Bilanz
Schüsse und Messerangriff am Rande der 1.-Mai-Demonstration in Berlin
Schüsse aus fahrenden Autos, ein Messerangriff, zwei Schwerverletzte – und das alles nur wenige Meter von der „Revolutionären 1. Mai“-Demo in Berlin entfernt. Die Polizei ermittelt, ob es einen Zusammenhang gibt. Trotz einzelner Ausschreitungen zog die Polizei insgesamt eine positive Bilanz.
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Am Donnerstagabend ist es nahe der sogenannten „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Berlin-Kreuzberg zu einem schweren Gewaltverbrechen gekommen. Gegen 20 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte zum Mehringplatz gerufen.
Nach Informationen der Bild erlitt eine Person eine Stichverletzung, die andere soll durch mindestens einen Schuss verletzt worden sein. Beide Opfer wurden schwer verletzt, schwebten aber nicht in Lebensgefahr.
Wie die B.Z. berichtet, wurden die Schüsse aus fahrenden Autos abgegeben. Die Täter flüchteten demnach zunächst in einem schwarzen VW Golf und einem silbernen Audi. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und nahm später zwei Verdächtige fest. Ein Motiv ist bislang nicht bekannt. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt.
Am 1. Mai waren rund 6.000 Polizeikräfte in Berlin im Einsatz. An der „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Kreuzberg und Neukölln beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 15.000 bis 18.000 Menschen. Die Veranstaltung verlief laut Polizei „weitgehend friedlich“. Es kam jedoch zu einzelnen Rangeleien und zehn Festnahmen. Ein Beamter wurde durch einen Flaschenwurf verletzt.
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Aus dem sogenannten Schwarzen Block flogen vereinzelt Böller. Zudem skandierten Teilnehmer propalästinensische, polizeifeindliche und antisemitische Parolen. Mitglieder der Migrantifa zündeten Nebeltöpfe und riefen die verbotene Parole „From the river to the sea – Palestine will be free“. Mehrere Drohnen wurden beschlagnahmt, da über dem Versammlungsort eine Flugverbotszone bestand. Am Rande der Versammlung wurde außerdem eine Grußbotschaft der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette verlesen. Die Berliner Polizei sprach dennoch von einem „kontroversen, aber friedlichen“ Verlauf.
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Die Berliner Polizei fahndet erst jetzt öffentlich nach zehn Männern, die eine andere Gruppe mit Macheten, Säbeln und Messern angegriffen haben sollen. Dabei ereignete sich die Attacke schon vor einem halben Jahr.In der Nacht kam es in Berlin zu mehreren Fahrzeugbränden. Wie die B.Z. berichtet, wurde die Feuerwehr gegen 1.15 Uhr in die Seydelstraße in Berlin-Mitte gerufen. Dort brannte ein Porsche fast vollständig aus. Auch benachbarte Autos wurden beschädigt. Kurz vor 2 Uhr brannte ein weiteres Fahrzeug in der Kienitzer Straße in Neukölln. In beiden Fällen hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.
Auch in anderen Städten kam es am 1. Mai zu Protesten. In Hamburg demonstrierten rund 10.000 Menschen bei mehreren linken Versammlungen, darunter etwa 3.000 bei der „revolutionären 1. Mai-Demo“ des vom Verfassungsschutz beobachteten „Roten Aufbaus“. Laut Polizei blieb es „weitgehend friedlich“, es wurden jedoch vereinzelt Rauchbomben gezündet und Pyrotechnik eingesetzt.
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In Dortmund kam es bei einer DGB-Kundgebung zu einer Auseinandersetzung zwischen einer linken Gruppe und Teilnehmern aus dem AfD-Umfeld. In Gelsenkirchen setzten Polizeikräfte Schlagstöcke ein, um ein Durchbrechen von linken Aktivisten an Sperrstellen zu verhindern. Dabei wurden jeweils ein Polizist leicht verletzt und 20 Personen vorübergehend festgehalten.
Schüsse und Messerangriffe finden doch mittlerweile täglich statt, nicht nur am Rande! Das Erschreckende daran ist, daß es nicht mehr erschreckend ist!
Mit anderen Worten: Keine besonderen Vorkommnisse.
Wenn es irgendwann genau so viele rechtsextreme Teilnehmer demonstrieren wie linksextreme, dann sind wir in der Mitte angekommen.
Wurde das Vermummungsverbot aufgehoben ?
Freudenschüsse?
Unfall beim Brotschneiden?
Fragen über Fragen?
Sicherlich rechtsradikaler Hintergrund!
Ungeimpfte AFD-Wähler?
Nur so kann es gewesen sein.
Sie, an sieh an, da hat die Antifa wohl auch mal von der kulturellen Bereicherung profitiert. Nichts was mich interessieren würde…
1.Mai ohne Wildwest wäre doch traurig geworden.