Quarks

Schlafmangel, Einkommensverlust, gesundheitsschädigend: ÖRR-Format warnt vor dem Kinderkriegen

Das öffentlich-rechtliche Format Quarks erklärt in einem Instagram-Beitrag, dass das Kinderkriegen eine deutliche Belastung für Schlaf, Gesundheit und Finanzen bedeutet. Zudem würden Kinder lange nicht glücklich machen, sondern vielmehr Stress verursachen.

Quarks hat die negativen Seiten des Kinderkriegens ausführlichst beleuchtet

Werbung

Das öffentlich-rechtliche Format Quarks hat via Instagram einen Beitrag zum Thema Kinderkriegen veröffentlicht. Dabei wird geradezu davor gewarnt. So heißt es in der Grafik: „Schlafqualität nimmt ab: häufiges Aufwachen, Einschlafprobleme, nicht erholsame Ruhe“. Auch noch sechs Jahre nach der Geburt des Kindes sei der Schlaf nicht auf dem Vor-Niveau. Besonders belastend sei das Kind für die Frau. Sie schlafe gerade in der Anfangszeit rund eine Stunde weniger als sonst. „Nur eine Stunde weniger? Da werden viele Eltern nur müde lächeln“, so Quarks im Beitragstext.

Außerdem sei ein Kind ein erheblicher Kostenfaktor. Rund 150.000 Euro koste ein Kind bis zum 18. Lebensjahr. Für die Frau komme zudem ein Verlust in einkommensbezogener Hinsicht hinzu. Sie würde im Durchschnitt 10.500 Euro weniger verdienen. Der Mann hingegen „gewinnt im Durchschnitt fast 7.000 Euro jährlich“. Quarks sind auch diese geschlechtsspezifischen Unterschiede ein Dorn im Auge.

Auch glücklich würden Kinder zumindest sehr lange nicht machen. „Kinder machen vor allem dann glücklich, wenn sie nicht mehr mit den Eltern in einem Haushalt wohnen. Vorher überwiegt bei Eltern häufig der Stress“, so heißt es in einem Beitragsbild. Immerhin weist Quarks noch darauf hin, dass das Glücksempfinden „höchst individuell“ sei.

Während das Glücksempfinden eher nicht steige, leide jedoch die Gesundheit der Eltern unter einem Kind. „Die psychische und physische Gesundheit leidet bei Müttern besonders in den ersten vier Jahren nach der Geburt sehr.“ Problematisch sei, dass das Kind sich schnell anstecke und in der Folge auch seine Eltern infiziere. Die Geburtenrate ist indes in ganz Europa rückläufig. In Deutschland bekommen Frauen im Schnitt nur noch 1,35 Kinder, wie neueste Zahlen belegen.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

75 Kommentare

  • Mein Gott, wie haben wir das bloß überstanden! Und jetzt auch noch 5 Enkel!

    • Kinder sind einfach wunderbar. Bei uns hat es leider nicht geklappt, ich kann Menschen nicht verstehen, die keine Kinder mögen, wir sind doch selbst große Kinder, jedenfalls habe ich mein inneres Kind immer noch. Ich habe Freunde mit Kinden, die sich leider null mit ihnen beschäftigen, sie haben Massen an Spielzeug und sehen stundenlang Fernsehen und das in einem Kindergarten und Grundschulalter. Was gibt es denn tolles als Spaß in der Familie zu haben. Ich habe mit 15 Jahren mich um meine 2 kleinen Schwestern gekümmert, da meine Eltern Alkoholiker sind, sie gefüttert und gewickelt und den Haushalt gemacht, spät abends als ich ihnen die gute Nacht Geschichte vorgelesen hatte, bin ich erst zu den Hausaufgaben gekommen, ich war immer müde, aber die Zeit mit ihnen war einfach wunderschön

  • Vollkommen richtig. Zweifellos. Trotzdem hab ich meine Kinder lieb!

    • Wenn es in meinem Leben etwas gibt, was ich definitiv noch einmal machen würde, so ist das die Entscheidung pro Kind .

      • Es gibt ein Denkspiel, was würdest du in deinem Leben anders machen, wenn du dich chance dazu hättest.
        Bei allem was ich anders machen würde, meine Kinder gehören nicht dazu.

        10
  • Das stimmt vollkommen.
    Und wenn ich mir heute anschaue was aus meinen Kindern geworden ist, dann hat sich jede einzelne schlaflose Nacht gelohnt.

    Aber das werden diese Intelligenzbefreiten niemals verstehen.

    • Diese knapp 30000 Kleingeistigen Arbeiter der öffentlich-rechtlichen müssen wir mit unseren Zwangsbeiträgen auch noch ernähren.

  • Ich bin selbst Mutter und ich möchte das mal etwas korrigieren. Ich persönlich bin dadurch gewachsen, denn gerade eine Schwangerschaft und die anstrengende Zeit danach zeigen uns Frauen, was alles in uns steckt und was wir können. Mir hat das auch im Beruf geholfen und ich habe mir durchaus mehr zugetraut und sogar mehr geschafft als vielleicht ohne Kinder. Der Anreiz die Kinder nicht in der Gosse groß werden zu lassen, macht uns ehrgeiziger und auch fleißiger. Da sch–ßt man auch mal auf einen Flug in die Karibik. Ein weiterer Vorteil von Kindern, in den Kleinen steckt doch sehr viel von uns und man erlebt große Abschnitte seines Lebens noch einmal. Für alle die ihre Kinder lieben und sich auf sie einlassen, ist das durchaus auch mal anstrengend und nervig, aber meine Feststellung dabei, unser Körper scheint da auch einiges zu regulieren. Wir werden gelassener, es bringt uns nicht alles auf die Palme und wir setzen andere Prioritäten, wie in den Zeiten als wir keine Kinder hatten.

    • Schon mal aufgefallen. All diese Menschen die für Abtreibung eintreten, weil man den Kinder diese Welt nicht antun will.
      Warum leben diese Menschen in dieser doch so furchtbaren Welt?

    • Sie haben Punkt für Punkt Recht.
      Aber Sie werden es nicht schaffen, das diesen unterbelichteten „Medienschaffenden“ und ihren (verhärmten, kinderlosen, unterbelichteten) politischen Einfüster:Innen klarzumachen.

  • Ich hab vier Kinder und das alles mitgemacht, mein Mann (!) hat mich unterstützt wo er konnte und WIR alle sechs haben das völlig unbeschadet überlebt und wißt ihr „Quark(s)“macher WARUM? Weil die Natur, vorallem uns Mütter mit ALLEM ausstattet was man dafür braucht! Im Übrigen haben meine Kinder auch DIE Zeit überlebt, als sie noch als Indianer und kleine Meerjungfrau verkleidet in den Kindergarten gingen!

  • Wenn ich ÖRR Programme anschaue, bekomme ich auch schlaflose Nächte 😛

  • Mein Sohn ist das beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Da gibt es auch kein Gemoser über weniger Schlaf, ansteckende Krankheiten, weniger Geld oder was Miesmachern noch so alles einfallen könnte.

  • Ich will keinen Rundfunkbeitrag mehr bezahlen! Man muss doch gegen solch einen Stuss irgendwie Klagen können!

  • Gib einem Kind Deine Hand.
    Steh noch einmal wie gebannt.
    Vor Winzigkeiten die Dir längst bekannt.
    Gib einem Kind deine Hand.

    Halt ein Kind in Deinem Arm.
    Hilflos und wehrlos und warm.
    Und Du wirst hilflos und wehrlos dabei.
    Halt ein Kind für Zauberei.

    Tröste ein Kind wenn es weint.
    Und was Dir wichtig erscheint –
    vor seinen Sorgen zählt das gar nicht mehr.
    Sorgen der Kinder sind schwer.

    Schenk einem Kind Deine Zeit.
    Zuneigung und Zärtlichkeit.
    Tausch Deine Hast gegen Fröhlichkeit ein.
    Und Du wirst selbst wieder klein.

    Halt ein Kind auf Deinen Knien.
    Und bald wird es Dich erzieh’n.
    Wie wertlos wichtige Dinge oft sind.
    Lernst Du erst von einem Kind.

    Zeig einem Kind selbst zu geh’n.
    Auf eigenen Füßen zu steh’n.
    Die ersten Schritte noch so ungelenk.
    Halt ein Kind für ein Geschenk.

    Dann lern Du ihm nicht im Wege zu steh’n –
    Lehre Dein Kind fortzugeh’n!

    Text: Reinhard Mey
    Sängerin: Nana Mouskouri
    auf youtube verfügbar

  • Ich weiß wie es ist, wenn man ein Schreikind neben sich zu liegen hat. Ich als Vater hatte damals im 3-Schichten gearbeitet und wir hatten nur eine kleine Wohnung. Natürlich ist es belastend aber ich habe meinen Sohn die Windeln gewechselt und die Flasche gegeben. Und wenn ich bei der Arbeit müde war wusste ich doch auch wofür, nämlich für unser Kind, dass ich sehr liebe und nächste Woche wird er schon 14 Jahre alt. Ich habe es gern getan und würde es jederzeit genauso wieder tun.

  • Wenn ich durch unsere Städte laufe und bei den Aussagen unserer Politikern, bekomme ich auch schlaflose Nächte.

  • Dass eventuell die gesundheitliche Befindlichkeit unter einem Kind leidet resultiert daraus, dass heutzutage solch ein Bohei um den Nachwuchs gemacht wird, bis hin zur Selbstaufgabe vor allem der Mütter.

  • Meine Fresse, was für Abgründe tun sich hier auf. Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer kommt so etwas. Ist das der erste Inhalt aus dem Sommerloch?

  • einfach nicht mehr anschauen, fertig!

  • Und sich zugleich darüber beschweren, dass die sogenannten „Boomer“ zu wenig Kinder bekommen hätten.

  • Warum eigentlich eine solche Kampagne, die sich gezielt dagegen richtet, dass unsere Gesellschaft noch Eltern hervorbringt?

    Gerade erst wurde doch festgestellt, dass die deutschen Frauen nur noch rd. 1,3 Kinder/Frau gebären, was für das Rentensystem viel zu wenig ist.

    Die Technisierung und bevorstehende galoppierende Digitalisierung wird mit Robotern und KI die menschliche Arbeitskraft weitgehend ersetzen.
    Das trifft unglücklicherweise zeitlich zusammen mit dem Renteneintritt der Boomer,

    DESHALB kippt das System und wird unbezahlbar, weil KI und Roboter dort nicht einzahlen.

    Digitalisierung soll angeblich in den nächsten 10 Jahren in D 1,5 Mio. Arbeitsplätze ersetzen und den „Fachkräftemangel“ beenden.

    Ich glaube nicht, dass es so kommt (dafür fehlt schon mal der Strom)
    Aber die, welche heute so auffällig gegen Kinder agitieren – die glauben es.

    Auf alle Fälle ist das alles zutiefst dystopisch.

  • Bleibt zu hoffen, dass diejenigen welche das glauben auch umsetzen, dann bleibt der Menschheit einiges erspart. Unsere fünf erwachsenen Enkel werden diesen Schwachsinn sicher nicht anschauen, die können noch selbstständig denken.

  • Wenn alle unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern ff. daran gedacht hätten, bei weit schwierigen Bedingungen ohne Wasser aus Wand und Licht von Decke, wären wir und diese intellektuellen Großmeister solcher Kacheln nicht geboren.

    • Böse Zungen könnten jetzt behaupten: die Eltern derer, welche heute eine solche kinderfeindliche Denkweise propagieren, hätten vielleicht so denken sollen.

  • Sieht so aus, dass wir den Gipfel der wokeness erklommen haben. Viel verrückter kann es ja nicht mehr werden. Die „Woken“ streben eine völlig spaßbefreite Gesellschaft an. So habe ich jedenfalls Pauline Voss im Interview mit AN verstanden.

  • Quark hat schon 2019 festgestellt, dass es klimaschädlich ist, Kinder zu kriegen. Das kann man höchstens noch machen, wenn man bei Kindern ein Bewusstsein für klimafreundliches Verhalten und für einen nachhaltigen Konsum schafft. Deshalb wurden beim Kika dann auch entsprechende Sendung zur Klimaschuld und zur Klimaangst gemacht, damit die Kleinen schon früh Bescheid wissen. Und 2024 berichtete Quark von einer Studie, dass jeder fünfte sowieso bereue Kinder bekommen zu haben. Die meisten von diesen liebten ihre Kinder aber trotzdem. Ob diese Liebe so weit reicht, Kika abzuschalten, ist unbekannt.

  • Zustimmung! Vor allem Mütter mit von Geburt an behinderten Kindern haben einen schweren Rucksack zu tragen – vor allem, wenn sie dann noch alleinerziehend sind.
    Finanziell stehen die Eltern heute besser da: früher 50 DM Kindergeld pro Kind, heute mind. 250 Euro, bei 4 Kindern lohnt es sich richtig.
    Nicht alle Kinder werden später die Wonne der Eltern. Nicht wenige werden kriminell (meist Buben) oder/und drogenabhängig oder ein Taugenichts.Da sind nicht immer die Eltern schuld.
    Ein Baby ist wie eine Wundertüte, niemand weiss, was später aus ihm wird.

  • „Gemacht mit Hirn, Herz und unserem Rundfunkbeitrag.“ (Eigenwerbung; „unserem“?) Gilt das auch für Migranten, die hier Kinder bekommen oder sie auf dem Wege des Familiennachzugs mitbringen? Gilt das auch für queere Eltern? Vor einem Jahr gab’s doch mal den Beitrag: Wie Hans und Will die perfekte Leihmutter gefunden haben. Stimmt ja, dass Kinderhaben ganz schön anstrengend sein kann. Kinderlos sein aber auch, selbst wenn es da nachts ruhiger ist.

  • Wenige deutsche Kinder, mehr Kinder von „Kulturbereicherern“. Ist genauso geplant…

    • Tja, nur die werden diesen Staat und seine Medien nicht finanzieren. Die wissen nur, wie man die Hand aufhält .
      Das klassische Beispiel, wie man den Ast absägt, auf dem man gerade sitzt.

  • Allmählich müssten doch mal Landesmedienanstalt, die Staatsanwaltschaft, GegenHassInMedien, der Mieterverein, Greenpeace, Kinderschutzbund, usw. gegen dieses Dysformat einschreiten …, ach, nee. Doch nicht!

  • Was soll das?

Werbung