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Geplante Entlastungen

Steuerschwindel: Trotz geplanter Entlastungen wird den Bürgern 2025 weniger Geld bleiben

Die ehemalige Ampel beschließt Entlastungen wie höheres Kindergeld und weniger kalte Progression. Doch für viele Bürger wird 2025 trotzdem weniger Netto übrig bleiben – gestiegene Sozialabgaben und CO2-Abgaben heben die Vorteile wieder auf.

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Die Ex-Ampel-Parteien raufen sich ein letztes Mal zusammen und beschließen Steuerentlastungen, doch den Bürgern wird kommendes Jahr trotzdem weniger bleiben.

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Zum letzten Mal haben sich die ehemaligen Ampelparteien SPD, FDP und Grüne auf eine Zusammenarbeit im Bundestag geeinigt. Das Resultat der gemeinsamen Abstimmung sollten Steuerentlastungen für die Bürger sowie eine Erhöhung des Kindergeldes werden. Doch laut eines Berichts der Welt am Sonntag unter Berufung auf das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sind diese Entlastungen mehr Schein als Sein. Denn trotz dieser Maßnahmen könnte 2025 vielen Bürgerinnen und Bürgern weniger Netto vom Bruttoeinkommen bleiben. Der Grund: Eine Kombination aus neuen Belastungen, die im kommenden Jahr wirksam werden.

Zu den beschlossenen Entlastungen zählen der Abbau der kalten Progression sowie eine Erhöhung des Kindergelds. Dies soll Haushalte insbesondere in Zeiten hoher Inflation unterstützen. Ab 2025 werden diese Änderungen gültig, sofern auch der Bundesrat zustimmt. Die Zustimmung der unionsgeführten Länder ist jedoch noch erforderlich.

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Gleichzeitig drohen jedoch erhebliche Mehrbelastungen. Laut dem Bericht steigen 2025 die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung. Außerdem werden die Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherungen angehoben. Hinzu kommt eine höhere CO2-Abgabe, die vor allem Wohnen und Verkehr verteuert. Die geplante Entlastung funktioniert somit nicht.

Während die steuerlichen Entlastungen und das höhere Kindergeld für bestimmte Gruppen Vorteile bringen könnten, profitieren nicht alle gleichermaßen. Lediglich gemeinsam veranlagte Paare mit Kindern könnten je nach Einkommenshöhe eine leichte Entlastung erwarten. Single-Haushalte und Alleinerziehende hingegen haben es schwerer: Für einen alleinstehenden Arbeitnehmer mit einem Jahresbrutto von 50.000 Euro beispielsweise fällt laut Welt am Sonntag eine Mehrbelastung von 33 Euro an. Ohne die beschlossenen Steuererleichterungen hätte sich diese sogar auf 233 Euro belaufen.

Auch Alleinerziehende profitieren in vielen Fällen nicht ausreichend, um Mehrbelastungen auszugleichen. Laut Bericht reichen die Änderungen beim Einkommensteuertarif und die Kindergelderhöhung in der Regel nicht aus, um ein finanzielles Plus zu erzielen.

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