Werbung

...
...

Anti-Israel

Thunberg als „Gewaltbereite Person“ eingestuft – Auftritt von Dortmunder Polizei verboten

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg wollte das palästinensische Protest-Camp an der Uni Dortmund besuchen. Die Polizei ließ das Camp räumen und stellt fest, bei Thunberg handele es sich um eine „gewaltbereite Person“.

Thunberg auf einer Demonstration gegen Israel im schwedischen Malmö.

Werbung

Die schwedische „Fridays-For-Future“-Aktivistin Greta Thunberg, die jetzt Seite an Seite mit üblen Antisemiten auf Palästinenser-Demonstrationen gegen Israel hetzt, wird nicht an der Universität Dortmund auftreten dürfen. Diese Maßnahme hat die Dortmunder Polizei ergriffen. Studenten der Dortmunder Uni wollten die schwedische Aktivistin in ein Protest-Camp gegen Israel neben dem Universitäts-Campus einladen. Zuletzt war Thunberg in Berlin bei palästinensischen Demonstrationen am Montag, dem 7. Oktober 2024, ein Jahr nach dem brutalen Hamas-Terror gegen israelische Zivilisten), öffentlich als Teil der Proteste aufgetreten. Dort zeigte sie sich unter anderem auf Bildern neben antisemitischen Größen der palästinensischen Szene – auch kam es im Laufe der Kundgebung zu Gewalt. Immer wieder war sie auf anderen palästinensischen Demonstrationen in ganz Europa mit israelfeindlichen und antisemitischen Parolen aufgefallen oder hatte sich mit Feinden des Staates gemein gemacht (Apollo News berichtete).

Grund für die Dortmunder Polizei zu reagieren und die Aktivistin als „gewaltbereite Person“ und damit als Gefahr einzustufen.„Die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit der Person Thunberg führten zu der Bewertung, dass es sich um eine gewaltbereite Teilnehmerin handelt“, teilte die Polizei am Dienstagabend mit. Ebenfalls hatte man angeordnet, das schon seit über drei Monaten besetzte Protest-Camp neben der Universität abbauen lassen. Mit Erfolg: Innerhalb weniger als zwei Stunden konnte die Polizei das israelfeindliche Zeltlager vom Campus entfernen. Wohl auch, weil es zu keinem direkten Widerstand gegen den Abbau kam – zu dem Zeitpunkt des Abbaus befanden sich laut verschiedenen Agenturberichten, die sich auf Angaben der Polizei berufen, gerade einmal sieben Personen in dem Protestlager.

...
...

Mit dem Eintreffen Thunbergs hätte sich die Teilnehmerzahl wohl bemerkbar erhöhen können – auch das ein Grund für die Polizei, das Camp kurzfristig zu räumen. In ihrer Mitteilung schreibt die Dortmunder Polizei: „Der angekündigte Besuch von Frau Thunberg ließ den Schluss zu, dass sich mehr Personen als in der Versammlungsanmeldung angegeben am Veranstaltungsort aufhalten würden. Ebenfalls wäre der zeitliche Rahmen, wie in der Versammlungsbestätigung angegeben, überschritten worden.“ Weiter: „Nach intensiver Prüfung im Rahmen einer Gefahrenprognose, verfügte das Polizeipräsidium Dortmund das Verbot und die damit verbundene Auflösung der Versammlung“.

Die Organisatoren leisten Widerstand nur via den sozialen Plattformen. Dort wird das Bündnis, das die Aktion an der Uni organisierte, der Dortmunder Polizei „Lügen“ vor: Zunächst seien deutlich mehr als sieben Menschen vor Ort gewesen, so das Aktionsbündnis „Dortmunder Studierende für Palästina“. Ebenfalls habe man zwei Stunden unter Herbeirufen aller anwaltlicher Hilfe, die man habe, mit der Polizei vor Ort diskutiert. Jetzt zeigt man sich kämpferisch und erbost über die Entscheidung der Polizei: „Wir fühlen uns unfair behandelt und werden morgen eine Anfechtungsklage gegen diesen Verwaltungsakt einlegen“, so die Camp-Organisatorin. Bei der Anmeldung Greta Thunbergs als Besucherin hätte man von der Polizei nicht mitgeteilt bekommen, dass dies ein Anlass sein könne, das gesamte Camp zu verbieten.

Werbung