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EU-Syrien-Konferenz

Syriens Machthaber verlangen noch mehr Geld – von der Leyen stellt es in Aussicht

Die EU hat Syrien 2,5 Milliarden Euro zugesichert. Nun hat von der Leyen „für jeden Schritt hin zu einem inklusiven politischen Übergang“ noch mehr Geld in Aussicht gestellt. Dem syrischen Außenminister reicht das nicht – die Maßnahmen hätten bisher nicht den „Erwartungen entsprochen“.

Der syrische Außenminister al-Schaibani sagte, dass Syrien mehr Unterstützung brauche.

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Anlässlich der EU-Syrien-Konferenz am Montag verkündete die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf X: „In der Vergangenheit haben wir für Syrien und für Syrer gearbeitet. Heute können wir endlich mit Syrien zusammenarbeiten.“ Und: „Für jeden Schritt hin zu einem inklusiven politischen Übergang wird die EU ihre Unterstützung verstärken“ – es werden also noch weitere Zahlungen in Aussicht gestellt. Bei der Konferenz sagte die Europäische Union bereits zu, 2,5 Milliarden Euro an Unterstützung für dieses und nächstes Jahr zu zahlen.

In ihrer Rede auf der Konferenz sagte Ursula von der Leyen, dass zum ersten Mal die Möglichkeit bestehe, nicht nur zu träumen, sondern eine bessere Zukunft für Syrien aktiv umzusetzen. „Von unserer Seite aus müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um diese Ziele zu unterstützen und um einen erfolgreichen Übergang zu unterstützen“. Die Syrer sollen wissen, dass die Europäische Union sie bei jedem Schritt des Weges begleiten werde.

Deswegen sei der neue syrische Außenminister anwesend, den von der Leyen „herzlich willkommen“ hieß. Der Außenminister Asaad Hassan al-Schaibani musste extra von der Terrorliste gestrichen werden, um zu der Konferenz reisen zu können (Apollo News berichtete). Seit Beginn des Bürgerkrieges habe die EU 37 Milliarden Euro an Unterstützung gegeben. Ursula von der Leyen appellierte auch an die anderen Länder, die auf der Konferenz vertreten waren, ihre Unterstützungsleistungen ebenfalls zu erhöhen. „In dieser wichtigen Zeit braucht uns Syrien mehr denn je“, sagte sie.

„Syrien kann ein Land werden, in dem jeder seine Meinung sagt, mit gleichen Rechten“. In der neuen Verfassung, die der Präsident al-Scharaa am Donnerstag unterschrieb, heißt es laut BBC allerdings, dass das islamische Recht „die Hauptquelle“ für künftige Gesetze sein soll und nicht mehr „eine Hauptquelle“. Die Kurden, die ihre Streitkräfte auflösen wollten und ein Abkommen mit al-Scharaa beschlossen hatten, bezeichneten die neue Verfassung als „Autoritarismus in einer neuen Form“, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete.

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Das Abkommen zwischen den Kurden und der syrischen Übergangsregierung bezeichnete von der Leyen als „historisch“. Auch die Unterzeichnung der Übergangsverfassung durch den Präsidenten al-Scharaa lobte sie. Doch nicht nur die Festlegung auf den Islam ist problematisch. Auch die angekündigte Gewaltenteilung könnte nur dem Namen nach bestehen.

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Eine Volksversammlung, deren Mitglieder direkt oder indirekt von Präsident al-Scharaa ernannt werden, soll die Legislative übernehmen. Ein Drittel der Mitglieder der Volksversammlung soll direkt vom Präsidenten selbst ernannt werden, die anderen beiden Drittel werden von einem Ausschuss bestimmt, den al-Scharaa zusammenstellt. Außerdem hat der Präsident das Recht, einen Notstand auszurufen.

Die Gewalttaten an Zivilisten zeigten, dass die Situation in Syrien fragil sei, so die EU-Kommissionspräsidentin. Am 7. und 8. März haben Sicherheitskräfte der neuen Regierung 750 alawitische Zivilisten getötet, darunter auch Kinder. Der ehemalige Diktator Syriens, Assad, gehörte den Alawiten an, die dem schiitischen Spektrum des Islams zuzurechnen sind (Apollo News berichtete).

Laut von der Leyen, hätten die Machthaber versprochen, die Täter zur Verantwortung zu ziehen und alle Syrer zu beschützen. Al-Schaibani bedankte sich derweil bei allen Geldgebern, die Syrien in der Vergangenheit oder aktuell unterstützen. „Im Geist der Solidarität und der Zusammenarbeit“ sei es nun möglich, zusammen die syrische Bevölkerung zu unterstützen. Die neue Regierung setze sich für Transparenz ein und wolle gegen Korruption kämpfen. Die Europäische Union habe bereits viel getan, wie zum Beispiel die Lockerung von Sanktionen anzuordnen.

„Aber die Maßnahmen haben bisher nicht unseren Erwartungen entsprochen. Wir wollen weitere Unterstützungsmaßnahmen.“ Der Wiederaufbau Syriens sei nicht nur eine „nationale Verantwortung, sondern eine internationale“. Weiter sagte er: „Was wir in Syrien tun, hat einen Einfluss in der Region und in der Welt“. Deutschland hat 300 Millionen Euro an Hilfsgeldern versprochen. „Es geht darum, das Fenster für eine inklusive politische Transition nicht zu verpassen“, sagte Außenministerin Baerbock.

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85 Kommentare

  • No comment

    • Weil die EU Bürger alles hinnehmen und lieber ihren nächsten Urlaub planen.

    • Systemfehler

    • sie ist eine begehrte kraft, weil sie ohne zu murren tut, was ihre auftraggeber im rahmen des great reset von ihr verlangen.
      und weil sie keine richter ueber sich hat, kann ihr niemand zu nahe treten.
      sie richtet vielmehr ueber andere.

      die eu-buerger haben leider nur aeusserst begrenzte moeglichkeiten, auf die kommissionsprasidentsschaft einzuwirken.
      alle paar jahre eu-wahlen bringen diesbezueglich gar nichts.

    • Im Gefängnis ist kein Platz mehr frei. Das ist überbelegt mit Querdenkern, Reichsbürgern, Impfverweigerlingen, Klimaskeptikern, Rollatorprinzen, Morgenmantelträgern…

    • Die sollen ihre Leute erst einmal zurück nehmen und gut ist. Sie haben ihr land selber zerstört. Sollen sie es auch wieder Aufbauen.P.

  • Klar. Deutschland als grösster Nettozahler der „EU“ wird für alles aufkommen. Besonders jetzt, wo wir ja 1,8 Billionen(!) „Sonderschuldenvermögen besitzen“.

    • alles Peanuts! lasst das Füllhorn glühen,!
      ich hab noch Monopoly-spiele, Laserdrucker und Geld von
      1923 da, 150 Billiarden sind unterwegs…
      lege gerne auch ein Netzchen mit den süßen Piraten -goldmünzen vom Discounter bei, das glitzert, ist im Orient doch recht beliebt sowas…

    • Das mit dem „Fordern“ haben die Syrer von dem Herrn Selenskyi gelernt !!!

      • Dümmer geht immer.

        0
    • 1,8 Billionen minus 2.5 Milliarden.
      Fliegenschiss!

      • Sie haben recht, die 2,5 Mrd.€ sind im Vergleich ein Fliegenschiss (wie es auch Gauland richtig formulierte). Daran sieht man erst, wie schlimm und weitreichend dieser Entschluss wirklich ist!

        7
        • Ich muss mich verbessern, tatsächlich sagte er „Vogelschiss“.

          6
  • Man kann sich das alles nicht mehr ausdenken.

    • Sie haben recht, Uschi ist das beste Argument gegen den Solipsismus.

  • Mir dünkt, ich sei in der Halle des Bergkönigs.

    • Siebter Kreis der Hölle kommt eher hin…

  • Größenwahn. Sie hat reichlich Vorbilder in der Geschichte – auch im vergangenen Jahrhundert.

    • Die syrischen Machthaber stopfen sich die Taschen voll und in einem Jahr (oder so) bricht der Terror wieder neu aus …

  • Personen, die auf Terrorlisten stehen, stellen also Forderungen, und die EU nickt diese in ihrer grenzenlosen Naivität brav ab.

    • Ich weiß nicht, ob sich das alleine mit Naivität erklären lässt.

      Die EU unter der Merkel-Freundin vdL hat größenwahnsinnig und ohne Not die Syrienproblematik an sich gezogen.

      Nachdem insbesondere Deutschland neben vielen Personen aus anderen nichteuropäischen Staaten bereits ca. 1 Mio. Syrer – entgegen der Dublin-Übereinkommen – aufgenommen und damit – um es neutral zu formulieren – die Gesellschaft nachaltig verändert hat, hofiert und unterstützt die EU (mit Steuergeldern) nun ein undemokratisches Regime, unter dem ein Massaker an Zivilisten, insbes. Aleviten und Christen, stattfindet. Das ist offenbar für vdL der Inbegriff von „Syrien“. „Herzlich willkommen.“ Der Außenminister musste extra von der Terrorliste gestrichen werden, um zu der Konferenz reisen zu können. Die EU – ein nach Wunsch belastbarer Geldautomat für Terroristen. Und Baerbock fantasiert derweil von einer „inklusiven politischen Transition.“

    • Könnte schwierig werden Syrer ohne Bereitschaft jener, die Sie als Personen die auf Terrorlisten stehen bezeichnen, abzuschieben. Aber gut, was weiß ich schon.

    • Nicht nur abnicken, auch deren Lebensunterhalt und die Aufmunitionierung wird bezahlt.
      Und weitere Zahlungen werden zugesagt …
      Geld wächst scheinbar auf dem Acker wie Unkraut ????

  • Unsere Poltiker in DE und EU scheinen nur noch ein Ziel zu haben: Zahlungen ins Ausland. Dier eigenen Bürger sind, obwohl die dieses Geld erarbeiten, offenbar Nebensache.
    Mein Traum wäre, wenn sich alle bürgerlich konservativen Partei zu einer Partei zusammenraufen würden und dann endlich wieder Politk für die eigenen Bürger gemacht wird. Alle müßten etwas Abstriche vom bisherigen Programm machen müssen, aber das Ziel sollte eigentlich allen gemein sein.

    • Welche bürgerlichen Parteien? Es gibt nur noch eine einzige.

    • Diese Verbrecher treiben die Spielchen immer weiter! Macht aber nichts – die Hauptlast tragen eh die nachfolgenden Generationen, nämlich unsere Kinder und Kindeskinder..
      Nach uns die Sintflut

      • „Mein Traum wäre, wenn … dann endlich wieder Politk für die eigenen Bürger gemacht wird.“
        Und ich träume vom Lottogewinn mit Superzahl.
        Ich glaube, MEINE Chancen stehen besser 😉

        1
  • „Aber die Maßnahmen haben bisher nicht unseren Erwartungen entsprochen.“

    Meinen auch nicht

  • Ah es sind also bereits 37000 Millionen Euro geflossen.. da macht das Arbeiten umso mehr Spaß :/

  • Unverschämte Machthaber. Haben „Erwartungen“ an uns. Terroristen fordern. VdLeyen und Baerbock geben unser Geld. Unfassbar.

    • Nicht unser Geld, sondern das Geld unserer Nachfahren.
      Wir haben ja kein Geld, wir haben nur Schulden.
      Und nehmen die jetzt auch ihre Leute zurück, oder muss man das andersrum denken? Ich hab’s euch immer gesagt : Diese islam. Regime verkaufen uns ihre Menschen.

  • Diktatoren unter sich.

  • Irgendwo in Finnland ist die Schaltzentrale eines gigantischen Computernetzwerkes, genannt „Mother“. Ausgehend von einer Vernetzung von Kommunikations-, Bank- und Kreditkartendaten ist mittlerweile fast jeder Mensch auf der Welt mit all seinen privaten und beruflichen Geheimnissen zentral gespeichert. Im Jahre des Herrn, anno domini 2020, brauchen wir weder Münzen, noch Geldscheine, keine Kreditkarten, nur einen Abdruck der menschlichen Iris auf einem Augenscanner und schon wird uns jeder Wunsch buchstäblich an den Augen abgelesen. Vorausgesetzt, wir haben das richtige Kreditrating, gehören wir also entweder zu den Superreichen, die alles und noch viel mehr ergattern oder zu den Superarmen, die nichts haben und auch nichts bekommen werden, wenn nicht einer der oberen Zehntausend finanzielle Bürgschaft leistet.

  • Naja, Aufrüstung kostet, und Israels Militär ist nicht zu unterschätzen.
    Es sollte offensichtlich sein für was die da in Syrien Geld brauchen.

  • Ich bin auch gegen gut Wetter machen und Geldgeschenke an Diktatoren. Besser in Integration der Mio Syrer hier bei uns investieren, oder?

    • Muss die Welt so öde sein, wenn man nichts außer linken Parolen kennt.

  • Da glaubst du stehst im Wald.

  • Ich glaube das Quantenfeld Dummheit ist in der EU incl, Deutschland extrem stark ausgeprägt.

    • Dummheit wohl eher nicht … Verschlagenheit? Geltungsbedürfnis? Überzogener Altruismus?

      Jedenfalls keine zielstrebige Politik für die EU und schon gar nicht für Deutschland !
      Ein Luftballon ist auch immer am schönsten, kurz bevor es knallt …

  • Alcatraz sollte wieder eröffnet werden für gewisse Polit Größen , denn es wäre voll und ausgelastet , sozusagen – nachhaltig- .

  • Wie wollte die AFD denn „rückführen“? Einfach abwerfen?

  • Wie war das mit den kürzlichen Massakern in Syrien, nachdem der böse Assad gar nicht mehr das Sagen hat?

  • Selensky ll….fordern….

  • Wird sie eventuell, vielleicht, erpresst, so nach dem Motto: Geld oder (Liebe) Anschläge???

  • Die gesamte Politik ist wohl verrückt geworden. Oder dient das mittlerweile als Voraussetzung für den Job.

  • Kein wunder das Brüssel Gelder fließen lässt, dieses Demokratiekonstrukt ähnelt dem der EU schon extrem.

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