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Polizeigewerkschaft schlägt Alarm: Selbstbestimmungs-Gesetz wird Sicherheitsrisiko

Am Freitag soll das „Selbstbestimmungsgesetz“ beschlossen werden. Eine Datenweitergabe von Geschlechtsänderungen an die Polizei ist nicht vorgesehen: Ein eklatantes Sicherheitsrisiko. Gegenüber Apollo News beklagt die Deutsche Polizeigewerkschaft, man werde „aufgrund politischer Vorgaben“ an effektiver Polizeiarbeit gehindert.

Am Freitag soll das hochumstrittene „Selbstbestimmungsgesetz“ durch den Bundestag gehen. Die Kritik an den Plänen aus dem Haus von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) bleibt laut – auch wegen Bedenken für die öffentliche Sicherheit. Denn nach dem Willen der Ampel-Koalition soll die standesamtliche Änderung des Geschlechtseintrages nicht an die Sicherheitsbehörden weitergegeben werden. Menschen können also Namen und Geschlecht rechtlich wechseln – ohne, dass die Polizei davon erfährt.

Das Missbrauchspotenzial ist gewaltig. CSU-Innenpolitikerin Andrea Lindholz beklagt: „Mit einem neu ausgestellten Pass wird es Personen dann möglich sein, an deutschen Flughäfen auszureisen, auch wenn diese bereits auf Fahndungslisten geführt werden. Es gibt keinerlei Missbrauchsschutz.“ Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) unterstützt diese Kritik: „Frau Lindholz hat ausdrücklich recht“, erklärt Bundesgeschäftsführer Sven-Erik Wecker gegenüber Apollo News. „Man hat leider viel zu oft den Eindruck, als ginge es der Ampelkoalition bei ihren gesetzgeberischen Maßnahmen nur um die Befriedigung individueller Bedürfnisse Einzelner, als um sicherheitspolitische und polizeiliche Interessen zum Schutz aller Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.“

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Gewerkschaft: Polizei wird politisch behindert

Wecker beklagt einen drohenden „Informationsverlust der Sicherheitsbehörden“: „Wenn die ursprünglich vorgesehene automatische Datenweitergabe von Änderungen des Geschlechtseintrags an Sicherheitsbehörden tatsächlich gestrichen wird, stellt sich der Staat ein weiteres Mal künstlich dumm. Potentielle Straftäter werden diesen Umstand für sich zu nutzen wissen, und die Polizei wird wieder einmal aufgrund politischer Vorgaben daran gehindert, ihre Aufgaben effektiv wahrzunehmen.“

Mit dem geplanten „Selbstbestimmungsgesetz“ will die Ampel den rechtlichen Geschlechterwechsel per Sprechakt vor dem Standesamt möglich machen. Eine einfache Erklärung genügt dann, um vom Mann zur Frau oder andersherum zu werden. Das Gesetz stellt die Interessen von Trans-Personen radikal in den Mittelpunkt und vernachlässigt dabei auch Schutz- und Sicherheitsbedenken. Insbesondere Frauenrechtler haben das Gesetz scharf kritisiert.

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