Unternehmensgruppe
Schlau muss 50 Großmärkte schließen – 850 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz
Bereits im Juni musste die Unternehmensgruppe Brüder Schlau Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden, jetzt folgt der nächste Paukenschlag: 50 Großmärkte des Konzerns müssen schließen. 850 Mitarbeiter sind von den Schließungen betroffen.
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Die Unternehmensgruppe Brüder Schlau war über Jahrzehnte als Fachmarktkette und Großhändler erfolgreich. Das Unternehmen befindet sich nun seit längerem in der Krise – musste im Juni bereits Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Jetzt folgt der nächste Paukenschlag: 50 Großhandelsmärkte der Kette müssen schließen. 850 Mitarbeiter bangen deshalb nun um ihren Arbeitsplatz. Darüber berichten das Westfalenblatt und die Wirtschaftswoche unter Berufung auf ein internes Schreiben.
Nur ein Fünftel der Handwerkermärkte der Unternehmensgruppe konnte bislang gerettet werden – diese werden durch „strategische Partner“, vor allem in West-, Nord- und Mitteldeutschland, übernommen. Überall sonst müssen die Großhandelsmärkte jedoch schließen.
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Die Einzelhandelskette Hammer, die das zweite Standbein der Brüder Schlau darstellt, ist von den Schließungen unterdessen noch nicht betroffen – dort laufen noch Gespräche mit möglichen Investoren. Das ist auch bei der zur Gruppe gehörenden Fritz Müller Autoteile GmbH der Fall.
Die Brüder Schlau wurde vor über hundert Jahren, nämlich bereits 1921, gegründet. Aus dem kleinen Familienbetrieb wurde schnell erst ein regionaler, später nationaler Player des Fachgroßhandels. In den 70er-Jahren stieg man auch in den Einzelhandel ein. Das Unternehmen durchlebte zahlreiche Rezessionen und Krisen, doch bislang mit Erfolg.
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Nun stehen die insgesamt 3.900 Mitarbeiter des Konzerns vor einem Scherbenhaufen. Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat es der Gruppe ohnehin nicht einfach gemacht: Steigende Steuern und Abgaben, Lohn- und Energiekosten lasten schwer. Auch zahlreiche andere Unternehmen stecken deshalb bereits in einer tiefen Krise oder müssen wie die Brüder Schlau Insolvenz anmelden – erst im Juli gab es einen massiven Anstieg der Unternehmenspleiten (Apollo News berichtete).
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Wie von der EU inszeniert wird auch geliefert! Eine CDU-Präsidentin in der EU zerstört Arbeitsplatz um Arbeitsplatz! Es wird noch schlimmer werden.
wieso, fällt doch kein arbeitsplatz weg oder nur marginal. andere baumarktketten übernehmen den laden. haben halt besser gewirtschaftet. freie marktwirtschaft halt, ihr wollt sozialismus, niemand darf mehr pleite gehen?
? Logik? Wirtschaftsverständnis? Dein Post strotzt vor Unwissenheit, Strohmännern und allem was sich Linke sonst so ausmalen.
Da ich nicht weiß, wo ich bei so viel Unwissen mit dem Korrigieren anfangen soll lass ich es lieber gleich.
Kreis und Baum muss reichen!
Glückwunsch, Deine Aussagen sind alle noch dümmer als die der Heidi aus Berlin. Muss man auch erst mal schaffen.
Wenn dir einer dein Geld stiehlt ist es ja schließlich auch nicht weg; es hat nur ein anderer.
So kommentiert nur jemand, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
Schon mal im Einzelhandel gearbeitet?
In meiner Stadt (300k in NRW) schliessen die Einzelhandelsgeschäfte links und rechts. Sogar die grosse Mediamarkt-Filiale. 2009 war schlimm, aber was hier auf uns zurollt, ist wesentlich umfassender und tiefgehender.
Hurra, das grüne Wirtschaftswunder ist da. Geplant im Verein mit CDU, CSU, SPD und Linken. Danke.
Im Jahr 2020 in einem Mehraugengespräch mit dem Bürgermeister ging es um neue Bauplätze in der Gemeinde. Er war etwas in „Eile“. Dann sagte er, „wir müssen schnell machen, bevor die SPD und die Grünen kommen“.
Zu spät, die Rechnung hatte er ohne den „Wirt“ gemacht. Kaum einer konnte sich das Bauen mehr leisten, die Plätze mussten teils wieder zurückgegeben werden
Immer daran denken: Zerschlagen, Zerstören, Vernichten, Untergehen, Verschleudern, Verschenken… Das alles sind Vorgänge, die schlagartig, oder in kurzer Zeit vonstatten gehen. Und der dazu nötige Aufwand ist gering. Wissen braucht man dafür eigentlich nicht.
Aber etwas Aufzubauen, es zum Erfolg führen, es zu vermehren um daraus dauerhaften Nutzen zu ziehen, dazu bedarf es Zeit, der fähigen Leute und der erforderlichen Ressourcen.
Zurzeit wird alles zertrampelt. Die meisten merken es nicht einmal, sehen achselzuckend zu, oder klatschen gar Beifall.
Nur das Lamento wird anschwellen, wenn es an allen Ecken fehlt und dauerhaft Ebbe im Geldbeutel herrscht. Klaus Schwabs Prophezeiung wird langsam wahr.
Und die Zeit zur Umkehr ist fast verstrichen…
Wieder sollte man sich bei unseren Regierungen dafür herzlich bedanken!
Bei Habeck wird die Freude wohl grenzenlos sein.
Alle Beschäftigten, die in den letzten Jahren durch Entscheidungen, die unsere Regierungen der letzten Jahre zu Verantworten haben, dadurch ihren Arbeitsplatz verloren, können sich an der Wahlurne bei diesen Parteien nochmals in Erinnerung rufen. Glück Auf!
klingt nicht so Schlau!
Der dümmste Minister der BRD wirkt.
So wird es weitergehen.
Schwachkopf wirkt.
Schlecht gewirtschaftet.
Immerhin werden viele übernommen, der Baumarktbrache kann es somit nicht in Gänze schlecht gehen.
Gilt übrigsen auch für Opel und die Autobranche. Manche schaffen es, andere halt nicht. Nannte sich früher mal Wettbewerb. Heute darf offensichtlich niemand mehr Pleite machen, fast schon wie im Sozialismus.
Kipp dir mal eine Flasche Hochprozentiges in die Birne. Hilft zwar nicht, würde aber Deinen Mist hier erklären.
Die Flasche für die Flasche bezahle ich gerne!
Jetzt sollen gleich wieder die Grünen dran schuld sein was schon lange das Internet regelt.
Na logisch. Brüder Schlau hatten zu wenig Umsatz in der E-mobil Brache. Null sogar.
Ja die sind schuld.
Allen voran der Schwachkopf.