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Showdown in Passau

Einreisesperre endet in Blamage: Sellner kann Grenze passieren

Identitären-Aktivist Martin Sellner konnte Montagabend trotz der medial bekannten Einreisesperre gegen ihn nach Deutschland kommen. Bei einer Grenzkontrolle hätten Bundespolizisten nicht gewusst, ob eine Sperre vorliege und ihn nach einer Durchsuchung – inklusive kritischer Inspektion seiner Zahnbürste – durchgelassen, so der Österreicher.

Von

Sellner im Polizeiauto bei der Kontrolle

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Es ist ein Showdown an der deutsch-österreichischen Grenze: Der identitäre Aktivist Martin Sellner auf dem Weg nach Deutschland, um seinem Einreiseverbot zu trotzen. Zeitweise wurde Sellner am Grenzübergang Passau von der Bundespolizei festgesetzt. Informationen aus Sellners Umfeld zufolge, wurde er kontrolliert und durchsucht. Sellner durfte nun einreisen. Mit den Worten: „Ich darf einreisen, danke Scholz“ setzte der IB-Aktivist seine Reise nach Passau fort.

Ein Pressesprecher der Bundespolizei teilte den Journalisten vor Ort mit, dass gegen Sellner nichts vorliege, was ihn an der Reise hindern könne. Ob es ein konkretes Einreiseverbot gibt, wurde nicht bestätigt.

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Sellner: Polizei wusste nicht genau, ob etwas vorliegt

Eigenen Angaben zufolge wurde Sellner, von der Bundespolizei befragt, was er in Deutschland vorhabe und wie lange er bleiben wolle. Er erklärte sein Ziel, in Passau nur einen Kuchen zu essen und im Anschluss wieder zurück nach Österreich zu reisen, um seinen Mietwagen zurückzugeben. Eigenen Angaben zufolge hat Sellner auch keinen Asylantrag gestellt.

In seinem Livestream auf Telegram, erklärte Sellner nun, dass er nach Deutschland einreisen durfte, da er keine politische Veranstaltung geplant hatte. Er erzählt seinen Zuschauern, dass die Bundespolizisten nicht genau wussten, wie die Lage um ihn ist und ob man ihn überhaupt einreisen lassen dürfe. Eigenen Angaben zufolge wird Sellner nun bei jeder Grenzüberschreitung kontrolliert, sollte er politischen Veranstaltungen besuchen, könnte ihm die Einreise verweigert werden.

Durchsuchung wegen Zahnbürste?

Sellner erklärte in einer kurzen Videobotschaft, dass ihm eine Zahnbürste „fast die Einreise“ gekostet hätte. Diese könne laut der Bundespolizei, wie Sellner meinte, als Indiz gewertet werden, sich in Deutschland niederlassen zu wollen.

Begleitet wurde er von Personen aus dem Umfeld der Identitären Bewegung. Am Grenzübergang in Passau erwarteten Sellner bereits Bundespolizeien, wohl um einen möglichen Grenzübertritt zu verhindern. Sein Versuch, die Grenze zu überqueren, sorgt im Internet jedenfalls für Interesse. Rund 15.000 Menschen wohnten dem Livestream des IB-Aktivisten bei.

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Im Cafe ausgeladen

Im Café Greindl in Passau herrscht derweil Empörung angesichts der angekündigten Ankunft des rechten Aktivisten. Sellner plant trotz eines Einreiseverbots nach Deutschland einen Besuch in dem beliebten Café. In einer Videobotschaft hat Stephan Greindl, der Inhaber des Cafés, nun Stellung bezogen und deutlich gemacht, dass Sellner in seinem Betrieb nicht willkommen ist. Daher ist sein Café heute geschlossen.

„Dieser Mann nutzt meinen Betrieb für seine politische Gesinnung. Ich möchte mich davon distanzieren. Unsere Produkte sind bunt“, erklärt Greindl in Bezug auf Sellner. Der Café-Besitzer betont, dass die Vielfalt im Café Greindl ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens ist. „Unsere Produkte sind bunt. Das Team von heute kommt aus Ungarn, Senegal, Tschechien, Slowenien. Die halten den Laden am Laufen. Auch in meiner Familie gibt es Menschen verschiedener Herkunft. Das finde ich gut, das soll auch so bleiben“, fügt er hinzu.

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98 Kommentare

  • Deutschland Du bist so lächerlich geworden

    272
  • Alter.
    Was das beweist ist, dass unsere Bundespolizei fähig ist, die Grenzen zu schützen und wem auch immer missliebige Personen außer Landes zu halten.

    Was das aber auch beweist ist, dass alle Illegalen, die nicht durch solche Bundespolizisten vom Grenzübertritt abgehalten werden, im Einverständnis mit der Regierung ins Land kommen.
    .
    Danke Martin Sellner – denn das war wohl das, was noch gefehlt hat an Beweisen, dass wir hier von Oben durch das Prekariat der gesamten Welt überrannt werden sollen.
    Er sollte „Asyl“ verlangen und dann die Hände aufhalten. Millionen junger Männer von überall her können sich nicht irren.

    246
  • Als wäre die Sache schon nicht lächerlich genug, kommt noch der Wirt mit diesem „Statement“ um die Ecke. Dieses Land ist nur noch eine Lachnummer.

    179
  • Ich bin im Team Sellner – nicht im Team BRD. Ehrensache.

    149
  • Gut, das Cafe Greindl kommt auf meine schwarze Liste. Da werd‘ ich sicherlich nie hingehen. Ich kann Leute auf den Tod nicht ab, die dummes Zeug schwätzen.
    Jemand sollte dem Inhaber mal den Unterschied zwischen (illegalen) Migranten, die gezielt in die Sozialsysteme einwandern, unsere Kultur und uns verachten & keinen Bock haben, auch nur einen Finger zu rühren, und Migranten, die sich einbringen, arbeiten, Steuern zahlen, assimilieren, das Gastgeberland und dessen Kultur respektieren und eine Bereicherung darstellen, erklären. Aber in einfachen, kurzen Worten. Sonst besteht die Gefahr, dass er’s nicht schnallt.

    141
  • Pffft. Der Inhaber vom Cafe beweist nur Gratismut — und dazu noch, dass er, wie viele seiner Sorte, gerne mit den Wölfen heult.

    Herr Sellner hat doch gar nichts gegen Ausländer, die arbeiten und sich integrieren. Nur Idioten haben etwas dagegen. Es geht ihm um die illegale Migration von Leuten, die in unsere Sozialsysteme einwandern, u.U. noch mit zig Identitäten, das System ausnutzen & nichts zurückgeben, eventuell noch kriminell werden. SOLCHE Leute braucht kein Rechtsstaat.

    Aber, es ist völlig zwecklos, darauf zu verweisen, denn ein Kennzeichen des Faschismus ist, dass Widerspruch, egal, wie vernünftig und unter Hinzuziehung welcher Argumente er auch vorgetragen wird, schlicht und ergreifend nicht geduldet wird.

    123
  • Wie schnell man sich doch mit Distanzeritis (Greindl) lächerlich machen kann. Und dann noch mit lächerlichen Begründungen! „Unser Cafe ist bunt.“ Sa-gen-haft.

    120
  • Da sollte man Shirts drucken, mit dem Konterfei von Martin Sellner
    und dann das Café Greindl, in Passau, besuchen ????
    Mal sehen wie oft die schließen, wenn jemand mit Sellner-Shirt aufkreuzt ???? 😉😂😂😂😂😂😂😂

    107
  • „Unsere Produkte sind bunt.“
    Was soll das überhaupt bedeuten? Malen die die an? Merken solche Gestalten wie dieser Greindl
    noch irgendwas? Und was soll der Hinweis auf sein Personal? Niemand will solche Leute aus Deutschland rauswerfen.
    Ach egal. Aus Erfahrung weiß ich doch, dass man mit links/grünen Ideologen nicht reden kann. Absolut hoffnungslos.

    99
  • Der Café-Besitzer betont, dass die Vielfalt im Café Greindl ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens ist. „Unsere Produkte sind bunt. Das Team von heute kommt aus Ungarn, Senegal, Tschechien, Slowenien. […]“

    Sorry, aber von „bunt“ spricht man erst, wenn es im Café aussieht wie in einer Grundschule in Neukölln. Ist sein Angebot denn wenigstens halal?

    86
  • Ach Gott..der arme Café Haus Besitzer…. seine Produkte sind bunt. Wahrscheinlich der Papageinkuchen.
    Möhrenkopf, Holländerschnitte, russischer Zupfkuchen ist hoffentlich aus dem Sortiment. Jetzt sind auch die warmen Wiener raus. Naja war eh kein Kuchen.
    Lieber Schwan….woher die Angst das Sellner alle entlassen will.
    Naja Angst frisst Hirn. Das woke Passau wird’s ihm mit Umsatz danken.
    Hallo Herr Sellner, wir haben nix gegen Ausländer…und bei uns gibt’s schönen Kuch’n und n Schälchen Heesen 🥸in Sachsen sind auch Exoten willkommen

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  • Na also! Grenzkontrollen funktionieren doch einwandfrei.

  • Schade, dass der Greindl nicht versteht um was es geht….wäre er wirklich bunt, dann wären alle willkommen, stattdessen setzt er auf Zensur und Ausgrenzung, gegen Sellner liegt strafrechtlich nichts vor….wenn ich wieder nach Passau komme werde ich meinen Cafe sicher nicht dort trinken wo weiße Menschen ausgeschlossen werden….oder mag er nur weiße Gäste die Deutschland nicht mögen….

    69
  • Wieviel Angst muss der Café-Inhaber wohl um seinen Laden haben, wenn er sich offensichtlich in vorauseilendem Gehorsam von Sellner distanziert. Leider muss man heute befürchten, dass Antifa-Truppen schnell zu einer Umgestaltung der Fassade anreisen würden…

    69
  • „Unsere Produkte sind bunt. Das Team von heute kommt aus Ungarn, Senegal, Tschechien, Slowenien.

    Die Leute aus Ungarn, Senegal, Tschechien und Slowenien sind das Produkt des Cafés?
    Hut ab

    65
  • Werte Herr Sellner,
    ich danke ihnen, das sie uns gezeigt haben das man doch nicht überall so einfach in das Land kommt.

  • Der Herr Greindl verkauft also bunte Produkte, schade dass ich so weit von Passau weg bin sonst würde ich sein Geschäft boykottieren. Wo gibt es denn sowas.

  • Wie lange bleibt diese Dame noch im Amt? Ich würde mir vorher überlegen ob meine Maßnahmen sinnvoll und rechtlich durchführbar sind, bevor ich mich und mein Land durch voreilige Entschlüsse lächerlich mache.

  • Ich bin auch Ausländer, seit 45 Jahren hier lebend. Ich finde es faszinierend, dass die Deutschen jetzt gegen sich selbst, gegen ihr Land, gegen ihren eigenen Wohlstand und gegen ihre eigene Freiheit demonstrieren. Wie verblödet muss man eigentlich sein, um diesen Wahn nicht zu begreifen. Lernen die in der Schule die Bedeutung von Faschismus nicht? Der BP spricht von Rattenfängern, ich lach mich schlapp, diese Partei mit den Grünen stellt die Rattenfänger, bezahlt Demonstranten mit € 60,00 damit sie teilnehmen, schickt Schüler und Wohltatenempfänger auf die Strasse und ausgerechnt die sprechen von Rattenfängern. Nur mehr verrückt! Ja Herr Greindl, wer a gestandenes Mannsbild ist, der lebt sein Leben nicht in vorauseilendem und unterwürfigen Modus, der denkt einfach selber und kann den Unterschied in der Propaganda erkennen.
    Sorry liebe Deutsche, ihr löst wirklich erst eine Fahrkarte, bevor ihr Euch gegen den Wahnsinn wehrt. Übersehen ist auch verspielt, Zukunft, Wohlstand ……

  • Dieser Café-Besitzer ist der typisch Deutsche, wie ihn sich die Einheirtspartei wünscht: Unterwürfig bis zur Selbstzerstörung.

  • „Diese (Zahnbürste) könne laut der Bundespolizei, wie Sellner meinte, als Indiz gewertet werden, sich in Deutschland niederlassen zu wollen.

    Guter Tipp für Migranten: An der Grenze eine Zahnbürste vorzeigen, dann werdet ihr gleich durchgewinkt, weil so für die Grenzbeamten sofort erkennbar ist, dass ihr euch in Deutschland niederlassen wollt.

  • Mit seiner Seefahrt zur Aufklärung des Migranten-Shippings im Mittelmeer hat Sellner schon bei mir gepunktet. Nun kommen noch ein paar ganz dicke positive Satirepunkte dazu!
    Dazu muss man noch wissen, was der in Austria schon alles erdulden musste, Konto weg, diffamiert, mal eben einkassiert, usw.
    Ich hoffe, dass er später, wenn mal wieder Normalzustände bei uns eingekehrt sind, Memoiren schreibt. Die kaufe ich dann sofort!

  • früher war Deutschland meine Heimat, jetzt wohne ich nur noch hier – und das vielleicht auch nicht mehr lange!

  • Also erstmal Grüße und Glückwünsche an Martin, unseren Helden in diesem Kampf um Gerechtigkeit! Eine Zahnbürste als Beweis zur Niederlassung, wie Absurd und Dumm, ein Argument für unsere Seite! Ansonsten würde ich zur täglichen Kuchenfahrt raten, denn ein Cafe`, das schließen kann um einen Europäer auszuladen, zumal man ja sonst bunt ist nur heute nicht, dem kann man die Mehrwertsteuer wohl nicht hoch genug setzen!
    Gut so, weiter so!

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