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Universität Bielefeld

Studie: Mehr als 50 Prozent sehen Demokratie „in erheblichem Maße gefährdet“.

Der Konfliktmonitor der Universität Bielefeld kommt zu dem Schluss, dass die meisten Menschen die Demokratie als brüchig ansehen. Die wichtigsten Konfliktthemen sind innere Sicherheit und Meinungsfreiheit.

68 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass fehlende Kompetenz bei Politikern ein Grund für aktuelle Konflikte ist.

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Eine Studie der Konfliktakademie ConflictA der Universität Bielefeld kommt zu dem Schluss, dass 30 Prozent der Aussage zustimmen, dass die Demokratie „am Ende“ sei, wie es in einer Pressemitteilung vom Freitag heißt. Weitere 51 Prozent meinen: „Die Demokratie in Deutschland ist in erheblichem Maße gefährdet.“ Als wichtigste Konfliktthemen gelten innere Sicherheit, Migration und Meinungsfreiheit.

Neben der Pressemitteilung wurde am Freitag ein elfseitiger Vorabbericht zum ersten Konfliktmonitor von ConflictA veröffentlicht. Für die Studie wurden 2.900 Personen in einer Online-Befragung nach ihrer Meinung zu verschiedenen Themen befragt. Die wichtigsten Konfliktthemen sind laut der Studie innere Sicherheit, die 78 Prozent als wichtig ansehen, und Migration, die 77 Prozent als wichtig ansehen. Auf Platz 3 kommt das Thema Meinungsfreiheit mit 76 Prozent.

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Die Befragten konnten angeben, ob sie ein Konfliktthema „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ finden, was in der Ergebnispräsentation als „wichtig“ zusammengefasst wurde. Außerdem gab es die Antwort-Option „teils-teils“. Die Antwortmöglichkeiten „eher unwichtig“ und „unwichtig“ wurden bei der Ergebnispräsentation zu „unwichtig“ zusammengefasst.

Neben Migration und Meinungsfreiheit wurden auch soziale Ungleichheit (69 Prozent Zustimmung), Klimawandel (61 Prozent Zustimmung) oder der Umgang mit Rechtsextremismus (68 Prozent Zustimmung) als wichtige Themen angesehen. Professor Dr. Andreas Zick, einer der Autoren der Studie, sagt: „Die Stärkung der Demokratie und ihrer Institutionen sollte verbunden sein mit einer Stärkung der Kompetenz, Konflikte jenseits aller Differenzen konstruktiv zu lösen.“

Denn 82 Prozent haben das Gefühl, dass gesellschaftliche Konflikte zunehmen. 70 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass eine mangelnde Kooperation innerhalb der Bundesregierung zu den Konflikten beiträgt. 68 Prozent machen fehlende Kompetenz der Parteien für aktuelle Konflikte verantwortlich. Wähler der Grünen sehen das Thema Klimawandel als wichtig an. Für SPD-Wähler ist das Thema Rechtsextremismus von Bedeutung und für Wähler der CDU, AfD und FDP sind die Themen innere Sicherheit und Migration besonders wichtig.

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Zick erklärt zu den Studienergebnissen: „Die Ergebnisse zeigen uns vielfach, dass die Befragten nach konstruktiven Debatten suchen.“ Die Parteien müssten die Bandbreite der Themen, die Bürgern wichtig sind, ernst nehmen, anstatt „einseitige oder polarisierende Schwerpunktsetzungen vorzunehmen“. Weiter sagt er: „Wir müssen lernen, unterschiedliche Meinungen auszuhalten und dabei die demokratischen Grundwerte zu bewahren.“

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66 Kommentare

  • An einem Beispiel schon zu erkennen:
    Eine Beleidigung angezeigt wird erstmal polizeilich bearbeitet. Die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob die Beleidigung mit einem Strafmaß versehen, oder die Anzeige wegen geringfügigem, öffentlichen Interesse wieder eingestellt wird. Der normale Werdegang in einem Rechtsstaat.
    Einer Beleidigung folgend Hausdurchsuchung und Beschlagnahmung von Handy und Laptop ist mit Rechtsstaatlichkeit nicht zu erklären, sondern mit staatlicher Willkür. Die Demokratie damit nicht mehr Demokratie, sondern schleichende Autokratie. Im Klartext: Scheindemokratie.
    Wenn mit zweierlei Maß gemessen wird, bestärkt dies die Feststellung der Scheindemokratie.
    Wenn ein Urteil die Beleidigung als „Nazischlampe“ rechtfertigt, aber ein anderes Urteil Beleidigung als „Schwachkopf“ mit Strafe ahndet, dann wurde mit zweierlei Maß gemessen.

    128
  • Und warum Wählen die 50% dann nicht die AfD ???

    124
  • Ein demokratischer Staat kennt keinen §188 und keine Spitzelstellen. In einer Demokratie sind Politiker nicht mehr wert als ihr Souverän, sondern es sind vor dem Gesetz alle gleich. Ein demokratischer Staat schickt seine Polizei nicht im Morgengrauen für eine Hausdurchsuchung und Beschlagnahme des Handys, zu einer Familie mit behindertem Kind, weil der Vater im Frust den Wirtschaftsminister Schwachkopf genannt hat. Ein demokratischer Staat hat auch keine Staatsanwälte die sich im amerikanischen Fernsehen darüber lustig machen, wie sie die Leute im Morgengrauen einschüchtern.
    Auf solche Machenschaften kann keine Regierung wirklich stolz sein.

    107
  • Und was ist mit Linksextremismus? Wäre bei mir bei mindestens 85%! Aber wahrscheinlich bilde ich mir das ja nur ein. Wo liegt noch mal Bielefeld?

    65
  • Kann „unsere Demokratie“ eventuell auch das Land gefährden?

    61
  • Demokratie wird klassisch durch Verfahrensregeln beschrieben. Ich kann dieses Geschwurbel über „demokratische Werte“ nicht mehr hören – das ist eine Sache für die, die der Demokratie ihre privaten Vorlieben unterjubeln wollen.

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  • In *Bielefeld* ist man besorgt über die *deutsche Demokratie*?
    Ist das nun unfreiwillige Komik oder ein Meisterwerk des subversiven Humors?

  • „Die Demokratie“ von der wir alle noch immer reden bestand bis 1989!

    Jeder weis welches Ereignis in 1989 stattfand. Eine Wiedervereinigung mag es gewesen sein. Aber es wurde nicht die DDR begraben. Es wurde die „Bundesrepublik Deutschland“ begraben, und eine „BRD“ mit neuen und alten Bundesländern geschaffen.

    Der Rest ist Merkel-Geschichte, weil Kohl aufgrund von Kriegstraumata und gut gemeinten Absichten den Deutschen Souverän UNGEFRAGT (keine Volksabstimmung) an die EU-Sowjets übereignete.

    Heute leben wir trotz riesigem Haushalt (der nur ins Ausland oder „Sozialabgaben“ -also wieder an Ausländer) verplempert wird in Armut. unsere Straßen und unsere Städte gleichen denen von Rumänien vor 1989.

    Nun Rumänien ist ein gutes Stichwort, die Rumänen haben ihr politisches Führungs-Problem dereinst sehr effektiv und nachhaltig gelöst.

    Ich will das nicht mehr, ich wähle blau!

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  • Wieso ist die Aushöhlung der Demokratie durch die Grünen, Stichwort „Demokratie leben“, nie ein Thema? Mir macht auch die ausufernde Gewalt der linksextremen Szene immer mehr Angst. Darüber wird geschwiegen. Genauso wie über all die sogenannten NGOs die von den Grünen und der SPD mit Millionenerträgen ausgestattet die Opposition bekämpfen. Das zerstört konkret und nachweisbar die Demokratie. Gehört auf jeden Fall zu den großen Themen Sicherheit. Migration, Zensur dazu. Kampf gegen Rechts bin ich bei. Kampf gegen Räääächts ist vorgeschoben gegen die Opposition.
    Wo bleibt der Kampf gegen Linksradikale? Wieso bekommen die Geld.
    Und wieso zur Hölle werden Argumente nicht mehr besprochen sondern nur noch Vorurteile und Beleidigungen? Dieser Kindergarten der sich Politiker nennt ist unwürdig.

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  • Dafür braucht es eigentlich keine Studie, das kann jeder mit offenen Augen und Ohren jeden Tag aufs Neue erleben.

    Und außerhalb des halb-totalitären hauptsächlich westlichen Europa weiß man es bereits ebenso.

  • Die Universitäten sind doch die Brutstätten dieser Antidemokraten. Nichts schaffen, nichts geleistet aber eine große Fresse. Es ist nur noch die AFD wählbar. Das muss zwingend aufhören, dass die wo am wenigsten bis gar nichts bezahlen die Musik bestellen.

  • Ich bin einer dieser 50%!!!

    Die Demokratie ist erneut von Kommunisten -heute verharmlosend als „Linke“ bezeichnet- bedroht, So wie schon 33 oder später in der DDR. Linksfaschisten ersticken unserer Demokratie. Derzeit stirbt wie durch alle Medien gerade bekannt, zunächst wieder die Meinungsfreiheit. Faeser schickt bereits jetzrt wieder ihre moderne Form der einstigen Gestapo. Zukünftig dann, wenn es selbst der letzte Idiot in Deutschland geschnallt hat, wird von Seiten der „Demokraten“ (Linke Faschos) der Altparteien auch wieder ein „antifaschistischer Schutzwall“ gefordert werden. Denn dummerweise wird ein jeder der vor Habecks zukünftigen deutschen Nordkorea-Variante flüchtet, ja wieder ein „Republik-Flüchtlinge“ sein. Und wir wissen ja alle, wie Linke mit „Republikflüchtlingen“ verfahren.

    Und ja Ihr Grün*Innen, und große Teile der SPD. Ihr brauch tnicht nachfragen. Ich setze Euch wirklich mit den Mauermördern gleich. Das nennt man Meinungsfreiheit!

  • Meinungsfreiheit nicht mehr voll da… Hausdurchsuchungen, Meldestellen, und keine Kapazitäten mehr um die echten Straftäter einzusperren oder abzuschieben. Hauptsache andere Meinungen werden unterdrückt… Ja, unsere Demokratie ist bereits mächtig unter Druck. Und Dank Brandmauer bleiben die Linken weiterhin irgendwie an der Macht und es wird noch schlimmer werden. Fehlt nur noch ein bisschen Wahlbetrug und ein Verbot der AfD und das wars dann… Aber immerhin gibts noch ein paar Gerichte die uns hier den Arsch retten… Noch!

  • Vance hatte also so was von recht in seiner Rede. Nur unsere Politiker wollen es nicht wahrhaben, das Meinungsfreiheit eingschränkt wird, illegale Migration die Gesellschaft zerstört und die Demokratie gefährdet ist.

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  • Moin ,Wahlltag ist Zahltag…….Am 23.2.25 kann jeder seinen Kommentar an der Wahlurne abgeben.
    Da kann jeder sehen was die Demokratie bedeutet.
    Alles bleibt beim Alten.
    Gehen Sie weiter hier gibt’s nichts zu sehen.

  • Eine Studie der Universität Bielefeld… Bielefeld ist mit Berlin DAS SHITHOLE Germany

  • Andreas Zick ist ein sehr links eingestellter Soziologe hier in Bielefeld. Freund der Grünen, so mein Eindruck.

  • Das ist doch bestimmt etwas sehr gutes aus dem letzten Jahrhundert?. Aktuell spüre ich im Nacken den Todeshauch der Davossippe.

  • Die Einlassungen der befragten Pissnelken gehen mir am Arsch vorbei. Von mir aus sollen die allesamt zu dem Teufel fahren.

  • Ich glaube eine ähnlich hohe Zahl hatte auch die Erwartung das sie in Kürze an Corona sterben könnte….. außerdem stellt sich die Frage, wen hier die Leute als Demokratie-Zerstörer im Sinn haben ? Da würden mir zB. die Grünen einfallen.

  • Mit der Demokratie verfhält es sich wie mit Bielefeld, beides gibt es gar nicht.

    Die Uni in Bielefeld ist übrigens eine der linkesten Verbildungsanstalten Deutschlands.

  • Ist den Studenten denn auch aufgefallen, dass ihre Akademie zu einer Gesinnungsschmiede der herrschenden Politikerkaste geworden sind? Haben sie all die Themen aufgelistet, die auf der Uni schwarzgelistet sind? Wie vielen ihrer Professoren wurde ein Maulkorb verpasst, so, dass sie gewisse Themen nicht ansprechen, schon garnicht drüber dozieren dürfen. Einfach eine These in den Raum stellen wie „Mehr als 50 Prozent sehen Demokratie „in erheblichem Maße gefährdet“, das bedeutet doch alles und garnichts. Jeder kann da hineininterpretieren, wie es ihm gefällt. Erst mal vor der eigenen Türe kehren.

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  • Der Niedergang unserer Demokratie zeigte sich in einer Anweisung unserer damaligen Bundeskanzlerin: „Diese Wahl muss rückgängig gemacht werden!“

  • „Die Ergebnisse zeigen uns vielfach, dass die Befragten nach konstruktiven Debatten suchen.“ Diese Aussage zeigt vor allem, dass die Befragten und offenkundig auch die Fragesteller nicht wissen, was eine Debatte ist. In einer Debatte sollen die gegensätzlichen Argumente aufeinanderprallen und deutlich gemacht werden, damit die Bürger und Wähler erkennen können, wer für was steht. Deswegen wird im Bundestag debattiert und nicht diskutiert. Diskussionen wiederum können unter Umständen konstruktiv sein, wobei die Spötter meinen, dass die konstruktivsten Diskussionen immer zwischen Leuten stattfinden, die ohnehin einer Meinung sind.

  • Die Altparteien machen alles kaputt, sind alle links!

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