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Nach 6 Jahren

Saskia Esken will nicht mehr für den SPD-Vorsitz kandidieren

Nach anhaltender parteiinterner Kritik zieht sich Saskia Esken vom SPD-Vorsitz zurück. Beim Parteitag Ende Juni will sie nicht erneut kandidieren. Als Favoritin für ihre Nachfolge gilt Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas.

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Saskia Esken wird beim SPD-Bundesparteitag Ende Juni nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren. Die 63-Jährige erklärte am Sonntagabend im ARD-Hauptstadtstudio, es sei für sie „an der Zeit, der SPD Raum für ihre Erneuerung zu geben“. Esken führte die Partei seit 2019, zunächst gemeinsam mit Norbert Walter-Borjans, später mit Lars Klingbeil.

Nach der Bundestagswahl im Februar 2025, bei der die SPD mit 16,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit 138 Jahren erzielte, wuchs der parteiinterne Druck auf Esken. Sie hatte sich Hoffnungen auf einen Kabinettsposten gemacht – ging jedoch leer aus. Schon im Vorfeld hatten sich zahlreiche Parteimitglieder gegen eine weitere Amtszeit ausgesprochen.

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Auch aus ihrem eigenen Landesverband Baden-Württemberg kam Kritik: Die Landes-SPD verzichtete auf eine Nominierung Eskens für den neuen Bundesvorstand. SPD-Co-Vorsitzender Lars Klingbeil bezeichnete die öffentliche Debatte über seine Kollegin als „beschämend“.

Als mögliche Nachfolgerin Eskens gilt Bärbel Bas, die kürzlich zur Bundesarbeitsministerin ernannt wurde. Klingbeil wird voraussichtlich erneut für das Amt kandidieren.

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37 Kommentare

  • Ich lese daraus das man eine lukrative Anschlussverwendung für diese Highperformerin gefunden hat, ähnlich wie damals für Frau Nahles. Bin gespannt.

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  • Kein Grund zum Jubel. Die Vergangenheit hat gezeigt, es geht immer noch schlimmer!

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  • Bravo Bravisimo.
    Diese Einsicht kommt bei ihr einfach so?
    Nein auf keinen Fall.
    Da steckt ein lukrativer Job dahinter der noch besser als der alte bezahlt ist.

  • Es war sooo lustig! Wir hatten viel Spaß mit ihr…

    13
  • schade, das sie NICHT mehr weitermacht, weil sie hätte die SPD „gesichert“ unter 10% gebracht, schade jetzt dauert‘s wohl noch wenige Monate, bis es geschafft ist !!

  • Sie wird jetzt Leiterin der Omas gegen Rechts Deutschland. 😉

  • Wer macht nun die kostenlose Wahlkampfhilfe für die AfD?

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  • Also ich finde das einfach nur schade 😉
    Die war doch das Huhn auf dem Misthaufen, nicht der Hahn😀

  • Es gibt da einen Song, den viele Leute seit den 1950ern gesungen haben; sogar Alvin Lee: I hear you knocking, but you can’t come in…

  • Der Wellensittich fliegt davon😂

  • Leider gibt es so viele Saskias mit ähnlichem IQ und Haltung in der ehemaligen Arbeiterpartei

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  • „Es sei an der Zeit der SPD Raum zur Erneuerung zu geben.“ Ach Gottchen wie altruistisch und gönnerhaft.

  • Die beste Werbung um afd zu wählen, tritt ab.
    Schade.

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  • Vermutlich wird sie zur Präsitrice des Zentralen Zentrums für Feministransitive Consortens, direkt dem Bundeskanzleramt zugeordnet. Uff!

  • Über die Brandmauer hinweg könnte doch der Einheitsgedanke der Häßlichkeit zu einer Verständigung führen.

  • Spätestens als Lars Klingbeil gestern am Samstag, den 10. Mai 2025 in Duisburg anlässlich des Landesparteitags der nordrhein-westfälischen SPD eine „Kehrtwende“ hin zur Frage, „was die normalen Menschen in diesem Land umtreibt“, für unabdingbar erachtete, ist damit der Politik, die namentlich Saskia Esken vertritt, eine Absage erteilt worden. Bereits zuvor am 1. Mai 2025 während den Feierlichkeiten zum Tag der Arbeit forderte Barbara Resch als ihres Zeichens Leiterin des mächtigen Bezirks der baden-württembergischen IG Metall eine ohnehin schon eine längst überfällige „Schubumkehr“. Insofern ein ungestörtes Verhältnis zur weltweit stärksten Einzelgewerkschaft hiesig für die SPD von existenzieller Bedeutung ist, war es angesichts dessen erwartbar, wenn nunmehr deren bisherige Co-Vorsitzende darauf verzichtet, noch länger zu „nerven“, um es in ihren eigenen Worten zu kritisieren.

  • ‚SPD-Co-Vorsitzender Lars Klingbeil bezeichnete die öffentliche Debatte über seine Kollegin als „beschämend“.‘

    Beschämend war eher sein Verhalten und die mangelnde Solidarität seiner Co-Vorsitzenden Esken gegenüber, denn er hat den gleichen Anteil an der größten Wahlniederlage seit der SPD-Gründung wie Esken. Beides Nichtleister.

    Klingbeil ist ein windiger Karrierist, dessen Machtgeilheit der des neuen BK Merzkel in nichts nachsteht.

  • So geht Wahlwerbung für die AfD heute . . . eine Frage der Zeit wann die SPD unter 10% ist.

  • Na eigentlich wollte sie schon noch, sie hat lediglich inzwischen begriffen, das sie niemand mehr wählen würde 😉

  • Noch nicht einmal ein Transfer nach Brüssel hängt drin? Denn dort sammeln sich ja sonst die ganzen Waagerechtstarter.

  • Schlimm und schlimmer.

  • Und ich hatte mich schon so auf die Daumenschrauben gefreut. Gibt es eventuell in der SPD Zweitlieferanten?

  • Die beste AfD Wahlhelferin geht jetzt in die zweite, dritte Reihe? Was soll Lanz denn jetzt machen? Was wird jetzt aus ihr? Ein Job in der freien Wirtschaft? Gott bewahre. Noch mehr Insolvenzen verträgt unser Land nicht mehr.

  • Neeein!
    Wir brauchen Frau Esken!
    Wie soll der Aufwärtstrend der AfD aufrechterhalten werden?

  • Mist, wir von der AfD werden ihre Unterstützung vermissen.

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