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Ab 10 Jahren

Sind „fest entschlossen“: EU plant jährliche Pflichtinspektion für ältere Autos

Die EU-Kommission plant, für Autos ab zehn Jahren eine jährliche Pflichtinspektion einzuführen. Der ADAC kritisiert den Vorstoß scharf. Der Automobilclub sieht die „gesellschaftliche Akzeptanz“ gefährdet.

EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas fordert jährliche Pflichtinspektion für ältere Autos einzuführen

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Die EU-Kommission plant, für Autos ab einem Alter von zehn Jahren eine jährliche Pflichtinspektion einzuführen. Die EU erklärt hiermit die Zahl der Unfallopfer reduzieren zu wollen. Bevor die Regelung in Kraft treten kann, müssen jedoch noch das Europaparlament und die EU-Staaten zustimmen. Laut Kommission könnten die regelmäßigen Prüfungen insbesondere bei älteren, pannenanfälligeren Fahrzeugen dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten um etwa ein Prozent zu reduzieren.

Konkret erklärte die EU-Kommission: „Da Autos für den weitaus größten Teil der Todesfälle verantwortlich sind, und selbst wenn technische Defekte nur einen relativ geringen Anteil an den Unfallursachen ausmachen, kann die jährliche Inspektion älterer Autos einen erheblichen Unterschied machen. Dies gilt insbesondere für die Sicherheit.“

Die Europäischen Union will die jährliche Pflichtinspektion jedenfalls unbedingt umsetzen. „Die EU ist fest entschlossen, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten bis 2030 um 50 Prozent zu senken“, EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas. Auch aus umweltpolitischen Erwägungen heraus hält die EU es für notwendig die Autofahrer noch strengeren Regulierungen zu unterwerfen. Ältere Autos würden demnach überproportional zum Schadstoffausstoß beitragen.

Beim ADAC sieht man das Vorhaben der EU hingegen kritisch. „Die Vorschläge der EU-Kommission, eine jährliche Pflichtinspektion für Autos einzuführen, die älter als zehn Jahre sind, hält der ADAC nicht für notwendig“, so der Automobilclub. In Deutschland ist eine Hauptuntersuchung für Fahrzeuge grundsätzlich alle zwei Jahre vorgeschrieben, unabhängig vom Alter des Fahrzeugs. Bei Neuwagen muss die erste Prüfung erst nach 36 Monaten erfolgen. Nach Meinung des ADACs sollte es dabei auch bleiben. Andernfalls sieht man die „gesellschaftliche Akzeptanz“ gefährdet.

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140 Kommentare

  • Der Anteil technischer Defekte an Unfällen ist eh verschwindend gering. Hier handelt es sich aus meiner Sicht wieder um eine grün-ideologische Idee, speziell dem ärmeren Teil der Bevölkerung das Autofahren zu verleiden. Freundliche Grüße von einem amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr a.D., nach 40 Jahren Einsatz für die Sicherheit im Straßenverkehr in Deutschland, Europa und weltweit.

    280
    • EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas ,in ihrem Heimatland Griechenland ist das Durchschnittsalter
      der Autos 17,5 Jahre eines der höchsten in Europa . Ihren Landleuten wird es daher gefallen was Sie hier vorschlagen.

      • Also testweise erstmal in Griechenland einführen!
        Das wäre vielleicht auch für die Deckelbefestigung an Einwegflaschen sinnvoll gewesen.

        0
    • Danke für Ihren kundigen Kommentar. Ausserdem ist es rassistisch, die Besitzer von Automobilen mit mehr als 10 Jahren zu diskriminieren. Das sollte sich Herr Uzo Zatziki hinter die Ohren schreiben.

      • Wusste ich nicht, dass Besitzer älterer Fahrzeuge eine eigene Rasse konstituieren. Danke für die Erleuchtung, Swami Salami.

        -11
    • es wurde ja auch die zwangsverschrottung geplant.
      autos ab 15 jahre gelten automatisch als irreparabel, bei juengeren haengt es von der art der reparatur ab.
      diese autos sollen vom markt, auch nicht ins ausland verkauft werden duerfen.

      es geht darum, den buergern als einzigen ausweg die elektrische vollueberwachung zu belassen.

      wurde das inzwischen schon durchgewunken?

    • Nicht die alten Autos sind die Unfallverursacher, eher sollten alle Führerscheininhaber über 70 regelmäßig per Probefahrt überprüft werden

      -15
      • Zunehmend werden Unfälle von jungen Männern verursacht, die überhaupt keinen Führerschein haben.

        17
      • Nicht überprüft, aber vielleicht nachgeschult? Denn die Änderungen der Straßenverkehrsgesetze gehen an den meisten Fahrenden doch vorbei.

        Die jährliche Überprüfung der Fahrzeuge bedeutet eine Verdoppelung der sowieso schon hohen Kosten für eine HU.
        Also geht es hier wohl eher um’s „Geld drucken“ der HU-Prüfstellen?
        Der Lobbyismus funktioniert !

        6
  • Pflichtversicherung Elementarschäden Wohneigentum, Jährlicher TÜV Wohneigentum, einjähriger TÜV Fahrzeuge, neue Grundsteuer, Wassercent, Wohnraumsteuer was noch ??? und da fehlt doch sicher noch einiges.

    201
    • Ja, es fehlen die Abgaben für die Wahrheitsministerien und die Meldestellen gegen Hass und Hetze diesseits der Strafbarkeitsgrenze.

    • …….Atemausstossbesteuerung…
      Eventuell bald auch Einatmen….

      Kommentar wartet auf Freigabe…..

    • Ja. Atemluftnutzungssteuer!
      Bald auch in ihrem Kino…

    • Vielen Dank, liebe CDU-Wähler!

      • Ich dachte, Putin wäre an Allem Schuld?
        Warum jetzt auf die CDU ausweichen?
        Und Warum ist die CDU für die EU verantwortlich?

        0
    • Es fehlt noch die Fenstersteuer.

    • Abgabe auf Flatulenzen. Nicht die pseudo-intellektuellen des Hirns, die so mancher „Verantwortungsträger“ absondert, sondern die biologischen. Sind klimaaaschädlich und leisten der Erdverkochung Vorschub. Gaaaanz pöhse!

  • Wann werden wir endlich von der EU befreit? Vorschriften ohne Ende!

    277
    • Entmündigung und Entmenschlichung des Mitgliedstaatsbewohner das sind die 2 Hauptziele einer EU seit 2008 würden manche behaupten.

      Sie rauben jeden, demnächst überwachten, Cent und gleichzeitig liefern sie einen ans Messer würden manche behaupten.

      Solange der Systemsklave sich nicht von Politik(er) befreit, muss er erdrückende Dominanz mit Geld, Leib und Leben bezahlen würden manche behaupten.

    • Ehrliche Antwort? Nie. Da wir keinen Einfluss drauf haben. Klingt hart is aber so. Oder Sie lassen sich wählen und versuchen dagegen vorzugehen. Und auch das wird nicht klappen.

      • Wahlen sind Teil des Problems und 1989 zeigte man wie es funktioniert.
        Erst wenn man sie/die ersatzlos dem Amte enthebt, ist das Problem gelöst würden manche behaupten.
        Jede Wahl ist ein Blankoschein für ein Weiter so. Und viele sind noch nicht einmal dem System von Wahlen unterworfen sondern werden in Hinterzimmern gekrönt.

        11
      • Bei Ihnen hat Merkels/Merz asymmetrische Demobilisierung offensichtlich funktioniert!

        6
        • Machen Sie mal einen logischen, verständlichen Vorschlag wie es funktionieren soll? Bin ja mal gespannt.

          3
        • Antwort an Mario…
          AfD wählen. Bürgerentscheid Austritt Eu. Dexit.

          7
        • nein, er hat recht.
          dieses system ist so konstruiert, dass niemand ueber ihm steht.
          dieses staendige *man muesste, man sollte, wir muessen…* bringt gar nichts.
          denn niemand kann diese wuensche tatsaechlich ausfuehren.

          der grosse zulauf zur EU zeigt, dass die regierungen der laender, die mit was auch immer gekoedert werden, nie das wohl ihres volkes im auge haben.
          es geht um geopolitik, und dafuer muss das volk ueberfahren werden.
          ein amerikanischer senator sagte kuerzlich , europa koenne zu einer weltmacht werden, sobald die ukraine und die restlichen staaten einverleibt sind.

          5
  • Mit geschlossenen Grenzen würden wesentlich mehr Menschenleben gerettet.

    230
  • Die EU sollte jährlich auf Demokratie-Kompatibilität überprüft werden. Sollte sie dreimal hintereinander durchfallen, ist sie aus dem Verkehr zu ziehen.

    133
  • Allererster Gedanke: Klar, die Autos, die noch nicht elektronisch mit Brüssels Datensammlern verknüpft sind, müssen so rasch wie möglich ausgemustert werden, damit die vollständige Kontrolle über jede Fahrt jedes Untertanen gesichert werden kann. Inklusive Überprüfung der gefahrenen Kilometer und Strecken und Geschwindigkeiten und Anzahl Autoinsassen, inklusive der Möglichkeit, den Wagen ferngesteuert unfahrbar zu machen usw. Frei nach Rudi Carrell: Eben noch Verschwörungstheorie, morgen schon Wirklichkeit.

    184
    • Ganz genau, d alten Dinger lassen sich nicht ausspionieren…. Am Tacho kann man drehen, dann werden d auch noch flott gehandelt….. Auch noch mit Gewinn und unversteuert……
      Auf jeden dieser schwachsinnigen Ideen gibt es eine Möglichkeit zu umgehen…..
      Brüssel soll doch nicht glauben, dass denen etwas tolles einfällt……

      • Richtig. Ich vermute, dass nach Inkrafttreten unverzüglich auch strengere Standards folgen, an die sich die Prüfer zu halten haben, so dass sie wider besseres Wissen massenweise alte aber noch absolut fahrtüchtige Fahrzeuge durchrasseln lassen müssen. Da ist es hilfreich, den Automechaniker seines Vertrauens in der Hinterhand zu haben…

        1
  • Entfällt dann der „TÜV“ alle zwei Jahre? Die EU wird mir zu übergriffig seitdem die VdL dort tätig ist…

    139
  • In der DDR wartete man mindestens 10 Jahre auf ein neues Auto. Heute frage ich mich, ob mein Geld reicht, für ein 10 Jahre altes Auto reichen würde.

  • In Spanien müssen alle älteren Autos jährlich zum ITV (TÜV). Die Kosten sind allerdings wesentlich günstiger als in Deutschland ein Motorrad kostet ca.23 € und ein Auto ca. 45 Euro Prüfgebühr.Eine Nachprüfgebühr wird nicht erhoben.

  • jeden tag wird eine neue sau durch’s dorf gejagt.

  • Zuviel Schadstoffe ??? Mein 320 CDI von 2006 mit 224 PS fahre ich mit 6 Liter. Und ist für sein Alter absolut nachhaltig!

  • Ich fahre nur Neuwagen!

    -16
    • Ich auch. Mein POLO von 2001 mit 50000 km ist wie neu. Wenn Herrn Uzopoulos Zatziki 10 Jahre alte Autos zu gefährlich sind, dann soll er mit dem Eselskarren durch Griechenland gurken.

  • Die EU ist ein bürokratisch aufgeblähter Wasserkopf der lediglich als Abschiebebahnhof von gescheiterten Politikern die um sich selbst kreisen dient und gehört dringlichst abgeschafft.

    178
    • Aber, dieser Wasserkopf ist hochgradig gefährlich.

      Es scheint in diesem System keine Opposition mehr zu geben.

  • Erst kam der Vorschlag vom TÜV Süd vor einigen Monaten und stieß auf Ablehnung, jetzt soll die EU durchsetzen was sich demokratisch nicht durchsetzen lässt.
    Was sagt das über die EU?

  • Sicherlich sind ältere Autos öfters mal defekt bzw. müssen in die Werkstatt. Aber i.d.R. merkt man das meiste selber früh genug. Glaube nicht dass hier der Nutzen und die zusätzlichen Kosten dafür in einem guten Verhältnis stehen. Ausserdem können Autos heute immer mehr Details erkennen und den Fahrer warnen da jeder am mehr Sicherheit interessiert ist. Aber diese Intervalle zu erhöhe sehe ich nicht als sonderlich sinnvoll. Da bräuchte ich mehr Informationen und Statistiken dafür

  • Man schikaniert Bürger, die sowieso kaum über die Runden kommen. Die völlig überteuerten Prüfvereine reiben sich jetzt schon die Hände, 150€+ für 10 min mit der Taschenlampe rumfuchteln.

    138
    • Das reicht nicht mit den 150€.

  • Macht nur weiter, macht nur weiter.
    Die Bastille ist ein schöner, ruhiger Ort. Ihr habt es euch da schön eingerichtet, und regelt das Volk.
    Und von da oben betrachtet sieht das Volk so schön friedlich aus!

    • Die Bastille war ein Gefängnis.
      Passt daher für das EU-Konstrukt (leider) nicht … 🙁

  • Na klar. Es trifft wieder die Jenigen welche eh schon wenig Geld haben und sich nur ein gebrauchtes Auto leisten können, weil sie sich nicht für ein Auto verschulden wollen.
    Auf der anderen Seite werden die Gebrauchtwagenpreise in den Keller gehen. Zwei Jahre TÜV waren dafür verantwortlich wieviel Geld man ausgegeben hat. Für ein Jahr riskiere ich sicher keine paar Tausend Euro.

  • Dann höre ich auch auf zu arbeiten, lohnt sich sowieso kaum noch. Dann brauche ich auch kein Auto mehr und lege mich im Garten neben oder auf den Pool!

    • ALG2 bitte, das Hobby dann zu Geld machen, dann läuft es …

  • Wenn ein Auto nach 10 Jahren Probleme mit dem TÜV hat, sollte man die Hersteller in die Pflicht nehmen!

  • Und den ADAC gibt es auch noch? Die machen doch sonst auch alles mit, was die jeweilige Regierung wünscht.
    „Auch aus umweltpolitischen Erwägungen heraus hält die EU es für notwendig die Autofahrer noch strengeren Regulierungen zu unterwerfen. Ältere Autos würden demnach überproportional zum Schadstoffausstoß beitragen.“ Es hat also nichts mit der Sicherheit zu tun, sondern mit dem zitierten Satz. Der Schadstoffausstoß wird sich durch einen Jahrestüv überhaupt nicht ändern. Der ist innerhalb der Grenzwerte. Hier soll eiskalt eine Lobby zufriedengestellt werden. Die Verbraucher werden eh schon zwischen EU und Staat aufgerieben. Und natürlich werden die Deutschen die ersten sein, die EU Verordnungen in Gesetze gießen,.

    • Es geht weder um Sicherheit noch um Umwelt noch ums heilige Klimaaa, sondern um Überwachung (neue Fahrzeuge enthalten jede Menge entsprechender Software) und Abzocke. Die EU und die Staaten brauchen Geld, Geld, Geld.

  • Es ist schlicht Drangsalierung um E-Autos zu „fördern“. Nicht mehr, nicht weniger.

  • September 2024 für HU und AU 2 jährige Hauptuntersuchung PKW : 150,00 Euro incl. MwSt. beim Süd Txx

  • Alles nur zu unserem Besten…..wie immer…..

  • Die haben einen echten Knall in der EU. Ich fahre ein Auto Baujahr 2003 und das ist umweltfreundlich, da es seit 2008 mit einer LPG Anlage ausgerüstet ist. Ich fahre damit günstiger und umweltfreundlich und das schon seit 17 Jahren. Ich halte es technisch in Ordnung, es ist bezahlt und mehr brauche ich nicht.

    • Ja Herr Brodersen, das ist schön für sie und völlig in Ordnung. Nun ist es aber so, dass irgendeinem EU Sesselfxxxer eben dies nicht gefällt. Deshalb müssen sie und wir alle reguliert und drangsaliert werden. Warum?….. weil sie die Macht dazu haben und diese ausüben wollen…..!

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