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„Die 100“

Skurriler Auftritt: ARD-Moderatorin schwenkt Kettensäge und stellt Javier Milei in eine Reihe mit Nordkorea

Bei „Die 100“ schwenkt die ARD-Moderatorin Anna Planken ironisch eine Kettensäge und wettert gegen Milei, um die Teilnehmer zu überzeugen, dass Deutschland gut regiert wird. Sie stellt den argentinischen Präsidenten in eine Reihe mit China und Nordkorea.

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Anna Planken posiert mit einer Kettensäge und wettert gegen Javier Milei. (Quelle: Screenshot via ARD)

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Die ARD-Moderatorin Anna Planken will bei der Sendung „Die 100“ offensichtlich dafür werben, dass Deutschland gut regiert wird. Dazu legt sie einen skurrilen Kettensägenauftritt hin und wettert gegen den argentinischen Präsidenten Javier Milei. Im Hintergrund wird ein Bild von Milei mit einer Kettensäge eingeblendet, zuvor der Spruch „Kompromiss der Kettensäge – Das ist funktionierende Demokratie“.

„Ganz ehrlich, ich bin froh, dass bei uns nicht die Kettensäge regiert, wie zum Beispiel in Argentinien“, so Planken. Milei habe das Bild der Kettensäge benutzt, um zu zeigen, dass er keine Kompromisse eingehen wolle. In vielen Demokratien könne man sehen, dass Menschen der Meinung seien, das Recht des Stärkeren müsse durchgesetzt werden. „Warum Kompromisse? Warum so ein kleiner Wandel? Wir machen Kahlschlag. Ein ganz neues System. Können Sie sich das bei uns vorstellen?“, fragt die Moderatorin.

Dann wirft sie den Blick zu Trump, der ebenso agiere. Es wird ein Video eingespielt, das Trump postete, in dem seine Kritiker mit animiertem Mist beworfen werden. Anschließend wird eine ältere Frau von den einhundert Teilnehmern gezeigt, die angesichts des Videos entsetzt den Mund aufreißt. Die Moderatorin sagt, dass sie froh sei, dass in Deutschland miteinander geredet und gerungen werde und „nicht mit Kettensäge und Scheiße“ kommuniziert werde. Dann schlägt sie den Bogen zu China und Nordkorea und fragt die Teilnehmer der Sendung, ob sie es wie in diesen Staaten haben wollen, wo alles durchgewunken und nicht gestritten werde.

Am Ende sollen sich die Teilnehmer positionieren, je nachdem, ob sie finden, dass die deutsche Regierung gut handele oder nicht. 54 Prozent der Teilnehmer positionieren sich auf der Seite, dass die neue Regierung genauso viel streitet wie die alte. 33 Prozent sind der Meinung, dass die Regierung gut zusammenarbeite, und ließen sich offenbar von der Anti-Milei-Rhetorik überzeugen. Der Moderator Till Nassif hatte vor Plankens Ausführungen Zitate präsentiert und die Teilnehmer raten lassen, ob sie aus der Zeit der Ampelregierung oder von der aktuellen Regierung stammen. So wollte er die Zerstrittenheit der Regierung zeigen. 

In der Sendung kam es zu weiteren skurrilen Momenten. Der Moderator Till Nassif kritisierte dabei, dass in Reaktion auf die „Stadtbild“-Aussage von Merz im Internet auf einen Witz der Serie „Family Guy“ referiert wurde, wobei in einer Szene bei einer Polizeikontrolle eine Hautfarbentafel verwendet wird. Helle Hauttöne werden als „okay“ bezeichnet und dunkle als „nicht okay“, ein Witz über vermeintliches Racial Profiling der amerikanischen Polizei. In Bezug auf Merz also ein mehr oder minder witziger Spott, Merz würde auch nach Hautfarben das Stadtbild bewerten.

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Der Moderator hält verschiedenen Teilnehmern daraufhin die Hautfarbenkarte neben das Gesicht. Die Karte wird einem schwarzen Kandidaten neben das Gesicht gehalten. Er muss dann unter Gelächter des Publikums sagen: „Ich denke, ich würde nicht bestehen“. Der Kandidat wird gefragt, wie er sich fühle. Darauf reagiert er irritiert (mehr dazu hier).

mra

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49 Kommentare

  • Nordkorea-TV hetzt gegen Nordkorea?

    • Ein Dieb erkennt den anderen.

    • Propaganda billigster Sorge – typisch für ein kurz vor dem Kollaps stehendes Regime.

      • Da kollabiert leider nichts. Denn dazu bräuchte es ein Aufbäumen der Bevölkerung…und die ist mehrheitlich mit TikTok begaffen, Dschungelcamp glotzen und Billig-Fraß einwerfen beschäftigt, sofern der nächste All-Inclusive-Urlaub schon möglichst preiswert gebucht wurde. Und „nichts zu verbergen“ haben sie auch.

  • Wüsste nicht, dass in Argentinien eine Überwachung nach chinesischem Vorbild eingeführt wurde, so wie gerade in Berlin…

    • Anzeichen für Propaganda, N° 1:
      „Verfälschung von Informationen und Schaffung eines plausiblen, aber falschen Bildes der Welt durch Lügen, Verfälschungen und Substitution von Konzepten.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 3:
      „Präsentation von Ereignissen als „schwarz und weiß“.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 4:
      „Das Verschweigen von Tatsachen, die Propagandabotschaften zerstören, sowie die selektive Darstellung von Informationen.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 5:
      „Ablenkung und Verlagerung der Aufmerksamkeit von realen und tatsächlichen Problemen auf unwichtige, irrelevante, ablenkende und konstruierte Themen.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 6:
      „Diskreditierung und Herabwürdigung von Gegnern, Entzug der Stimme von Menschen, die eine kritische Meinung haben.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 8:
      „Spezifischer Wortschatz, Verwendung von Klischees, Hassrede, Etikettierung, Missachtung der Grundsätze journalistischer Ethik.“

    • Die verdrehen die Tatsachen, der Dieb schreit, haltet den Dieb.

  • Seltsam.
    Und warum wird dann Milei in freien und demokratischen Wahlen mit großer Mehrheit von der Bevölkerung gewählt?
    Die Argentinier haben nämlich vom jahrzehntelangen Sozialismus die Nase gestrichen voll. Aber unsere links-grünen Schwurbler können und wollen das nicht begreifen.

    • Warum sollten sie auch?

      Sie verdienen sehr gut daran und der das dödeldeutsche Nutztier frisst freudig erregt die Abfälle, die man ihm hinwirft.

  • die Bevölkerung in Argentinien sieht das allerdings anders und nur das ist entscheidend. Herr Milei wurde gerade mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt, auch, wenn es Frau Planken so gar nicht passt!

  • Es wäre schön, wenn diese Agitationspropagandaamaschine endlich final abgestellt würde.
    Meine Traumvorstellung: ein Tag wie damals Lehman Brothers: eine kurze Versammlung aller Angestellten, dann darf noch jeder in sein Büro einen Schuhkarton voll mit seinen Sachen packen und dann strömen sie aus dem Vordereingang. Der Wachmann schließt von außen ab und die Gebäude werden dannzu Gunsten der jeweiligen Kommune veräußert.
    Ich trinke eigentlich nie Champagner, aber an dem Tag knallen die Korken.

    • Ich habe eine Flasche 1996er Krug Clos du Mesnil Blanc de Blancs Brut bereitgestellt, um einen freudigen Wendepunkt zu feiern. Wenn ich die Deutschen als Volk und den widerspenstigen Staat ehrlich betrachte, komme ich zu dem Schluss, dass es wohl besser wäre, diese Flasche an einem schönen Tag im Kreise von Freunden zu öffnen. Ich zweifle daran, dass ein ausreichendes Wählerpotenzial noch rechtzeitig zu überzeugen ist und fürchte, dass die beharrenden Kräfte der tief in der Gesellschaft verwurzelten staatlichen Strukturen einfach in nächster Zeit noch zu stark seien werden.

      • Nicht allein der Glaube an den Erfolg bringt den Erfolg, so einfach ist es nicht. Aber: ohne den Glauben an den Erfolg wird es garantiert nichts.
        Denn wenn die Schwierigkeiten unüberwindbar erscheinen, dann hilft einem nur der Glaube an den eigenen Erfolg weiter. Neben diesem Optimismus ist eine solide Sachgrundbasis die zweite Zutat für den Erfolg.
        Alles weitere liegt dann in Gottes Hand.

  • Agitation mit ausgewählten Publikum.
    Hier waren auch 70 Prozent mit der Regierung unzufrieden, aber offensichtlich weil diese zu rechts regiert und zu wenig für das Klima tut.

    Traurig, dass man mit solchen Sendungen immer wieder durchkommt und es keinen großen Aufschrei gibt.

    Allein, dass von 100 Kandidaten 2 befragte in der Flüchtlingshilfe arbeiten sagt alles über die Neutralität.

  • Die hat ja gar keine Kette auf der Säge. Wäre wohl zu gefährlich…

    • Das öffentlich rechtlose hat ja auch nicht mehr alle Latten am Zaun ..
      Die Kettensäge ist wie der Dummfunk, einfach nur stumpf…

  • Der „antifaschistische Schutzwall“ soll sich diesmal nicht durch Berlin ziehen, sondern durch die Köpfe der Menschen…

  • Man könnte sich mal konkret bestimmte Wirtschaftsthemen anschauen anstatt tumbe Propaganda zu machen: Buenos Aires nach der Deregulierung durch Milei offensichtlich wieder funktionierender Wohnungsmarkt mit sogar sinkenden(!) Preisen – Deutschland hingegen Mietpreisbremsen, sonstige Regulierung, hohe Auflagen – Angebote zu wenig, Preise zu hoch.

  • „Family Guy“ auf Wish bestellt….

  • Das ist Fernsehen im Endstadium. Fehlt bloß noch dass man irgendwie das Dschungelcamp mit einbaut. Der Fritze darf dann am Lagerfeuer den c Promis seine Bettgeschichten mit dem sensiblen Lars beichten.

  • Wo wird den bitteschön in Deutschland politisch relevant gestritten? Die CDU setzt im großen und ganzen die Politik der Ampel fort und „streitet“ mit der SPD nur noch darum, ob man nun linke oder ultralinke Politik macht. Das hat nichts mit Kompromissen zu tun, sondern mit einer Kapitulation und Verrat an der eigenen Wählerschaft und Überzeugungen.

  • Selbst in der DDR gab es Fernsehsendungen, die einfach nur unterhalten wollten…
    Da ist der ÖRR mit seinem 24/7 Erziehungsprogramm schon deutlich weiter.

  • Wenn man denkt, dass der ÖRR nicht noch tiefer sinken kann…und er kann noch tiefer. Fehlt nur noch ein Artikel über Merz und ich bin raus.

  • Endlich ein richtiges Sendeformat für die Doofen. Würde Karl Dall sagen.

  • Linke bestellte und bezahlte Medien. GEZ abschaffen . Jeder Cent ist viel zu viel.

  • Die werden mit Geld vollgepumpt um die Fakten so zu verbiegen.

  • „Ganz ehrlich, ich bin froh, dass bei uns nicht die Kettensäge regiert, wie zum Beispiel in Argentinien.“ – Anna Planken (ARD) am 08.12.2025

    Haushaltsüberschuss und Wirtschaftswachstum von 4-6 % in Argentinien – man muss schon sehr linkswoke sein, um froh zu sein, stattdessen in einer Rezession zu leben.

    • Bei dem Arbeitgeber und den Traum-Gehältern glaube ich ihr das aufs Wort. Bei Milei würde man sie schon mit dem Schuhkarton Habseligkeiten auf der Straße sehen.

  • Nochmal ordenlich was raushauen!!

    Denn…

    ..in einem Jahr kann es schon vorbei sein mit diesem Schundfunk.

  • ja eine funktionierende Wirtschaft und Freiheit der Bürger muss für diese Dame echt ein Horror Gedanke sein.

  • Satire! 😅
    Neue Slogan “ Immer falscher Blickwinkel! ARD & ZDF“
    Oder „Wegen des Geldes muss man sich jeden Tag selber Verleugnen!“ ARD & ZDF Oder „Tröpfche für Tröpfche Null-Qualität“

  • KEin Wunder das sie gegen Milei hetzen,denn mit ihm würde es keinen Zwangsbeitrag für das ÖR TV mehr geben….

  • ÖRR muß weg.Einfach ein widerliches Format.

  • Wie langweilig.

    Solchen Propagangamist kenne ich schon aus meiner Kindheit und Jugend in der Ostzone. „Aktuelle Kamera“ und „Schwarzer Kanal“ mit Sudel-Ede.

    Diese ARD soll sich zum Teufel scheren. Ich will diese linke Propaganda weder goutieren noch bezahlen.

    Aber offensichtlich sind wir wieder in der DDR der Mitte der achtziger Jahre.

    Wenigstens bin ich darauf vorbereitet – im Gegensatz zu den Schlafschafen.

  • Die Moderatorin sagt, dass sie froh sei, dass in Deutschland miteinander geredet und gerungen werde und „nicht mit Kettensäge und Scheiße“ kommuniziert werde.

    Skurril: Billige Kopie der US-amerikanischen Townhalls im Format einer Spielshow und spielen sich auf, als seien sie die Erfinder.

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