Duisburg
Sexuelle Übergriffe auf Kinder: Karnevalsumzug in Marxloh abgesagt
Der Kinderkarnevalsumzug in Duisburg ist einer der größten in Europa. Dieses Jahr wird die Route jedoch verändert. Die Veranstalter wollen den Stadtteil Duisburg-Marxloh meiden. Vergangenes Jahr soll es mehrere sexuelle Übergriffe von „jungen Männern“ auf Kinder gegeben haben.
900 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit insgesamt 14 Wagen und 20 Fußgruppen ziehen am 11. Februar beim jährlichen Kinderkarnevalsumzug durch den Duisburger Norden – nur der Stadtteil Marxloh wird dieses Jahr leer bleiben. Nach sexuellen Übergriffen von Gruppen „junger Männer“ drohten zahlreiche Karnevalsgruppen mit einem Boykott des Umzuges. Sechs Vereine wollten ihre gesamten Fußgruppen und Wagen abziehen, wenn der Stadtteil nicht gemieden wird. Das Ende des Kinderumzugs in Duisburg stand auf dem Spiel.
Im vergangenen Jahr ereigneten sich entlang der Weseler Straße in Duisburg-Marxloh nämlich tumultartige Szenen. Fußgruppen wurden bedrängt und Mädchen sexuell belästigt. „Junge Männer“ sollen Mädchen unter ihrem Rock fotografiert haben. Eine 13-Jährige sei in Folge einer sexuellen Beleidigung in Tränen ausgebrochen, wie Veranstalter Axel Koch gegenüber der Rheinischen Post erklärt. „Den genauen Wortlaut möchte ich nicht wiedergeben“, so Koch weiter.
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Aus diesem Grund hätten viele Karnevalsgruppen darauf bestanden, in diesem Jahr die Weseler Straße zu meiden. Wäre der Zug auch dies Jahr durch Duisburg-Marxloh gezogen, hätte man das Sicherheitskonzept grundlegend ändern müssen. Es hätte zusätzliches Sicherheitspersonal und weitere Sanitäter gebraucht. Außerdem hätten zahlreiche Seitenstraßen abgesperrt werden müssen. Dies hätte Mehrkosten von etwa 5.000 Euro verursacht.
Stimmung wird seit Jahren aggressiver
Angezeigt wurden die Übergriffe von 2023 im Übrigen nicht. Die Jugendlichen und jungen Männer seien meist sofort in der Menge verschwunden. Koch führt aus: „Was sollen wir dann machen? Sofort den Zug anhalten und die Beteiligten suchen?“ Zumindest habe die Polizei einige Platzverweise erteilt. Alles in allem werde die Stimmung beim Karneval schon seit Jahren aggressiver. „Unsere Leute gehen sofort dazwischen, wenn sie eine gefährliche Lage sehen“, so Koch. Überall präsent sein könne man aber nicht.
Zehntausende Besucher lockt der Umzug Jahr für Jahr nach Duisburg. 2009 waren etwa 100.000 Besucher vor Ort. Im vergangenen Jahr waren es 35.000, jedoch hatte es auch geregnet. Die Veranstalter selbst bezeichnen den Umzug als größten seiner Art in Europa. Ob das stimmt, ist unklar, denn auch Düsseldorf den Titel für sich.
Tja, also ich bin entsetzt. Die Demo-freundlichen Menschen wollen doch eine bunte und weltoffene Zukunft, jetzt ist sie da in ihrer vollen Pracht – und jetzt ist es auch wieder falsch. Na, Euch soll einer verstehen….
Immer diese ‚Männer‘. Jeder weiß, um welche ‚Männer‘ es sich handelt. So ist das halt jetzt im ‚bunten‘ Deutschland. Schließlich gehen seit den letzten Wochen genug dafür auf die Strasse, um gegen die zu protestieren, die sich gegen genau diesen Irrsinn stemmen. Das verstehe wer will.
Ist es das, worauf sich Frau Göring-Eckardt so doll gefreut hat?
In Duisburg regiert bestimmt die AfD.
Anders sind solche Zustände nicht zu erklären.
Marxloh? Das ist doch eines dieser bunten, diversen und progressiven Viertel das alle gerade so vehement verteidigen… MUAHAHAHAHA
Tja, ist schon ziemlicher Mist, aber man kann fast nur hoffen, dass unter den betroffenen Eltern auch einige Teddywerfer und Refugees welcome Rufer sind. Man soll zwar nicht verallgemeinern, aber vielleicht erkennen sie, wenn sie da willkommen geheißen haben…
Duisburg Marxloh
Lost Place
(Wie auch z B DU – Hochfeld)
Und solche Städte im offiziell reichen, tollsten und besten Deutschland ever.
Dass man Stadtteile nicht mehr betreten mag/kann aus gewissen Gründen, das hätten sich die meisten irgendwann mal auch nicht vorstellen können, wobei das schon seit sehr vielen Jahren so ist.
Macht es nicht besser….
ja ja, diese „Männergruppen“, die werden halt wuschig bei Kindern.
Müssen wir Kartoffeln doch verstehen. Wir sollten Verständnis zeigen und bei den Integrationsbemühungen nicht nachlassen. Wir sind einfach nicht gut genug darin.
Ironie off
Finde das alles natürlich nicht lustig sondern übelst schlimm. Da gehen gewisse Männergruppen schon an Kinder ran, was immer mal wieder zu lesen ist. (oder auch mal ein Einzelner)
Deutschland, was ist nur aus dir geworden. Es war mal schön.
Lange her. ☹️