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INSM

Sachsen auf Platz 1 im Bildungsmonitor – das Klischee des ungebildeten AfD-Wählers ist kaum zu halten

Angesichts der Ergebnisse des INSM-Bildungsmonitors lässt sich das Klischee, dass AfD-Wähler ungebildet sind, kaum halten. Sachsen steht im Bildungs-Ranking bundesweit auf Platz 1, Thüringen folgt auf Platz 4.

Sachsen und Thüringen sind im Bildungsmonitor ganz vorne mit dabei - die AfD in den Umfragen auch.

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Immer wieder heißt es, dass AfD-Wähler ungebildet sind. Doch dieser Aussage stehen nun die Ergebnisse des NSM Bildungsmonitors entgegen. Dort schneiden die Sachsen mit Abstand am besten ab, Thüringen liegt auf dem vierten Platz. Genau in diesen beiden Ländern ist die AfD am stärksten – sowohl in den Umfragen (INSA), als auch bei der U 18-Wahl (lesen Sie hier mehr).

Der INSM Bildungsmonitor ist eine jährliche Studie, die von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erstellt wird. Der Bildungsmonitor untersucht und bewertet die Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der einzelnen deutschen Bundesländer. Ziel der Studie ist es, Stärken und Schwächen der Bildungspolitik in den Bundesländern aufzuzeigen und somit zur Verbesserung der Bildungspolitik beizutragen.

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Die Analyse konzentriert sich auf verschiedene Themenbereiche, die für die Qualität und Leistungsfähigkeit des Bildungssystems von Bedeutung sind. Dazu gehören die Untersuchung der Bildungsabschlüsse, Qualifikationen und Kompetenzen der Schüler und Studenten. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Bildungsarmut, die analysiert, wie gut es den Bildungssystemen gelingt, sozial benachteiligte Gruppen zu integrieren und zu fördern.

Darüber hinaus bewertet der Bildungsmonitor die Bildungsinfrastruktur, indem er den Zustand von Schulen, die Verfügbarkeit von Lehrmaterialien und die technische Ausstattung unter die Lupe nimmt. Auch die Lehr- und Lernbedingungen werden untersucht, wobei die Qualität der Lehrkräfte, die Unterrichtsbedingungen und die Verfügbarkeit von Lernangeboten im Fokus stehen. Ein weiterer Aspekt ist die Bildungsökonomie, die die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Bildungsausgaben in den Bundesländern analysiert. Schließlich wird auch die Chancengerechtigkeit bewertet, also die soziale Durchlässigkeit des Bildungssystems und die Chancengleichheit für alle Schüler unabhängig von ihrer Herkunft.

Und in all diesen Punkten schneidet Sachsen zusammengenommen am besten ab – genau wie im letzten Jahr. Danach folgt Bayern auf Platz zwei und Hamburg auf Platz drei – es löste damit Thüringen vom dritten Platz ab. Das ostdeutsche Bundesland bekleidet nun Platz vier. Danach folgen Baden-Württemberg (5), das Saarland (6), Niedersachsen (7), Hessen (8), Schleswig-Holstein (9), Rheinland-Pfalz (10), Mecklenburg-Vorpommern (11), Sachsen-Anhalt (12), Nordrhein-Westfalen (13) und Brandenburg (14). Die letzten beiden Plätze belegen Berlin (15) und Bremen (16).

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