Werbung:

Im Weißen Haus

Trump-Ankläger traf sich mit Biden-Mitarbeitern

Ein Anwalt aus dem Team von Sonderermittler Jack Smith, der Trump anklagte, war wohl Wochen vor der Anklage zu Besuch im Weißen Haus und traf sich mit einer Top-Mitarbeiterin von Biden.

Werbung:

Wenige Wochen vor der Anklage Trumps vor einem Bundesgericht wegen dem Zurückhalten von geheimen Dokumenten aus seiner Präsidentschaftszeit, traf sich ein Anwalt aus dem Team des Sonderermittlers Jack Smith mit einer der Top-Berater Bidens. Das habe sich im März 2023 abgespielt und geht aus Besuchereinträgen hervor, über die die New York Post berichtet.

Demnach traf sich der Anwalt Jay Bratt, der Teil des Teams von Smith ist, was Anklage gegen Trump erhob, mit Caroline Saba, der stellvertretenden Stabschefin des Rechtsteams des Weißen Hauses. Außerdem sei ein FBI-Beamte des Washingtoner FBI-Büros anwesend gewesen.

Werbung

Sonderermittler sollen eigentlich besonders unabhängig sein

Jack Smith hat den besonderen Rang eines Sonderermittlers, das soll ihn und sein Team vor – zumindest zu einem gewissen Grad – von politischem Einfluss von Seiten der Spitze des Justizministeriums schützen, dass von Bidens Justizminister Merrick Garland geführt wird. Dass sich jemand aus seinem Team nun mit Biden-Vertrauten im Weißen Haus traf, wirft Fragen auf. 

Saba und Bratt trafen sich laut New York Post dabei bereits zuvor, als die Ermittlungen gegen Trump wegen den Dokumenten noch im Anfangsstadium waren und noch kein Sonderermittler ernannt worden war. Das damalige Treffen habe sich im November 2021 abgespielt. Zudem traf sich Bratt wohl im September 2021 mit Katherine Reily, die für den Stabschef von Biden, damals Ron Klain, arbeitete. 

Auch interessant:

All das ruft nun jedenfalls Spekulationen von unangemessener Zusammenarbeit zwischen Bidens Team und dem Team, das gegen seinen größten politischen Rivalen ermittelte und anklagte, hervor. 

Werbung

Der prominente Jurist und Professor Jonathan Turley, sagt, das Treffen im März 2023 sei besonders problematisch und „wecke offensichtliche Bedenken hinsichtlich der Besuche im Weißen Haus, nachdem [Bratt] seine Arbeit mit dem Sonderermittler aufgenommen hat.“

„Es gibt keinen Grund, warum das Justizministerium nicht in der Lage sein sollte, zu bestätigen, ob dieses Treffen mit den laufenden Ermittlungen zusammenhängt oder eine andere Angelegenheit betrifft“, meint er. Denn das Büro von Sonderermittler Jack Smith sagte lediglich, Bratt wäre zu einem „fallbezogenen Interview“ im Weißen Haus gewesen, ohne dabei weiter auszuführen.

Werbung

Werbung