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Amtszeit endet

„Traumjob“: Gesundheitsminister Lauterbach hätte „gern weitergemacht“

Kurz vor seinem Abschied als Bundesgesundheitsminister zeigt sich Karl Lauterbach enttäuscht über das Ende seiner Amtszeit und erklärt, er hätte „gern weitergemacht“. Der SPD-Politiker bezeichnete das Amt als seinen „Traumjob“, dem er sein Leben gewidmet habe.

Das Amt des Gesundheitsministers sei für Lauterbach der „Traumjob“ gewesen.

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Kurz vor seinem Abschied als Bundesgesundheitsminister äußert Karl Lauterbach offen seine Enttäuschung über das bevorstehende Ende seiner Amtszeit. „Dass ich gern weitergemacht hätte, ist ja kein Geheimnis“, erklärte der SPD-Politiker gegenüber dem Spiegel. Er habe sein „Leben der Aufgabe gewidmet, schwere Krankheiten für Menschen vermeiden oder besser behandelbar machen zu können“, so der scheidende Minister weiter. Der Beruf sei für ihn „der Traumjob“ gewesen.

„Meine Hoffnung ist, dass mein Amtsnachfolger die grundsätzlichen Probleme im Gesundheitssystem angeht“, ließ Lauterbach weiter verlauten. Bis zum letzten Tag wolle er noch intensiv daran arbeiten, um möglichst viel anzustoßen und auf den Weg zu bringen.

Auf die Frage, was er in Zukunft machen werde, erklärte der SPD-Politiker, dass er „erst mal nachdenken“ werde. Klar sei jedoch, dass er auch weiterhin politisch präsent sein wird – immerhin gehört er auch dem neuen Bundestag an.

Vor wenigen Wochen saß Lauterbach gemeinsam mit der ehemaligen Vorsitzenden des Ethikrats Alena Buyx sowie den Virologen Alexander Kekulé, Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit bei Markus Lanz. Schon früh in der Sendung machte der scheidende Minister deutlich, dass er mit dem aktuellen Ton der Debatte nicht einverstanden ist: „Das sät erneut Zweifel, die aus meiner Sicht überzogen sind“, erklärte er. Gemeint waren Zweifel am Impfstoff und am staatlichen Umgang mit der Wahrheit während der Pandemie. Diese, so Lauterbach, würden „uns aus meiner Sicht keinen Millimeter weiterbringen“.

Dass er die Impfung einst bei Anne Will als „nebenwirkungsfrei“ betitelte, schien den Minister nicht zu stören – mittlerweile räumt er ein, dass die Impfung nur noch „mehr oder weniger nebenwirkungsfrei“ sei. Doch wirkliche Einsicht zeigt er nicht. „Von denjenigen, die sich infiziert haben, ist im Schnitt jeder Hundertste gestorben“, erklärte Lauterbach. Bei der Impfung sei „das viel weniger.“

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Während Buyx die Impfung als nebenwirkungsfrei bezeichnete, setzte Lauterbach sogar noch einen drauf: „Die Wahrheit ist, es hat noch nie eine Impfung gegeben in der Geschichte der Menschheit, die so intensiv untersucht worden ist. Noch niemals.“

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102 Kommentare

  • Der Traumjob für den einen ist der Albtraumjob fürs ganze Land.

    135
  • Ich, 6fach ungeimpft, danke meinem Schöpfer dafür diese für mich ganz wichtige Entscheidung und dafür diese trotz aller Schikanen bis zum Ende verteidigt zu haben

    • »6fach ungeimpft« – ein wunderbares wort zum sonntag. Vielen dank!
      Ansonsten volle zustimmung, geht mir genau so. Dafür bin ich gesund.

      • um so erstaunlicher, dass man sich hier vorrangig für die qualität der unimpfstoffe interessiert. völlig wumpe, mir jedenfalls.

        -5
  • Für die Gesunden nichts, und für die Kranken gar nichts getan, trotzdem Geld bekommen.

    105
    • Mehr als 20 Jahre Destruktion genügen ihm also nicht. Von Ulla Schmidt bis heute hatte er Projekte ins Leben gerufen und umgesetzt welche heute, morgen und übermorgen noch Pflegenotstand ist/sind.

      Obendrein ist seine Kommunikation oder auch gerade die fehlende Kommunikation beispielgebend warum es ihn als Minister nicht bedarf.

      Erschreckend ist aber zu bemerken bundesweit kein Vertrauen aber seit 2005 immer seinen Wahlkreis gewonnen. Gab es nie überzeugende Konkurrenz, fragen sich manche.

    • Mitnichten.
      Wir haben viel fuer unser Geld bekommen:
      Gesunde krank gemacht.
      Alle in Lockdown gebracht.
      Industrie reich gemacht.
      Kritiker diffamiert oder ins Gefaengnis gebracht.
      ……

  • Lauterbachs Exfrau hat schon vor über 10 Jahren gewarnt, ihn zum Gesundheitsminister zu machen. Die Begründung (Zitat):
    „Hoffentlich wird er nicht Minister. Ich würde es für besser erachten, wenn Herr Lauterbach das Amt nicht bekäme. Er würde der großen Verantwortung nicht gerecht werden.“
    Quelle:Kurier.at 1.11.2013
    So subjektiv, wie eine Beurteilung durch eine „Ehemalige“ sein kann – die Zeit hat ihr dennoch recht gegeben.

    • Und sie sagte auch: es ist gefährlich, was in seinem Kopf vorgeht.

      Seine EX-Frau musste übrigens die Unterhaltszahlungen für die vier Kinder vor Gericht von ihm einklagen, da er sich weigerte, für seine Kinder zu zahlen.

      • Die Bildzeitung berichtete, was seine EX-Frau meinte.

        Unwahrscheinlich, dass hier in DE jemand seinen Kindesunterhalt, sofern Kohle, nicht zahlen müsste.

        -4
    • Das fiel ihr nach 8 Jahren Ehe und 4 gemeinsamen Kindern ein.

      -11
      • Stimmt. Dass sie den geheiratet hat, spricht nicht unbedingt für sie.

        0
        • und hat sich noch 6 weitere Jahre nach der Trennung nicht scheiden lassen, obwohl sies hätte können.

          Ich persönlich finde, dass es sich nicht gehört den selbst gewälten Partner und Vater ihrer Kinder nachträglich schlecht zu bereden..
          auch im Interesse der gemeinsamen Kinder, die meines Wissen noch guten Kontakt zu ihrem Vater haben. Wohl eine Charakterfrage, karl jedenfalls hat seine Frau nie öffentlich ausgeschmiert, was für ihn spricht.

          (Frauen sehen das natürlich völlig anders)

          -3
      • Nicht nur im Job eine „Granate“ oder?

        -3
      • Nicht nur im Job eine „Granate“ oder?

        0
      • ließ sich erst 6 Jahre nach der Trennung scheiden!!!!???? wohl auf bestreben Karls hin, denn der hatte ne Neue.

        0
  • „Meine Hoffnung ist, dass mein Amtsnachfolger die grundsätzlichen Probleme im Gesundheitssystem angeht“.
    Die meisten Probleme wurden durch Lauterbach (und tlw. seinen Vorgänger) erst erzeugt oder verschärft.
    Was hat denn das ehemals gut aufgestellte Gesundheitswesen in kurzer Zeit zugrunde gerichtet?
    Klinikpleiten, Schließungen, massivem Personalmangel, fehlende Arztpraxen sind nicht vom Himmel gefallen, sondern Folgen einer politischen und ökonomischen Fehlentwicklung.

    Lauterbach ist Gesundheitsökonom. Von ihm hätte man Verbesserungen erwarten können. Hingegen wurde alles noch schlimmer.

    Es reicht eben nicht, durch die Talkshows zu tingeln und in jedes Mikrofon zu reden, dass gerade herum steht. Es reicht auch nicht, sich gut mit Pharmaindustrie und Klinikkonzernen zu verstehen.

    Benötigt wird neben Sachverstand auch der Willen, etwas für die Menschen zu tun, die auf das Gesundheitssystem angewiesen sind.

    • Naja, einen gewissen Sachverstand wird man ihm wohl zugestehen können. D.h. aber nach lange nicht, daß das bißchen Sachverstand ausreicht und wenn man einfach nur ideologisch verbl..det ist, und sonst auch nur mäßig mit Klugheit gesegnet ist, kann man ein Land in seinem Fachbereich schon mal gegen die Wand fahren?

    • Die wichtigste Aufgabe ist es, das unser Gesundheits-und Sozialsystem in erster Linie den Einzahlern zur verfügung steht und nicht wie jetzt diese Gruppe immer weiter ausgegrenzt wird ,da kann man auch die Beiträge wieder auf ein vernünftiges Level bringen

    • Nicht zu vergessen dass er uns mit Ulla Schmidt das ganze Problem eingebrockt hat, in den 2000ern war das, wenn ich mich recht erinnere.

    • Vor C. war Lauterbach der politische Hinterbänkler, wenig öffentlichkeitswirksam, gekleidet mit Anzug und Fliege aber dennoch irgendwie ungepflegt, mit seltsamer Frisur und komischer Sprache – er war wie die fleischgewordene Karikatur eines Politikers und fand eigentlich nicht statt. Übertragen: er lief mit einem Ring Fleischwurst um den Hals durch die Gegend, damit wenigstens noch die Hunde mit ihm spielten.
      Tatsächlich war er im Hintergrund an vielen unsäglichen Entwicklungen beteiligt – zu nennen ist z.B. die unselige Fallpauschale.
      Dass während C. so viele Menschen an seinen Lippen hingen, konnte ich nicht nachvollziehen – für mich wirkte er eher lächerlich. Als er Gesundheitsminister wurde, habe ich die Welt nicht mehr verstanden.
      Unabhängig davon: unser Gesundheitssystem hat sich die letzten 25 Jahre kontinuierlich verschlechtert – diese 25 Jahre sollten wir dringend rückabwickeln. Wie so vieles.

  • Das Gruselige ist ja, dass dieser Mensch in seinem Wahlkreis 32,7% der Wählerstimmen bekommen hat. Was wohnt dort bloß für eine Spezies? Nur Realitätsverweigerer.

    118
    • 32,7% kennen keinen Schmerz.

    • Gleich und Gleich wählt sich gern.

    • In Westdeutschland halt… Dort wird man es nie begreifen

  • Gut, dass er nicht mehr so weitermachen kann:

    „Ohne Impfpflicht halte ich es für ausgeschlossen, dass wir die Impfquoten erreichen, die wir benötigen, um aus der Pandemie rauszukommen.“ – Karl Lauterbach (SPD) am 16.01.2022

    „Es war damals ganz klar die richtige Entscheidung, dass die Impfpflicht abgelehnt wurde.“ – Karl Lauterbach (SPD) in „hart aber fair“ am 18.11.2024

    „Auf der anderen Seite müssen wir auch vermitteln: Impfungen sind mehr oder weniger nebenwirkungsfrei.“ – Karl Lauterbach (SPD) bei Anne Will am 22.02.2022

    „Ich habe nie wirklich geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei sind.“ – Karl Lauterbach (SPD) am 14.03.2025

    • Der Mann ist genauso ehrlich wie Herr Merz.

      • Die beiden sollten heiraten 👰. 💍🤵

        3
    • Ob Impfplicht oder nicht darf nicht davon abhängen, wie gut oder wie schlecht Impfstoffe sind. Insofern ist diese Nebenkriegsschauplatz-Diskussion kontraproduktiv!

    • In der Logik der „Politik“ ist das feine gutbezahlte komplett widerspruchsfreie Rabulistik.

      So wie die Pandemiespritzen „nebenwirkungsfrei“ waren/sind oder?

  • Dafür war er in beruflicher Hinsicht mein Alptraum – und ist es immer noch!

  • Gott sei Dank!!!!

  • Eine gute Nachricht.

  • Wenn dieser Krug auch an uns vorbei geht, …. gruselt mir vor seiner neuen „Bestimmung“.
    Selbst wenn sie nur bei ARD und ZDF als Mitschwaetzer endet.

  • Ob er eine Millisekunde darüber nachgedacht hat, dass der Wähler ihn überhaupt nicht mehr haben will?

    • Welch eine amüsante Idee

    • Nöö…

  • Internationale Petition gegen die Nominierung von Annalena Baerbock zur 80. Präsidentin der UN-Generalversammlung
    Die Bundesregierung hat die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock für das Amt der 80. Präsidentin der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) nominiert.
    Wir, die unterzeichnenden deutschen Initiatoren dieser Petition, lehnen diese Nominierung entschieden ab und rufen alle, die für Gerechtigkeit eintreten, dazu auf, sie gemeinsam mit uns abzulehnen.
    „Stop Annalena Baerbock becoming the next UNGA President“
    (change.org)

  • Lese grade das Buch Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull . Wird es bald eins von K.L. geben .

    • Er kann nicht schreiben wie Thomas Mann. Auch das kann er nicht.
      Allerdings zutrauen würde ich es ihm schon. Hilfe!

  • Das Guten an den sieben Plagen ist: Wenn sie auf einmal geballt zusammen auftreten, wird man sie auch auf einmal los.

    • Wo steht das geschrieben?

      • Im Korintendingens, Palme 7, Ferse 9, Hacke 9:
        „Lasset die Laschetplagen über mich kommen, so dass ich darüber Lachen kann, wie Söder und Kumpel. Ihr werdet sehen und erkennen, dass das Wasser weniger wird im Wein und das Bier das bessere Getränk ist“.
        Abschliessend mit einem „Hallo Julia“ und so…..

        0
    • Der ist gut, aber, nur 7?

  • „Der Karlatan“ von Thomas Kubo, sehr zu empfehlen!

  • Jetzt hat er Zeit für den Zahnarzt.

  • Für das Gehalt hätte ich auch gerne bis in die Ewigkeit weitergemacht.

  • Tja, nun muss er wieder Fliege tragen um sich abzuheben

  • Bitte auch noch Frau Faeser mit in den unverdienten Ruhestand mitnehmen.

    • Da bräuchte man aber einen goßen Bus, wenn man alle Dilettanten der (H)ampelregierung los werden möchte 😮

  • Die penetrante Vermeidung einer auch juristischen Aufarbeitung nimmt die Züge der Verdeckung von Straftaten an.

  • In Wikipedia gefunden:
    Die Approbation als Arzt in Deutschland hatte Lauterbach nach dem Abschluss seines Medizinstudiums noch nicht beantragt; dafür hätte er damals eine 18-monatige Pflichtzeit als Arzt im Praktikum nachweisen müssen. Im Jahr 2004 entfiel diese Voraussetzung, auf Antrag erhielt er 2010 seine Approbation.

  • Der beste für D und ich gehe davon aus, er sieht das wirklich so.

  • Da kann sich Kalle dann voll und ganz seinem nächsten Steckenpferd widmen: Wasserknappheit und Hitzetote. Bin schon jetzt gespannt, ab welcher Temperatur wieder gerufen wird „…..der heisseste Tag seit Aufzeichnung…“

    • Haben wir doch schon regelmäßig. Und wir haben im vergangenen Abrechnungszeitraum im MFH soviel Brennstoff verbraucht wie in den letzten 12 Jahren nicht….
      Nichtmal auf die Erdverkochung ist Verlass.

      • Ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich mal solange ins Frühjahr hinein geheizt hätte und abends noch eine Wärmflasche für meine kalten Füße brauchte.

        3
        • Selbst heute ist unsere Heizung noch an in div. Räumen.

          4
  • Das Wehklagen eines solchen Gesundheitsminister klingt wohl in meinen Ohren.

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