolg!

  • Na endlich wird es Frieden geben.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Vertreter der EU sind selbstverständlich eingeladen am Küchentisch in der Personalkantine.
    Wer drei Jahre einen Krieg befeuert hat auf einer Friedenskonferenz nichts verloren.
    Meine Meinung.

  • Trump warnt Zelenski davor, daß dieser sehr schnell von einem „Diktator ohne Wahl“ zu einem „Johann ohne Land“ werden könne.
    Zelenski daraufhin: „Alles Desinformation!“

  • Ich denke, daß der Krieg für die Ukraine spätestens drei Tage nach dem Abschalten des Zugangs zur Satellitenaufklärung durch die Amerikaner aufhört. Ob Selenski oder jemand anderes in Europa das will oder nicht. Ob Selenski den darauffolgenden Kassensturz in der Ukraine übersteht, wage ich zu bezweifeln.

  • Die Rede im Wortlaut auf Deutsch!
    Bei diesem Text handelt es sich um einen Ausschnitt aus der Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump vom 18. Februar 2025 in Mar-a-Lago.
    Wir dokumentieren sein Gespräch mit einem Reporter über die Russland-USA-Gespräche in Riad im Wortlaut und übersetzt.
    https://weltwoche.de/daily/trump-ueber-die-gespraech-mit-russland-heute-hoere-ich-von-der-ukraine-oh-wir-wurden-nicht-eingeladen-nun-ihr-seid-seit-drei-jahren-dabei-ihr-haettet-den-krieg-beenden-so/
    – Als Komödiant ist der Emporkömmling durch einen der mächtigsten Oligarchen- nämlich Igor Kolomoisky! – 2020 als Friedensengel aufgebaut worden.
    Das änderte sich schlagartig, als er Präsident war.
    Igor Kolomoisky sitzt inzwischen nicht nur im Knast, sondern ist auch seine Pfründe los:
    die Bergwerke samt Stahlindustrie im Donbass!
    https://edition.cnn.com/2023/09/03/world/ihor-kolomoisky-ukraine-fraud-investigation-in

  • https://exxpress.at/politik/trump-zur-ukraine-biden-ist-unfaehig-selenskyj-unbeliebt-ich-will-frieden/#comment-1292121 – 19.2.2025
    19.2.25 ca. 16:50h. Den Beweis braucht Trump ja nicht zu bringen, unter ihm habe es keinen Krieg gegeben. Er habe Putin immer gewarnt, in die Ukraine reinzugehen! Hat der aber doch! Den Krieg hat nunmal Putin begonnen, nachdem er kurz zuvor ein Ultimatum zm Rückzug an den Westen geschickt hat. Das sollte man nicht vergessen ebenso wie die vielen schlimmen Dinge, die unter Putin in Rußland passieren wie Morde und 20 Jahre KZ (kürzlich für 3 Anwälte) für Oppositionelle, wie 2 Jahre KZ für 2 junge Frauen, die ein putin-kritisches Lied in einer Kirche sangen. Darunter (ist den vielen Friedens-Freunden pro Putin offenkundig egal) wollen bestimmt keine Ukrainer leben. Wenn US-Vize Vance für Meinungsfreiheit in Deutschland eintritt, mit Recht, wäre ein Auftritt in Moskau aber nötiger, dringender.

  • Das hört sich gut an und wenn Selenskyi nicht will, nun dann halt nicht.

  • Und Annalena kellnert und bringt den Kaffee.

  • Wer hat eigentlich Tramp dazu legitimiert in Namen des ukrainischen Volkes Verhandlungen mit Russland zu führen.?

    -1

Werbung