Meinung •
„Gemeinwohl-Ökonomie“
DIW-Top-Ökonomin sieht Privateigentum und Profit als „Fetisch“
Claudia Kemfert ist eine der führenden Ökonomen am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). In einem Beitrag fordert sie die Abkehr vom Wirtschaftswachstum und bezeichnet Privateigentum und Gewinnstreben als "Fetisch".

„Ungezügeltes Wirtschaftswachstum“ – davor warnte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), in einem Beitrag im Tagesspiegel. Die Ökonomin will die gesamte soziale Marktwirtschaft umkrempeln – und sieht Privateigentum als „Fetisch“ an.
Im Zentrum der Überlegungen der Ökonomin aus dem größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut, steht dabei „die Frage, wie gesellschaftliches Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen ermöglicht werden kann.“ Hierfür schlägt sie die „vorsorgeorientierte Postwachstums-Ökonomie“ vor – eine Kreislaufwirtschaft, welche die Umwelt mit einbezieht und soziale Gerechtigkeit schaffen soll.
Völlige Umgestaltung der Energieversorgung statt „ungezügeltem“ Wachstum
Kemfert wünscht sich außerdem die Umkrempelung von Produktionsprozessen und fordert die Abkehr vom Wirtschaftswachstum – „ungezügeltes Wirtschaftswachstum, das den Planeten zerstört, statt ihn zu beleben“ sei hoch problematisch. Deswegen brauche es laut Kemfert zunächst eine völlige Umgestaltung der Energieversorgung. Der Ausbau von Solar- und Windenergie sei notwendig. Die Energieerzeugung durch Kohle solle am besten schon 2030 (statt 2038 wie es bisher vorgesehen ist) beendet werden.
Wirtschaftszweige, die ausgebaut werden müssten, seien „erneuerbaren Energien, klimaschonende Mobilität, steigende Gesundheitsvorsorge und Techniken zur Herstellung von sauberem Trinkwasser.“ Nur „dann wäre Wirtschaftswachstum nicht die Ursache eines globalen Klimawandels, sondern dessen Lösung“. Es gehe darum, eine Balance zu finden zwischen dem Wachsen „in wohlfahrtsstiftenden und Schrumpfen in schädlichen Bereichen“.
Kemfert will mit der sozialen Marktwirtschaft brechen
Laut Kemfert müssten „partizipative Suchprozesse, Experimentierräume und neue innovations- und forschungspolitische Ansätze neue Pfade der gesellschaftlichen Entwicklung entdeckt, entwickelt und erprobt werden.“ Dabei denkt Kemfert an eine grundlegende Umstellung der Wirtschaftsordnung. „An die Stelle des Gewinnstrebens Einzelner auf Kosten aller anderen“ solle eine „Gemeinwohl-Ökonomie“ entstehen. „Privateigentum und individueller Profit darf nicht zum Fetisch werden“, meint Kemfert.
Damit will Kemfert mit dem grundlegenden Prinzip der sozialen Marktwirtschaft, dem Profitstreben des Einzelnen brechen. Dabei kommt genau dieses Prinzip auch der Gesamtgesellschaft zugute. Ohne Leistungsprinzip und der Möglichkeit des privaten wirtschaftlichen Erfolgs könnten wir uns in Deutschland keinen so stark ausgeweiteten Wohlfahrtsstaat leisten.
Gesellschaften ohne Privateigentumsordnung verfügen hingegen über instabile und schwache Volkswirtschaften – soziale Sicherungsnetzte wie in Deutschland gibt es dort nicht einmal im Ansatz. Kemfert müsste das als Ökonomin eigentlich wissen, trotzdem erteilt sie der Regierung mit ihren weitgehenden Forderungen – bewusst oder unbewusst – eine moralische Grundlage für ihre fatale Wirtschaftspolitik. Die Rezession, in der Deutschland sich befindet, sei aus Klimaschutzgründen gutzuheißen.
Schon toll: eine „unabhängiges Wirtschaftsinstitut“, welches sich im Lobbyregister der EU findet. Jedem, der ein wenig in die Volkswirtschaftslehre hineingeschnuppert hat, ist klar, dass man im Sinne der Auftraggeber Gutachten / Meinungen veröffentlicht. Thesen dieses Instituts sollte man nicht wirklich Beachtung schenken. Einfach mal die DIW Aussagen der Vergangenheit mit den nun bekannten Fakten abgleichen.
Wie schnell sogenanntes Gemeinschaftseigentum oder Mietgegenstände vergammeln, kann man überall sehen, z.B. öffentliche WCs, Elektro-Roller, etc.
Wer gegen Privateigentum ist, fördert die Vergammelung des Staates. Passt auch zur Freigabe von Haschisch.
Das, was diese Person propagiert, ist Kommunismus.
Abschaffung des individuellen Besitztums, alle sind gleichgeschaltet, keiner hat mehr als der andere.
Nur sind dabei manche (sog. Eliten) gleicher als die Anderen. (siehe Orwell 1984).
Wer behauptet, dass wir Energiespeicher „noch und nöcher“ haben und ständig von „erneuertbaren Energien gegen globalen Klimawandel“ herumfaselt, beweist, dass er/sie nicht nur keine Ahnung von Energieversorgung haben sondern auch noch in einer Blase leben, die mit dem Leben normaler Menschen wenig zu tun hat.
Wenn etwas als Fetisch kritisiert wird, was nicht gerade eine präzise Wortwahl ist, bedeutet das keine Förderung nach Abschaffung.
Wäre die Dame nicht eher im „Deutschen Institut für Kommunismus und grünen Heilsglauben“ am richtigen Platz?
Na – dann soll sie doch mit gutem Beispiel vorangehen: Alles verkaufen, was sie hat und den Erlöß unter den Armen (die kein Geld haben) verteilen. Dann mag sie sich einen Schlafsack mieten uns sich unter den Brücken ein Plätzchen suchen.
Das sind ja verklausiliert nur die Wünsche des WEF: „Du wirst nichts besitzen, aber glücklich sein.“ Der Satz dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein. Daß die Degrowth-Bewegung (Grüne!) eine Abkehr vom Wachstum als Leitlinie fordert, ist auch hinreichend bekannt. Katrin Göhring-Eckardt nennt das Ziel einen „Wohlstand des Weniger“ (gilt natürlich nicht für Politiker). Damit ist Ludwig Erhard Geschichte.
Hat diese Frau wirklich ein Studium absolviert??
Vielleicht so eins wie Baerbock
Da das „Gemeinwohl“ immer genau von jenen definiert wird, die es sich so medienwirksam auf die Fahnen schreiben, wird es schnurstracks zum Wohl der Niederträchtigen und Gemeinen.
… das Eigentumsrecht … und die chronologische Entwicklung seiner sozio-politischen Konstruktionen … ist ein berechtigterweise zentrales aber natürlich höchst komplexes Analyse Thema … … … das Thema wird in den folgenden Jahren in diversesten polit-eristischen Camouflierungen zunehmend die ‚Öffentlichkeit‘ beschäftigen werden …
Menschen entwickeln sich in Phasen – auch führende Ökonomen.
Zitat: ‚Erst ab dem vierten Stadium sind Menschen in der Lage, andere Interessen und Lebenswelten zu erkennen und sie gedanklich im Sinne eines Interessenausgleichs zu bearbeiten.‘
Quelle: Moralentwicklung
Ein Interessenausgleich gesteht Dritten zu, was selbst abgelehnt wird. Kann nicht über den Verstand reguliert werden, da es Gefühle sind.
Deshalb wiederholt sich ständig der Kollektivismus.
Finanziert wird das ifo-Institut zurzeit zu etwa zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln (im Zuge der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern über die Leibniz-Gemeinschaft) und zu etwa einem Drittel aus den Erlösen für Drittmittelprojekte, die in der Regel ebenfalls von öffentlichen Auftraggebern stammen („ …
Also wieder Steuerzahler.
Die sollte einfach nur Mund halten. Sie hat nicht zu entscheiden über Besitzt von anderen und so lange ich der Steuerzahler dafür aufkommt hat sie das zu tun was der Steuerzahler sagt. SIE und alles bei IFO seid GEFEUERT!
Von Energie, Verkehr und Umwelt hat die Dame offensichtlich (k)eine Ahnung? Ist Ökonomin und tritt als Technikexpertin und Besserwisserin in Talk-Shows auf. Einfach nur peinlich und nervig – umschalten und weghören. Solche Leute sollten einfach mal ein paar Jahre in der freien Wirtschaft oder als Selbstständige ihr Geld verdienen. Schuld sind die alten Leute (und unsere Eltern)! Wenn die schon grün gewählt hätten, dann hätten wir heute nichts mehr zu verlieren.
Frau Kemfert hat nicht direkt behauptet, Privateigentum sei ein Fetisch. Sie warnte aber davor, dass er es werden könnte: „Privateigentum und individueller Profit darf nicht zum Fetisch werden, dem wir unseren Planeten, unsere Lebensgrundlage opfern.“
Damit ist die Überschrift dieses Artikels von Apollo News irreführend: „DIW-Top-Ökonomin sieht Privateigentum und Profit als „Fetisch““
Im Internet zählen halt Klicks, die man mit knackigen Überschriften bekommt.