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Energiewende

Solarkraft: Die brisante Blackout-Warnung der Stromnetzbetreiber

Unkontrollierte Energiewende: Auf Betreiben des Staates schaffen immer mehr Menschen sich private Solaranlagen an. Das bedroht jetzt die deutsche Netzstabilität, warnen Experten und Verbände.

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Experten und Netzbetreiber warnen vor einer neuen Blackout-Gefahr in Deutschland. Grund dafür ist die Solarenergie – genauer gesagt die privaten Photovoltaik-Anlagen auf vielen Dächern. Seit über zehn Jahren propagiert der deutsche Staat die privaten PV-Anlagen: Mit umfangreichen Förderungen und Einspeisevergütungen sollen Menschen animiert werden, sich Solarpanele zu kaufen und die Energiewende quasi aufs eigene Dach zu bringen. Mit Erfolg – zu viel Erfolg, wie jetzt gewarnt wird. Es droht eine Überlastung der deutschen Stromnetze.

Der Zubau neuer Solarkapazitäten in Deutschland hat rasant an Fahrt aufgenommen. Allein 2023 stieg die Zahl der ans Netz angeschlossenen Photovoltaik-Anlagen um 30 Prozent auf 3,4 Millionen Stück, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Das bringt die Netzstabilität an ihre Grenzen. „Wenn der Zubau einfach ungebremst weitergeht, steigt die Gefahr, dass es zu instabilen Netzsituationen kommt“, warnt etwa Maik Render, Chef des Regionalversorgers N-Ergie, laut Handelsblatt.

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Auch der Verband Kommunaler Unternehmen, der unter anderem viele lokale Kraftwerksbetreiber wie Stadtwerke vertritt, warnt vor lokalen Stromausfällen. Betroffen seien dabei vor allem Regionen im Süden und Südwesten, wo der Boom von Solaranlagen auf Privathausdächern schon seit einigen Jahren anhält und die Sonneneinstrahlung tendenziell deutlich höher ist als im Norden. Insbesondere der Südwesten gilt als Region mit den meisten Sonnenstunden.

Wegen der deutschen Energiepolitik ist das hiesige Stromnetz schon seit geraumer Zeit schwer belastet – Tendenz steigend. Bundesweit sind die Stromnetze in ihrem jetzigen Zustand nicht für die Ziele der Ampel-Koalition ausgelegt. Die will unter anderem 500.0000 Wärmepumpen pro Jahr, genauso wie deutlich mehr E-Autos und entsprechende Ladestationen. Der Netzausbau kommt trotz Milliardeninvestitionen von Konzernen wie E.ON aber nur schleppend voran.

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